Kinderschutz

Kinderschutz – Rot-Weiss Essen

Viel mehr als Fußball! Rot-Weiss Essen versteht sich mit all seiner Strahlkraft über Alters-, Bildungs- und Stadtgenzen hinaus in einer Vorbildrolle gegenüber den Juniorenspielern im FÖRDERWERK. Zum Handlungs-Leitbild für Nachwuchs-Mitarbeiter und Trainer gehört der Aufbau eines Werte- und Normsystems sowie die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen.

Im Rahmen der ganzheitlichen Förderung an der Seumannstraße leistet Rot-Weiss Essen Präventions- und Weiterbildungsarbeit. Wert legt RWE auf eine bestmögliche Schulbildung, die auch außerhalb des Fußballs Perspektiven eröffnet. Hierzu betreibt Rot-Weiss Essen mit Unterstützung der vereinseigenen Sozialinitiative Essener Chancen, zu deren Leitbild es gehört, Kinder und Jugend zu schützen, den „Lernort Seumannstraße“, an dem Juniorenkicker auch neben den Schulzeiten an Aufgaben sowie Wissen feilen können.

Beim aktiven Kinderschutz gilt für Rot-Weiss Essen der „Handlungsleitfaden für Prävention und Intervention zum Kinderschutz im Verein“ des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Entsprechend dieses Handlungsleitfadens übernimmt Christian Flüthmann die Aufgaben des vereinsinternen Kinderschutzbeauftragten. Der Diplom-Sozialpädagoge und systemische Familientherapeut Wilfried Leitner steht als Ansprechpartner für Kinderschutz im Verein zur Verfügung. Bei Gesprächsbedarf in Angelegenheiten des Kinderschutzes ist Wilfried Leitner als erster Ansprechpartner unter der Rufnummer 0201 / 99998-457 oder per Mail an wilfried.leitner@rot-weiss-essen.de erreichbar.

Für alle Mitglieder unseres Vereins gilt der Verhaltenskodex zum Kinderschutz innerhalb unseres Vereins. Hier geht es zum Kodex.

Wesentlich in der Handlungslinie der FÖRDERWERK-Mitarbeiter verankert ist auch die sportpsychologische Arbeit und damit verbunden die Wahrung nachhaltiger psychischer Gesundheit. Die Berücksichtigung der Individualität jedes einzelnen Spielers gehört zur Handlungsmaxime von Vollzeit-Sportpsychologin Nina Riedl.

Weitere Projekte:

Inklusionsgedanke fördern: Blindenfußball verstehen!Kinderschutz – Rot-Weiss Essen

Rot-Weiss Essen verbindet! Die U13- und U14-Mannschaften erlebten zum Trainingsauftakt im Sommer 2021 ein einzigartiges Erlebnis: Wilfried Tönneßen, Scoutingleiter des rot-weissen NLZ, hatte die Initiative „Neue Sporterfahrung“ nach Altenessen eingeladen. So stand für den RWE-Nachwuchs Blindenfußball auf dem Trainingsplan.

„Die Spieler konnten hautnah erfahren, wie sich ein Mensch mit Handicap fühlt“, erklärt Wilfried Tönneßen den inklusiven Gedanken hinter der Trainingsmaßnahme. Gleichzeitig nehmen die RWE-Jugendspieler Fähigkeiten mit, die ihnen zum Saisonauftakt helfen: „Sie müssen Vertrauen aufbauen, miteinander kommunizieren und ihr kognitives Denken wird geschult“, weiß der Scoutingleiter. Denn all diese Tugenden sind im Blindenfußball Pflicht.

Gelebte Inklusion: Die Neue Sporterfahrung brachte den U13- und U14-Spielern von Rot-Weiss Essen den Blindenfußball näher. (Foto: Müller/EC)

Gelebte Inklusion: Die Neue Sporterfahrung brachte den U13- und U14-Spielern von Rot-Weiss Essen den Blindenfußball näher. (Foto: Müller/EC)

Zusammenleben stärken: Team III im NLZ!Kinderschutz – Rot-Weiss Essen

Unter dem Dach der rot-weissen Nachwuchsschmiede sind nicht nur Junioren-Mannschaften von RWE beheimatet. Parallel zum Trainingsbetrieb der Jugendkicker, übt auch Herren-Perspektivmannschaft „Team III“ am Standort Seumannstraße. Trainiert durch den vom DFB geehrten Benni de Biasi, spielen junge Menschen aus dem Umfeld sozialer Einrichtungen unter der Flagge von RWE, den Essener Chancen und der Eggers-Stiftung um Punkte, aber auch für Halt und Struktur im Leben.

Gemeinsam geben sowohl „Team III“ als auch die Juniorenmannschaften alles für Rot-Weiss Esen und teilen sich dabei die Platzanlage!

Kinderschutz – Rot-Weiss Essen

Anti-Videospielsucht: Responsible Gaming!Kinderschutz – Rot-Weiss Essen

„Zocken“ geht heutzutage nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch mit dem Controller in der Hand auf der Spielekonsole oder dem Computer. So vielseitig die digitale Videospielwelt ist, kann auch Suchtpotenzial in ihr stecken. Im Sommer 2021 lernten Jugendspieler von Rot-Weiss Essen im „Lernort Seumannstraße“ der Essener Chancen am Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) beim „Responsible Gaming“-Workshop der „Neuen Sporterfahrung“ durch erfahrene Medienpädagogen Risiken von Videospielen kennen, wurden aber auch über Chancen der virtuellen Alltags-Ablenkung unterrichtet. Das Team der Neuen Sporterfahrung war der Einladung von RWE-NLZ-Scoutingleiter Wilfried Tönneßen gefolgt.

Mit dem Workshop möchten die Ausbilder für die außerfußballerischen Aktivitäten der rot-weissen Jugendspieler Sorge tragen und zur ganzheitlichen Ausbildung am NLZ beisteuern: „Unsere Kinder und Jugendlichen reflektieren ihr Medienverhalten und setzen sich kritisch mit der Gaming-Welt auseinander“, sagt NLZ-Leiter Christian Flüthmann zum Lehrgangs-Thema. Mal etwas ganz anderes auf dem Trainingsplan der ambitionierten Kicker.

Kinderschutz – Rot-Weiss Essen

Doch das Nachwuchsleistungszentrum von Rot-Weiss Essen klärt nicht nur über die Risiken von Videospiel-, sondern auch von Glücksspielsucht und damit verbunden Spielmanipulation auf . Die Jugendkicker werden über mögliche Konsequenzen nach Spielmanipulation für die Spieler, die Mannschaft und ihren Verein aufgeklärt und erfahren, dass Wetten auf den eigenen Verein bzw. den Wettbewerb, in dem die Profimannschaft tätig ist, verboten sind.

Die Spieler werden auch darüber informiert, dass sie etwaige Verstöße – regelwidrige Angebote oder Verdachtsmomente – zu melden haben.

Anti-Gewalt: No-Go!Kinderschutz – Rot-Weiss Essen

Am Nachwuchsleistungszentrum zählt nicht nur die Entwicklung auf dem Platz. Zusammen mit den Essener Chancen verfolgt RWE an der Seumannstraße ein ganzheitliches Ausbildungs-Konzept. Deshalb hat das NLZ das Kinder- und Jugendschutzprogramm „NoGo!“ des langjährigen Kooperationspartners Jugendhilfe Essen (JHE) integriert. Die Broschüre zum Programm steht hier zum Download bereit.

„Kinder- und Jugendschutz ist ein wichtiges Thema, das wir hier im Nachwuchsleistungszentrum immer ernst nehmen und im Blick haben“, bestätigt Christian Flüthmann, Leiter des rot-weissen NLZ. Wie erkennt man Anzeichen für eine Gefährdung und welches Verhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen ist in Ordnung – und welches nicht?

Hier gibt das Programm der Jugendhilfe Essen unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Kufen Antworten und jede Menge Material an die Hand.

Für die Rechte der Kids einstehen
Stephanie Chlebik, Kinder- und Jugendschutzbeauftragte der JHE, erklärt das Konzept: „Kinder und Jugendliche können nicht immer selbst für ihre Rechte und Bedürfnisse einstehen. Dann brauchen sie unsere Professionalität, unseren Mut und unsere Unterstützung.“
Grundlage von „NoGo!“ ist eine gleichnamige Broschüre, die als informativer Leitfaden zum Thema dient. So werden beispielsweise gesetzliche Grundlagen erläutert, Warnsignale einer möglichen Kindeswohlgefährdung aufgeführt oder das Vorgehen im Ernstfall erklärt: „Das ,No‘ steht für Verhalten gegenüber Kindern und jungen Erwachsenen, das unter keinen Umständen toleriert werden kann. Das ,Go‘ hingegen untermauert ein positives Menschenbild und einen respektvollen Umgang mit Kindern und Jugendlichen“, fasst Kinder- und Jugendschutz-Beauftragte Chlebik zusammen.

NLZ-Leiter Flüthmann unterstreicht die Bedeutung der Initiative: „Wenn die Leistung unserer Spieler nachlässt oder die Persönlichkeit sich verändert, müssen die Trainer*innen geschult sein. Dann ist es an uns, die Frage zu stellen: Was ist da los – und nicht nur auf sportlicher Ebene.“

Kinderschutz – Rot-Weiss Essen

Weltoffenheit: Integrationscamp im NLZ!Kinderschutz – Rot-Weiss Essen

Rot-Weiss Essen verbindet Kulturen! RWE, Essener Chancen, das kommunale Integrationszentrum der Stadt Essen, die ABS gGmbH, das Zukunft Bildungswerk und der RAA e.V. veranstalteten in den Schulferien ein Fußballcamp. Dabei ging es um viel mehr, als nur darum, im Fußball besser zu werden.

Zum interkulturellen Camp luden Rot-Weiss und die Stadt im Herbst bereits zum zweiten Mal ein. Auch in den Sommerferien veranstalteten die Kooperationspartner die fußballerischen Tage. „Wir haben uns verabredet, die Maßnahmen fortzusetzen und so noch mehr Kindern das Angebot zu ermöglichen. Die Kontaktregelungen während der Corona-Pandemie haben Kinder, aber auch Erwachsene in ihren Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt“, führt Tuncer Kalayci vom Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Essen aus. Yilmaz Gültekin, Geschäftsführer der Akademie für Soziales und Bildung gGmbH fügt hinzu: „Ich bin fasziniert wie glücklich die Kinder in ihren RWE-Trikots sind.“

Kinderschutz – Rot-Weiss Essen