2. Mai 2016

Kempes Waldemar Tekiela schnürt Dreierpack

U19 auf Rekordkurs in der A-Junioren-Bundesliga – Demandts Bestmarke wackelt

Der Positivlauf für die U 19 von Rot-Weiss Essen reißt nicht ab. Am 25. und damit vorletzten Spieltag in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga hat die Mannschaft von RWE-Teamchef Jürgen Lucas und Trainer Robin Krüger einen souveränen 3:0 (2:0)-Erfolg gegen Schlusslicht TSG Sprockhövel eingefahren, blieb dabei bereits zum sechsten Mal in Folge ohne Niederlage. Durch den Dreier haben sich die Rot-Weissen auch eindrucksvoll für die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel revanchiert.

Mann des Tages war RWE-Angreifer Kempes Waldemar Tekiela, der die TSG mit seinem Dreierpack fast im Alleingang abschoss. Schon eine Woche zuvor beim VfL Bochum (2:1) hatte sich der 18-Jährige gleich doppelt in die Torschützenliste eingetragen.

Mit jetzt 36 Punkten fehlt dem RWE-Nachwuchs nur noch ein Zähler, um einen neuen Vereinsrekord in der A-Junioren-Bundesliga aufzustellen. In der Saison 2007/2008 – damals unter dem jetzigen RWE-Cheftrainer Sven Demandt – holte die U19 von Rot-Weiss ebenfalls 36 Punkte und landete in der Endabrechnung auf Platz sieben. „Wir haben mit unserer 2:0-Führung schnell für klare Verhältnisse gesorgt“, sagt Trainer Robin Krüger. „Sprockhövel hatte sich danach zurückgezogen und war nur noch auf Schadensbegrenzung aus.“

Bereits nach acht Minuten war Kempes Waldemar Tekiela erstmals zur Stelle. Erst scheitert Yves Busch am Pfosten, aber die anschließende Flanke verwertete Tekiela per Kopf eiskalt. Nur sechs Minuten später klingelte es erneut. Ein Schuss von Luka Bosnjak konnte von den Gästen nur mit der Hand abgewehrt werden. Den fälligen Strafstoß (14.) verwandelte Tekiela sicher. Auch zum dritten Treffer leistete Bosnjak die Vorarbeit. Der offensive Mittelfeldspieler setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch, scheitert aber zunächst an TSG-Torhüter Sascha Weber, der den Ball jedoch nicht festhalten konnte. Tekiela stand erneut goldrichtig und staubte zum Endstand ab.

Am kommenden Samstag, 7. Mai, (ab 13 Uhr) soll nun im letzten Ligaspiel beim MSV Duisburg der Rekord möglichst geknackt werden. Nur eine Woche später könnte es dann erneut zum Duell mit den „Zebras“ kommen. Am 15. Mai steigt ab 11 Uhr das Niederrhein-Pokalfinale bei Fortuna Düsseldorf oder erneut beim MSV Duisburg. Das Halbfinale zwischen den beiden Kontrahenten findet am Mittwoch, 11. Mai in Duisburg statt.

Text: MSPW