23. Februar 2018

Breilmanns Wiese: „Haben noch eine Rechnung offen“

Die U19 von RWE ist am Wochenende gegen die SSVg Velbert gefordert. (Foto: Skuppin)
Die U19 von RWE ist am Wochenende gegen die SSVg Velbert gefordert. (Foto: Skuppin)

U19 kassierte beim 0:1 im Hinspiel gegen SSVg Velbert bislang einzige Saisonniederlage

Statt – wie geplant – eine „englische Woche“ zu absolvieren, musste sich die U19 von Rot-Weiss Essen in Geduld üben. Zehn Tage nach der letzten Ligapartie beim Nachbarn Essener SG 99/06 (3:2) empfängt das Team von Trainer Damian Apfeld am Sonntag (ab 11.00 Uhr) im Rahmen des 17. Spieltages die SSVg Velbert. Ursprünglich waren am letzten Sonntag noch die Begegnung beim Liga-Schlusslicht TSV 05 Ronsdorf sowie am Mittwoch das Niederrheinpokal-Spiel beim SSV Bergisch Born geplant. Beide Spiele konnten jedoch witterungsbedingt nicht ausgetragen werden. Neue Termine stehen noch nicht fest.

Durch die Ausfälle blieb RWE-Trainer Apfeld umso mehr Zeit, um das Stadtderby bei der ESG aufzuarbeiten. „Es war sicherlich unsere schlechteste Saisonleistung. Wir hatten zwar über weite Strecken die Ball- und Spielkontrolle, konnten daraus aber lange keinen Nutzen ziehen. Es gab kaum Raumgewinn, auch Überzahlsituationen konnten wir uns zu selten erarbeiten“, so Apfeld. Dennoch gelang es seinem Team, die Partie in den Schlussminuten noch zu drehen und für sich zu entscheiden.

„Die Jungs haben aber wieder einmal Mentalität gezeigt und das Spiel noch mit der Brechstange umgebogen.“ Es war bereits das dritte Mal in den vergangenen vier Partien, dass die rot-weisse U19 noch kurz vor dem Abpfiff zuschlug und sich so noch wichtige Punkte sichern konnte. Auch deshalb rangieren die Essener nach 15 absolvierten Spielen mit drei Zählern Vorsprung vor dem Wuppertaler SV an der Tabellenspitze.

Mit der SSVg Velbert ist am Sonntag die Mannschaft in Essen zu Gast, die den Rot-Weissen mit dem 1:0 im Hinspiel die bislang einzige Saisonniederlage zufügen konnte. „Wir werden es mit einem Gegner zu tun bekommen, der aus einer guten Grundordnung heraus agiert. Unser Ziel muss es sein, Dominanz auszustrahlen und gegen die dichte Verteidigung Lösungen zu finden“, so Apfeld. „Schließlich haben wir nach dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Wir wollen auf keinen Fall zweimal gegen die SSVg Federn lassen.“

Allerdings weiß der RWE-Trainer auch um die aktuelle Form der Gäste. „Velbert ist momentan richtig gut drauf und hat aus den vergangenen sechs Partien 16 Punkte geholt. Wir dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und müssen uns auf uns konzentrieren. Dabei dürfen wir das Toreschießen nicht vergessen. Gerne auch schon in der ersten Halbzeit“, will sich Damian Apfeld nicht unbedingt auf einen erneuten starken Endspurt seiner Schützlinge verlassen.

Gegen Velbert stehen dem RWE-Trainer Ayoub Boulila (Rotsperre) und Yannick Debrah (Bindehautentzündung) nicht zur Verfügung.