22. Januar 2016

RWE und FC Kray gemeinsam geschockt von Yesilova-Diagnose

Wie am heutigen Freitag bekannt wurde, fällt RWE-Neuzugang Emre Yesilova vier Monate aus. Die Verantwortlichen beider Vereine zeigen sich geschockt von der niederschmetternden Diagnose für den 22-Jährigen.

„Es geht in erster Linie darum, Emre zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass er schnell wieder auf die Beine kommt. Er hat unseren Handschlag und ist seitdem ein Rot-Weisser und als solchen werden wir ihn auch behandeln. Daher wird er selbstverständlich in wenigen Tagen auch den Vertrag bei uns unterschreiben. Wir glauben an den Jungen, auch wenn er seine Qualitäten nun erst zur neuen Saison für uns einbringen kann“, so Sportdirektor Andreas Winkler, der zudem anfügt: „Es geht daher auch nicht darum, Sündenböcke zu suchen oder irgendwem die Schuld in die Schuhe zu schieben. Weder der FC Kray, noch Rot-Weiss Essen, noch der Spieler wussten bis zur pflichtgemäßen sportmedizinischen Untersuchung von einer akuten Verletzung.“ 

Beim Medizincheck hatten sich die Beschwerden, die in den vergangenen Trainingswochen erneut aufgetreten waren, als Ermüdungsbruch und Knorpelschaden in Folge eines Syndesmosebandrisses herausgestellt. Die Ausfallzeit des Spielers beträgt voraussichtlich vier Monate.

Auch Fabian Decker, Manager des FC Kray, zeigt sich besorgt um seinen ehemaligen Schützling. „Emre hatte in der Hinrunde verletzungsbedingt pausiert, wobei absprachegemäß eine konservative Behandlung durchgeführt wurde. Aufgrund der zwischenzeitlichen Beschwerdefreiheit waren wir gemeinsam mit Emre davon ausgegangen, dass er diese Phase überstanden hat. Bis zur Anfrage von Rot-Weiss Essen haben wir daher auch für die Rückrunde fest mit ihm geplant. Wir fühlen absolut mit Emre und wünschen ihm aufrichtig alles Gute und eine schnelle Genesung.“

In Kürze wird der Offensivspieler sich einer Operation unterziehen und daraufhin intensiv an seiner Rückkehr auf den grünen Rasen arbeiten. „Ich bin hochmotiviert zu Rot-Weiss Essen gekommen und konnte es kaum erwarten, bald an der Hafenstraße zu spielen. Umso bitterer ist die Diagnose für mich persönlich“, so Yesilova selbst.