17. Oktober 2016

Breilmanns Wiese: Schwache erste Hälfte kostet Punktgewinn

U19 unterliegt Borussia Mönchengladbach mit 1:2.

Nach drei Spielen ohne Niederlage mit sieben von neun möglichen Punkten hat es die U19 von Rot-Weiss Essen in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga wieder erwischt. Gegen Borussia Mönchengladbach gab es auf der Sportanlage „Am Hallo“ eine 1:2 (0:2)-Niederlage. Florian Schikowski (10.) und Mika Hanraths (30.) waren für die Gäste erfolgreich. Der Anschlusstreffer durch Trim Krasnici (88.) fiel aus Essener Sicht zu spät.

„Wir haben die erste Halbzeit verschlafen“, kritisierte RWE-Trainer Carsten Wolters. „Wir waren mutlos, haben uns viel zu sehr versteckt. Zwei individuelle Fehler führten zu den Toren. Erst in der zweiten Hälfte haben wir den Mut und Willen gezeigt, den ich mir von Beginn an gewünscht hätte. Unter dem Strich muss man einfach sagen, dass man sich gegen Gegner wie Gladbach eine schwache Hälfte nicht erlauben darf.“

Besonders bitter aus Essener Sicht. Die beiden Borussia-Tore durch Schikowski und Hanraths fielen jeweils per Kopfball nach einer Standardsituation. Genau davor hatte Wolters vor Anpfiff noch eindringlich gewarnt.

Erst in der zweiten Hälfte kam RWE besser in die Partie, baute Druck auf. Die „Fohlen“ verlegten sich auf das Kontern. Mehr als das 1:2 durch Krasnici, der damit sein erstes Saisontor erzielte, sprang allerdings nicht heraus. „Es wäre mehr drin gewesen, wenn wir auch in der ersten Halbzeit so wie in der zweiten agiert hätten“, war Wolters enttäuscht. „Ich dachte, dass wir nach der Positivserie schon mehr Selbstvertrauen aufgebaut hätten.

Am kommenden Spieltag wartet erneut eine Borussia auf die Essener U19. Es geht am Sonntag (23. Oktober) ab 11 Uhr zum Deutschen Meister Borussia Dortmund. Wolters, einst Spieler beim BVB: „Es wäre nicht schlecht gewesen, mit einem weiteren Positiverlebnis in dieses schwere Spiel zu gehen. So oder so wollen wir versuchen, die Begegnung lange offen zu halten. Es muss viel passen, wenn wir dort etwas mitnehmen wollen. Unmöglich ist es aber ganz bestimmt nicht.“