22. September 2021

Starke rot-weisse Co-Produktion

Uralt-Ultras um Blogger „Happo“ sammeln für Flutopfer. Top-Partner Blue-Chili unterstützt.

Starke rot-weisse Co-Produktion – Rot-Weiss Essen
Helfen zusammen Flutopfern (v.l.n.r.): Helmut „Happo“ Tautges, Blue-Chili-Vertriebsleiter Stefan Arndt und -Geschäftsführer Marc Wehning. (Foto: RWE)

Die Folgen der verheerenden Flutkatastrophe im Juli haben keinen Essener kalt gelassen. Um anzupacken, starteten die rot-weissen Uralt-Ultras und Unkaputtbar-Betreiber Helmut „Happo“ Tautges im gleichnamigen Forum die Aktion „Etwas ist besser als nichts“, die einmal mehr beweist: Ob Fan oder Sponsor – Rot-Weisse halten in jedem Fall zusammen.

Mit Hilfe der RWE-Sozialinitiative Essener Chancen konnte einem Flutopfer auf direktem Wege mit 1000 Euro geholfen werden, innerhalb kürzester Zeit kamen aus verschiedensten Spenden weitere 3000 Euro hinzu. „Was jedoch von Anfang an fehlte, war ein ‚geeigneter‘ Empfänger der Mittel“, erklärt der ambitionierte „Happo“, stellvertretend für die Uralt-Ultras.

Top-Partner Blue Chili als Vermittler

Stefan Arndt, Rot-Weissen als Moderator des Fanradios „Radio Hafenstraße“ bekannt, sammelte zeitgleich Spenden für Sandra L., die ebenfalls hart von der Flut und somit dem Schicksal getroffen wurde. Die alleinerziehende Mutter von drei Kindern hatte Haus und Einrichtung sowie das eigene Auto verloren. Ein wahrer Albtraum!
Der Kontakt zum Vertriebsleiter des RWE-Top-Partners „Blue Chili GmbH“ kam jedoch ganz anders zu Stande: Mittlerweile war auch die obligatorische Dauerkartenwette beendet. „Auch hier stellte sich das gleiche Problem dar, wem kann man etwas Gutes tun?“, sagt „Happo“ und weiter: „Es hätten mehrere Saisontickets finanziert werden können, doch nur ein Fan meldete sich trotz intensiver Suche, um das Angebot anzunehmen.“

So übermittelte Thomas „Sandy“ Sandgathe schließlich „Happo“ die Nummer von Stefan Arndt, der einen weiteren Kandidaten für eine Dauerkarte wüsste. Im Telefongespräch ergab sich dann jedoch eine Wende: Dem Kandidaten war anderweitig geholfen, mit Sandra L. hatte Arndt aber eine geeignete Empfängerin für die Flut-Spendengelder. „Mit der Spenden-Aktion haben wir Sandra L. sprachlos gemacht“, berichtet Arndt im Unkaputtbar-Gästebucheintrag. „Wir helfen hier, wo es hundertprozentig dringend nötig ist.“

Gesuche von „Essen packt an“ erreichen die Uralt-Ultras

„Dass kurz danach konkrete Hilfsgesuche von ‚Essen packt an‘ bei den Uralten eintrafen, machte die Sache kompliziert, da dieser Initiative Gelder in Aussicht gestellt wurden, die nun nicht mehr vorhanden waren“, erinnert sich Happo. Doch auch hier konnten die Uralt-Ultras Abhilfe schaffen. Durch die Überschüsse aus der Dauerkarten-Wette und nicht zuletzt durch die Unterstützung von Stefan Arndt, überwies „Happo“ im Auftrag der Uralt-Ultras und der gönnerhaften Freunde 1.000 Euro in den von „Essen packt an“ eingerichteten Spendenpool. Bei Redaktionsschluss war der Geldbetrag auf ganze 3.000 Euro angewachsen, befeuert von beherzten Großspenden einiger RWEler.