3. August 2017

Lauf nach Essen unterstützt „Schule ist auf‘m Platz“

Genau 50 Jahre nach dem legendären Lauf von Viktor Siuda zum Auswärtsspiel von Eintracht Braunschweig gegen Rot-Weiss Essen am 27. Mai 1967, bei dem die Löwen die Deutsche Fußballmeisterschaft für sich entschieden, hat die Eintracht Braunschweig Stiftung in Kooperation mit dem Verein „Friends For Life – Extrem- und Ausdauersport für soziales Engagement“ eine Neuauflage dieses Laufes organisiert – dieses Mal für einen guten Zweck. Insgesamt konnten rund um den Lauf Spendeneinnahmen von 3.000 Euro generiert werden, unter anderem beteiligte sich die Volksbank BraWo mit 1.967 Euro.

Am Mittwoch, 24. Mai, gaben Meisterspieler Walter Schmidt und sein Mannschaftskollege Wolfgang Brase im Eintracht-Stadion den Startschuss für die acht Läuferinnen und Läufer, die im Anschluss auf die rund 330 Kilometer lange Strecke gingen. Einige von ihnen absolvierten bei tropischen Temperaturen Teilstücke, einige sogar die komplette Distanz.

In Essen trafen sie am 27. Mai unmittelbar vor dem Anstoß eines Freundschaftsspiels der Traditionsmannschaften von Eintracht Braunschweig und Rot-Weiss ein, das der RWE mit 10:1 gewann.
 
Soziale und sportliche Leistung
1.500 Euro wurden symbolisch an Rot-Weiss Essen zur Unterstützung der „Essener Chancen“ übergeben. Konkret wird damit das Projekt „Schule ist auf‘m Platz“ gefördert. Die Aktion verbindet für 25 sozial benachteiligte Kinder aus dem Essener Norden kostenlose Ferienbetreuung mit der Chance auf Bildung.

„Ich ziehe meinen Hut; nicht nur vor der sozialen, sondern auch vor der sportlichen Leistung“, kommentiert Tani Capitain, Geschäftsführer der Essener Chancen. „Die Spende von Eintracht Braunschweig Stiftung und Friends For Life hat uns sehr geholfen Schule ist auf‘m Platz Anfang der Ferien auf die Beine zu stellen. Es ist aller Ehren wert, welche Mühe sich Stiftungen, Laufteam und Traditionsmannschaften gemacht haben, um soziale Projekte zu unterstützen.“

Die zweite Hälfte der Spende wurde von der Eintracht Braunschweig Stiftung noch einmal um 1.500 und somit auf 3.000 Euro aufgestockt, um damit in Braunschweig und der Region Anti-Rassismus-Workshops mit Schulen in Kooperation mit der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt/Zentrum Demokratische Bildung durchzuführen.