Rot-Weiss Essen – Rot-Weiss EssenFC Wegberg-Beeck – Rot-Weiss Essen

Fr., 29.04.2022 19:30 Uhr

Rot-Weiss Essen : FC Wegberg-Beeck

3 : 1

2 : 0

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TICKETS FÜR REGIONALLIGA-FLUTLICHTABSCHLUSS SICHERN!

Rot-Weiss Essen befindet sich inmitten eines hochspannenden Saison-Endspurts. Zwei Punkte trennt das Team um Chef-Trainer Christian Neidhart derzeit vom SC Preußen Münster. Jeder Sieg zählt! Vor der Brust hat RWE dabei noch zwei Heimspiele, eines davon ist die Regionalliga-Partie gegen den FC Wegberg-Beeck am Freitag, den 29. April, 19.30 Uhr. Der Vorverkauf läuft seit dem heutigen Freitag.

Bühne frei für den Flutlicht-Abschluss der laufenden Regionalliga-Saison: Abende im Stadion an der Hafenstraße versprechen Emotionen, Leidenschaft und packende Spannung. Im künstlichen Schein erleben Rot-Weisse, wie die Bergeborbecker Fußballarena zu einem vor Stimmung kochenden Hexenkessel wird.

Wer das miterleben möchte, kann sich ab sofort, seine Eintrittskarte für das Wegberg-Spiel im Online-Ticketshop sichern. Außerdem sind Eintrittskarten zu den folgenden Preisen am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich:

Tickets für Regionalliga-Flutlichtabschluss sichern! – Rot-Weiss Essen

Ahlen- und WSV-Vorverkauf läuft weiterhin

Wer am Fanshop vorbeischaut, kann sich gleich sein Auswärtsticket für das Niederrheinpokal-Halbfinale beim Wuppertaler Sportverein am Dienstag, den 03. Mai (19.30 Uhr), sichern. Verfügbar sind Sitz- (18 Euro) sowie Stehplatztickets (12,50 Euro / ermäßigt: 8,50 Euro). Die Zahlung ist ausschließlich in bar möglich.

Weiterhin erhältlich sind Eintrittskarten für das Saisonfinale am Samstag, den 14. Mai, gegen RW Ahlen. Es gelten die oben angegebenen Tageskartenpreise.

Rot-Weiss bleibt dran

Rot-Weiss Essen bleibt Spitzenreiter SC Preußen Münster auch zwei Runden vor dem Saisonende dicht auf den Fersen. Das Team von Trainer Christian Neidhart löste seine Heimaufgabe am 36. Spieltag gegen den FC Wegberg-Beeck mit einem 3:1 (2:0) und rangiert weiterhin nur zwei Punkte hinter dem Ligaprimus, der sich gleichzeitig gegen den bereits als Absteiger feststehenden KFC Uerdingen 05 ebenfalls vor eigenem Publikum 3:0 (1:0) durchsetzen konnte. Vor 11.450 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße brachten Innenverteidiger Felix Herzenbruch (28.) und Außenstürmer Isaiah Young (32.) die Rot-Weissen mit einem Doppelschlag vor der Pause auf die Siegerstraße. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit konnte Jeff-Denis Fehr (50.) zwar für die stark abstiegsbedrohten Gäste aus Wegberg-Beeck verkürzen, doch mit seinem 22. Saisontreffer machte RWE-Torjäger Simon Engelmann (84.) alles klar. Zuvor hatte Wegberg-Beecks Mittelfeldspieler Meik Kühnel wegen Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen (75.).

Startformation zum dritten Mal unverändert
Christian Neidhart bot zum dritten Mal in Folge dieselbe Anfangsformation auf. Schließlich gab es nach den souveränen Auftritten beim 4:0-Heimsieg gegen den SV Lippstadt 08 und beim 3:0-Auswärtserfolg bei den Sportfreunden Lotte auch keinen Grund für Veränderungen.

Nach überstandener Verletzung am Hüftbeuger kehrte Felix Bastians in das RWE-Aufgebot zurück, blieb aber 90 Minuten auf der Bank. Dagegen wurde Erolind Krasniqi, der zuvor ebenfalls angeschlagen war, in der Schlussphase eingewechselt. Weiterhin passen musste Cedric Harenbrock, der in dieser Woche das Training wieder abgebrochen hatte.

„Herze“ mit viertem Saisontor – „Isi“ legt sofort nach
In der Anfangsphase der Partie taten sich die Rot-Weissen noch recht schwer, klare Tormöglichkeiten herauszuspielen, weil die Gäste aus Wegberg-Beeck kompakt in der Defensive standen und zunächst nur wenig Lücken in der Hintermannschaft offenbarten. Erst eine Serie von Standardsituationen brach schließlich den Ball. Innenverteidiger Felix Herzenbruch, der zuvor schon gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht war, drückte die Kugel nach einem Eckball von Thomas Eisfeld über die Linie – 1:0 (28.). Für „Herze“ war es bereits das vierte Saisontor.

Kaum war der Jubel der RWE-Fans verklungen, da legte „Isi“ Young den zweiten Treffer nach. Aus etwa 17 Metern hämmerte der Außenstürmer den Ball wuchtig zum 2:0 in die Maschen (32.). Die beste Chance, noch vor der Pause auf 3:0 zu erhöhen, hatte Simon Engelmann, der jedoch nach Vorarbeit von Thomas Eisfeld und Marius Kleinsorge den Ball nicht richtig traf.

22. Saisontreffer von Engelmann macht alles klar
Unmittelbar nach der Pause hatte Sandro Plechaty das 3:0 auf dem Fuß, verzog aber knapp. Praktisch im Gegenzug lief plötzlich Jeff-Denis Fehr frei auf Jakob Golz zu und ließ sich diese Chance nicht entgehen – nur noch 2:1 (50.).

Angetrieben von der sensationellen Kulisse ließen sich die Rot-Weissen davon aber kaum beeindrucken und drängten auf die Entscheidung. So lenkte Wegberg-Beecks Torhüter Stefan Zabel einen Schuss von Thomas Eisfeld zur Ecke. Nach einer guten Stunde wechselte RWE-Trainer Neidhart mit Nico Haiduk ein hoffnungsvolles U 19-Talent (für Marius Kleinsorge) ein. Nach dem Platzverweis für Meik Kühnel (wiederholtes Foulspiel/75.) kam direkt Zlatko Janjic als zusätzlicher Angreifer (für Luca Dürholtz). Das sollte sich auszahlen. Nach einer Flanke von Sandro Plechaty beförderte Simon Engelmann die Kugel zum 3:1 (84.) ins Netz. Mit „Engels“ 22. Saisontreffer war die Partie entschieden.

Nächste englische Woche: Dienstag beim WSV
Der Heimsieg gegen den FC Wegberg-Beeck läutete die voraussichtlich letzte englische Woche der Spielzeit 2022/2023 ein. Bereits am kommenden Dienstag, 3. Mai, ab 19.30 Uhr steht das Niederrheinpokal-Halbfinale beim Titelverteidiger und Ligakonkurrenten Wuppertaler SV auf dem Programm. Dort geht es um den Einzug in das Endspiel am Samstag, 21. Mai, in Duisburg. Als erster Finalist steht bereits der SV Straelen fest, der den Drittligisten MSV Duisburg überraschend ausgeschaltet hatte (1:0).

Vier Tage später (Samstag, 7. Mai, 14.00 Uhr) müssen die Rot-Weissen dann die letzte Auswärtshürde der Regionalliga-Saison überspringen. Die Partie beim SV Rödinghausen findet allerdings nicht in Ostwestfalen, sondern im Tecklenburger Land statt. Aus Sicherheitsgründen muss der SVR in das Stadion am Lotter Kreuz ausweichen. Dort hatte RWE erst vor wenigen Tagen die Sportfreunde Lotte 3:0 besiegt. Positiver Nebeneffekt: In Lotte können mit zunächst 2.740 möglichen RWE-Fans mehr dabei sein, als es in Rödinghausen mit maximal 900 Anhängern der Fall gewesen wäre. „In den nächsten zwei Spielen wird es auf das Nervenkostüm ankommen. Wir werden alles reinballern“, verspricht Chef-Trainer Neidhart.

Stimmen zum Spiel

Wir haben 20 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Dann hatten wir zwei gute Standards, die wir genutzt haben. In der ersten zweiten Halbzeit haben wir die ersten 10 Minuten verschlafen und uns dann wieder gefangen.

Ich bin stolz, wie die Fans uns trotz des 2:1 getragen haben.

Christian Neidhart (Chef-Trainer RWE)

Zu seinem Treffer: (lacht) Ich versuche mich bei Standards immer durch die Defensive zu schlängeln und dann stehe ich eben richtig.

Wir sind schlecht aus der Kabine gekommen, haben nicht gut verteidigt und sind nicht gut in die Zweikämpfe gekommen. Dann haben wir aber etwas rumgebrüllt und uns zusammengerauft und gestrafft – dann geht das wieder!

Zur aktuellen Tabellensituation: Die Hoffnung ist immer da! Während des Spiels kriegen wir nichts von anderen Plätzen mit. Unsere einzige Aufgabe ist zu gewinnen und nach dem Abpfiff können wir hören, was woanders passiert ist. Gewinnt Münster, müssen wir eben wieder gewinnen! Bis zum letzten Spieltag, bis zum letzten Pfiff, ist alles möglich .

 

Felix Herzenbruch (Abwehrspieler RWE)

Wir haben uns viel vorgenommen und uns trotz der Tabellensituation auf die große Kulisse gefreut. Meine Jungs haben es gut angenommen! Wir wollten RWE die Räume nehmen. Das ist uns in den ersten 20 Minuten gelungen. Dann hatte Rot-Weisse eine Druckphase mit brutalen Standards.

Wie wir aus der Halbzeit gekommen sind, war gut. Unser Ziel war es, Unruhe bei Rot-Weiss reinzubringen. Wir haben uns teuer verkauft. Leider fehlt – wie so oft in dieser Saison – ein Quäntchen zu einer riesigen Überraschung.

Mark Zeh (Chef-Trainer Wegberg-Beeck)