1. April 2016

Breilmanns Wiese: „Wollen vorzeitige Entscheidung“

RWE kann gegen Mönchengladbach Klassenverbleib fast schon perfekt machen.

Die dreiwöchige Pause in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga neigt sich ihrem Ende entgegen. Am Sonntag empfängt die U19 von Rot-Weiss Essen im Rahmen des 21. Spieltages ab 11 Uhr den 1. FC Mönchengladbach, einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Mit einem Sieg können die Rot-Weissen den Klassenverbleib fast schon perfekt machen. Die Rot-Weissen haben mit 25 Zählern neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Bei einem Sieg würde der Abstand zur Gefahrenzone weiter anwachsen.

„Wir wollen für eine vorzeitige Vorentscheidung sorgen“, zeigt sich RWE-Teamchef Jürgen Lucas optimistisch. „Mit drei weiteren Zählern auf dem Konto hätten wir mindestens elf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Das sollte bei dann noch fünf ausstehenden Partien reichen.“
Aber auch unabhängig vom Tabellenstand will der 46-Jährige die drei Punkte unbedingt in Essen behalten.

„Wir spielen vor heimischer Kulisse. Unser Anspruch muss es sein, einen Sieg einzufahren. Schließlich wollen wir die positiven Eindrücke aus den zurückliegenden Trainingseinheiten bestätigen“, so Lucas.

Trotz der dreiwöchigen Punktspielpause blieb der Trainingsplatz an der Seumannstraße an kaum einem Tag leer. Zwei freie Tage hatten die rot-weissen Nachwuchsspieler. Sonst feilte die U19 vor allem „am eigenen Spiel mit dem Ball“, verriet Lucas. Außerdem zogen die Essener durch einen 2:0-Sieg beim KFC Uerdingen 05 in das Halbfinale um den Niederrheinpokal ein. Dort geht es am Mittwoch, 20. April, (19 Uhr) gegen den Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach um den Einzug in das Endspiel.

Auch personell hat sich die Lage ein wenig entspannt. Mittelstürmer Kempes Waldemar Tekiela (nach einem Muskelfaserriss), Linksverteidiger Justice Agyeman (Knöchelprobleme) und Luka Bosnjak (Kapselverletzung) stehen wieder zur Verfügung. Verzichten muss Jürgen Lucas allerdings weiterhin auf Mittelfeldspieler Emre Demircan (muskuläre Probleme) und Defensivakteur Maurice Möller (grippaler Infekt). Text: MSPW