19. September 2016

Breilmanns Wiese: U17 kassiert entscheidendes Tor kurz vor der Pause

Ein grober Fehler kostet besseres Ergebnis gegen den MSV Duisburg

Enttäuscht war Rot-Weiss Essens Trainer „Toni“ Kotziampassis nach der 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den MSV Duisburg am 5. Spieltag in der Staffel West der B-Junioren-Bundesliga. Die Szene, die den 43-Jährigen nicht aus dem Kopf wollte, ereignete sich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. „Da haben wir alles verkehrt gemacht, was man falsch machen konnte“, so der RWE-Trainer. „Machen wir diesen Fehler nicht, nehmen wir sicher mindestens einen Punkt mit.“
 
Es hatte vieles darauf hingedeutet, dass es mit dem Ergebnis von 0:0 in die Pause gehen würde. RWE hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff am eigenen Strafraum den Ball, gab ihn jedoch leichtfertig her. Den Angriffsversuch der Duisburger konnte Rot-Weiss zunächst zur Ecke klären. Doch daraus resultierte der einzige Treffer der Partie durch Luis Ramon Gizinski (40.+1). „Es gab eine klare Zuordnung bei Standardsituationen, die nicht eingehalten wurde. Das war schon sehr ärgerlich“, sagt Kotziampassis.
 
Zuvor hatten Caspar Biebersdorf mit einem Kopfball sowie Anil Pirincoglu mit einem Distanzschuss aus rund 18 Metern gute Möglichkeiten, RWE in Führung zu bringen. In der zweiten Halbzeit gab es dann so gut wie keine Chancen auf beiden Seiten mehr. RWE rannte zwar an, konnte die Duisburger aber nicht entscheidend in Bedrängnis bringen.
 
Unter dem Strich standen für Rot-Weiss die erste Heimniederlage im dritten Spiel sowie die zweite Niederlage in Folge (nach dem 0:5 beim Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen). „Gegen Duisburg war es der berühmte eine Fehler zu viel“, unterstreicht Kotziampassis. „Wichtig ist, dass wir daraus lernen. Einige unserer Spieler sind aber noch zu häufig im Naiv-Modus. Das geht in der Bundesliga nicht.“
 
Gelegenheit, es besser zu machen, hat RWE am kommenden Sonntag ab 14 Uhr im Gastspiel bei Fortuna Düsseldorf. Kotziampassis: „Das wird ein ganz ähnliches Spiel wie gegen Duisburg. Wir dürfen dem Gegner die Chancen nur nicht wieder auf dem Tablett servieren. Jetzt gibt es keine Entschuldigungen mehr.“