22. Oktober 2016

Breilmanns Wiese: „Zeigen, dass wir Herr im Haus sind“

U17 will mit Heimsieg gegen Schlusslicht 1. FC Mönchengladbach Wende einleiten.

Mit den beiden U17-Mannschaften von Rot-Weiss Essen und des Aufsteigers 1. FC Mönchengladbach treffen am Sonntag (ab 11.00 Uhr) auf der Bezirkssportanlage am Sachsenring zwei direkte Konkurrenten aus dem Tabellenkeller in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga aufeinander. Die von „Toni“ Kotziampassis trainierten Essener gingen zuletzt zwar fünfmal in Serie als Verlierer vom Platz, rangieren aber knapp über der Abstiegszone. Der Neuling aus Mönchengladbach musste sogar sechs Niederlagen hintereinander hinnehmen und bildet das Tabellenschlusslicht der höchsten deutschen Spielklasse. Mindestens eine Serie wird also am Sonntag reißen. Unsere U17 wird alles dafür tun, um mit einem Heimsieg die Wende einzuleiten.
Durch bislang zwei Saisonsiege (1:0 gegen 1. FC Köln/2:0 gegen Borussia Möchengladbach) hat RWE aktuell sechs Punkte auf dem Konto, der FCM holte seinen bislang einzigen Zähler beim 2:2-Auswärtsremis in Hennef. Außerdem weisen die Rot-Weissen gegenüber Mönchengladbach die um 19 Treffer bessere Tordifferenz auf. Im Schnitt kassierte die Mannschaft von FC-Trainer Dieter Busch fast vier Gegentore pro Spiel.
„Wir müssen gegen Mönchengladbach zeigen, wer der Herr im Haus ist. Für uns gilt: Brust raus und hart arbeiten. Meine Jungs werden früh angreifen, den Gegner unter Druck setzen und zu Fehlern erzwingen. Es treffen zwei Teams aufeinander, die derzeit eine schlechte Phase haben. Wir müssen die Mannschaft sein, bei der es ab sofort besser läuft“, gibt Trainer Kotziampassis die Marschroute vor.
Dem Tabellenstand misst der 43-Jährige keine entscheidende Rolle bei: „Wir stehen unabhängig vom Gegner unter Erfolgsdruck. Ich habe bei den meisten Niederlagen in den letzten Wochen nur einen starken Gegner gesehen, das waren wir. Sollten wir die einfachen Fehler abstellen, werden wir gegen Mönchengladbach auch wieder dreifach punkten.“
Personell muss der RWE-Trainer nur auf den weiterhin mit Leistenproblemen kämpfenden Leonard Löhrmann verzichten. Durch die gute Kadersituation ergeben sich für „Toni“ Wechseloptionen. „Einige Spieler haben sich durch gute Trainingsleistungen einen Startplatz verdient. Deshalb werde ich wohl die eine oder andere Änderung in der Anfangsformation vornehmen“, kündigt Kotziampassis an.