7. Oktober 2017
„Die Mannschaft hat Moral gezeigt“
Die Stimmen zum Spiel gegen den SV Rödinghausen.
Timo Brauer: Ich denke die Tore fielen alle zu sehr ungünstigen Zeitpunkten, weil wir uns schon vorgenommen haben, vorne drauf zu gehen und aggressiv zu spielen. Ich glaube das ist uns auch teils gelungen. Die Tore fallen dann auch unglücklich. Ich glaube das Dritte wäre meilenweit danebengegangen, aber in so einer Situation wie jetzt, kriegst du eben auch solche Tore. Aber ich finde schon, dass die Mannschaft nach dem 2:0 Moral gezeigt hat. Jetzt geht es auch nicht mehr um schön spielen oder nicht, jetzt geht es darum zu kämpfen, zu beißen und punkte zu holen, um dann auch mal ein Erfolgserlebnis mit den Fans zusammen zu haben.
Carsten Wolters (Interims-Trainer RWE): Jetzt sitzen wir alle enttäuscht in der Kabine. Wir haben uns viel vorgenommen, gehen dann aber früh in Rückstand, was Rödinghausen mit seinen schnellen Leuten vorne natürlich entgegen kam. Wir kriegen dann das 2:0 direkt nach der Halbzeit und dann wird es für eine Mannschaft, die im Moment vielleicht nicht hundertprozentiges Selbstvertrauen hat, schwierig. In der ersten Halbzeit hat uns in manchen Situationen der Mut gefehlt, sich auch im Eins-gegen-Eins mal durchzusetzen. Dann hat die Mannschaft Moral gezeigt und ist wieder zurückgekommen. Dann haben wir einen Standard, verlieren den Ball und kriegen einen Konter. Das ist dann natürlich ein bitteres Ende und wir sind alle enttäuscht.
Alfred Nijhuis (Trainer SV Rödinghausen): Ich finde, dass wir das in der ersten Halbzeit sehr gut rausgespielt haben und sehr gut umgeschaltet haben nach Balleroberungen. Aber wir haben dann nachgelassen und Essen wieder ins Spiel kommen lassen. Da haben wir zu viel reagiert und viele lange Bälle gespielt. In der zweiten Halbzeit habe ich dann gesagt, dass wir vorne attackieren müssen. Dann kommt der Ausgleich sehr ungünstig, weil wir nach dem 2:0 vielleicht sogar das 3:0 hätten machen müssen. Und dann kommt das typische Regionalliga hin und her und dann entscheidet am Ende auch das Glück. Wir hätten das auch noch verlieren können. Da war das bessere Ende dann auf unserer Seite.