25. Mai 2016

Breilmanns Wiese: „Auf den Punkt fit sein“

U19 will gegen Duisburger „Zebras“ Revanche und in DFB-Pokal einziehen

Man sieht sich im Leben mindestens zweimal! Unter diesem Motto könnte auch das A-Junioren-Niederrheinpokalfinale am Donnerstag (ab 11 Uhr) auf der Platzanlage der Sportfreunde Königshardt in Oberhausen zwischen der U19 von Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg stehen. Nachdem der RWE-Nachwuchs in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga die Saison auf dem achten Tabellenplatz abgeschlossen hatte, will die Mannschaft um RWE-Teamchef Jürgen Lucas und Trainer Robin Krüger eine erfolgreiche Saison mit dem Pokalsieg krönen und damit auch das Ticket für den DFB-Junioren-Vereinspokal lösen.

Gerade einmal gut zweieinhalb Wochen ist es her, als sich beide Mannschaften am letzten Spieltag in der Liga gegenüberstanden. RWE verlor die Partie in Duisburg durch einen direkt verwandelten Eckball 0:1. „Wir konnten gegen den MSV nicht an die Leistungen der vorherigen Wochen anknüpfen und haben uns eine unnötige Niederlage eingefangen“, blickt Robin Krüger zurück. „Diesmal wollen wir es besser machen. Vor allem müssen wir auf den Punkt fit sein und unser Kombinationsspiel aufziehen. Im Spiel nach vorne müssen wir wieder besseren Lösungen finden.“

Der 26-Jährige erwartet – wie schon beim letzten Aufeinandertreffen – einen tief stehenden Gegner, der leidenschaftlich kämpft und immer wieder gefährliche Konter setzt. „Besonders die MSV-Angreifer Emre Can und Mohamed Cisse müssen wir in den Griff bekommen. Dann bin ich guter Dinge, dass uns nicht nur die Revanche gelingen kann, sondern dass wir uns auch für den DFB-Pokal qualifizieren werden“, so Krüger.

In den vergangenen Tagen musste der RWE-Trainer in den Einheiten vor allem eine gute Mischung zwischen Belastung und Regeneration finden. Es galt, die Spannung bei den Spielern hochzuhalten und gleichzeitig nicht zu überdrehen.

Vor dem erneuten Duell mit den „Zebras“ hat das Gespann Lucas/Krüger mit einigen personellen Problemen zu kämpfen. Mittelfeldspieler Simon Neuse (Klassenfahrt) und Nejat Gülünoglu (Muskelfaserriss) fallen definitiv aus. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von RWE-Torjäger Kempes Waldemar Tekiela (Muskelfaserriss). „Wir tun alles, um ihn fit zu bekommen. Eine kleine Hoffnung besteht, aber es wird ganz eng“, so Krüger.

Ob Angreifer Said Harouz gegen die „Zebras“ dabei sein wird, ist ebenfalls unklar. Der Mittelstürmer, der mit der U 20-Nationalmannschaft Marokkos in Gambia unterwegs war, klagte nach seiner Rückkehr am Montag über muskuläre Probleme. „Wenn unsere besten Torschützen ausfallen, wäre das ein herber Verlust“, sagt Krüger. Harouz und Tekiela erzielten in dieser Spielzeit 15 der insgesamt 37 RWE-Tore.

Text: MSPW