17. April 2016

Das Vorwort zum Heimspiel gegen Aachen

Liebe Fans von RWE, Mitglieder und Gäste!

Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen! Das ist ein echter Klassiker, ein Duell zweier ehemaliger Bundesligisten, die sich einst sogar im Finale um den DFB-Pokal gegenüber standen. Die Betonung liegt dabei allerdings klar auf einst. Gefühlt ist es zwar auch heute noch ein Spiel mit zumindest zweitliga-reifen Rahmenbedingungen, noch unterstrichen durch die Live-Übertragung im TV. Die sportliche Situation beider Klubs allerdings – da gibt es nichts schön zu reden – ist davon leider Lichtjahre entfernt. Es geht vielmehr – speziell für uns – „nur“ noch um den Verbleib in der Regionalliga West.

 Keine Frage: Die bittere 0:1-Niederlage beim Nachholspiel in Siegen gegen den TuS Erndtebrück war ein herber Rückschlag, frustrierend und enttäuschend. Speziell nach der guten Leistung und dem gelungenen Debüt unseres neuen Cheftrainers Sven Demandt und seines Assistenten Jürgen Lucas mit dem Auswärtssieg in Ahlen.

Dennoch: Grundsätzlich hat sich dadurch an unserer Situation nicht allzu viel verändert. Es war schon vorher klar, dass wir bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfen werden, dass jede Partie für uns ein Endspiel ist. Wir müssen so oder so möglichst in jeder Begegnung punkten, um am Ende über dem Strich zu stehen. Das galt vor dem Spiel gegen Erndtebrück und gilt immer noch. Wir haben es in der eigenen Hand, die Saison erhobenen Hauptes zu beenden, aber dafür sind noch zahlreiche Kraftanstrengungen auf allen Ebenen notwendig.

Wir müssen den Blick jetzt nur nach vorne richten und ich kann Ihnen versichern: Mannschaft und Trainerteam werden alles unternehmen, um gegen Alemannia Aachen mit der Unterstützung unserer Fans im Rücken eine gute Leistung zu zeigen und die drei Punkte möglichst an der Hafenstraße zu behalten. Das wäre ein wichtiger Schritt, aber auch noch längst nicht der Klassenerhalt. Einschließlich des Niederrheinpokal-Finales haben wir jetzt noch sieben Endspiele vor der Brust, in denen für RWE und alle Rot-Weissen sehr viel auf dem Spiel steht.

Ihr
Michael Welling
1. Vorsitzender