14. Februar 2017

110 Jahre Rot-Weiss Essen

330 Gäste gratulieren RWE auf der nachträglichen Geburtstagsfeier im GOP 

Beim rot-weissen Kulturgutschützer Varieté-Theater GOP feierten 330 Gäste am gestrigen Montag nachträglich das 110-jährige Bestehen des Traditionsvereins von der Hafenstraße. Zahlreiche große Namen aus Verein, Sport, Politik und Gesellschaft warfen einen Blick auf die 110-jährige Historie der Bergeborbecker. Doch auch ein Blick in die Zukunft des Vereins durfte an diesem kurzweiligen Abend selbstverständlich nicht fehlen.

Traditionsgemäß begann die Veranstaltung im Varieté Theater um 19.07 Uhr. Bevor Moderator Daniel Lichtenstein die Anwesenden begrüßte und sie durch den Abend leitete, tauschten sich mit Nick Kluge, ein 18-Jähriger RWE-Fan in der Kölner Diaspora lebend, und Günter Barchfeld, der bereits seit 1948 Mitglied des Vereins ist, auf der Bühne zwei völlig unterschiedliche Generationen der RWE-Familie über ihren Traditionsverein aus. Während Günter Barchfeld noch gegenüber von Georg Melches auf- und in sein rot-weiss geprägtes Leben hineinwuchs, ließ sich Nick Kluge in der Domstadt vom RWE-Virus infizieren.

Es war der Startschuss für einen unterhaltsamen Abend, den die Gäste rund um Oberbürgermeister Thomas Kufen, NRW-Justizminister Thomas Kutschaty, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth sowie Hermann Korfmacher (Präsident des Westdeutschen Fußballverbandes) oder RWE-Ehrenmitglied Otto Rehhagel erlebten. Während in einem Quiz zunächst das Wissen über den Traditionsverein abgefragt wurde, diskutierten auf der Bühne schließlich anekdotenreich Willi „Ente“ Lippens, Otto Rehhagel und Geburtstagskind Sven Demandt über die Vergangenheit und Zukunft von RWE. Der rot-weisse Chef-Trainer äußerte auf der Bühne nur einen Wunsch: “Ich wünsche mir, dass Willi Lippens noch eine Aufstiegsfeier miterlebt!“ Einen Wunsch, den wohl jeder der 330 Gäste teilte.