Ganzheitliche förderung: Lernort seumannstraße
Um Lernen, Fußball und Freizeit auf einen Nenner zu bringen, wurde das FÖRDERWERK mit Unterstützung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung mit dem „Lernort Seumannstraße“ aufgewertet. Direkt im FÖRDERWERK unterstützen Essener Chancen und das RWE-Team nicht nur eigene Juniorenspieler bei schulischen Aktivitäten, durch Projekte wie die „Bessermacher“ kommt das FÖRDERWERK auch seiner gesamtgesellschaftlichen Funktion nach und stärkt den Nachhaltigkeitsgedanken der Nachwuchsschmiede.
Die Begegnungsstätte ist in Containerbauweise errichtet und weiß mit der hellen, aus sibirischer Lärche gestalteten Optik in jeder Hinsicht zu überzeugen. Außerdem ist der Lernort hochwertig möbliert: Handgefertigte Garderoben und Regale für Sporttaschen führen ins Innere, Bestuhlung, Küche und ein Tresen sorgen für ein gemütliches Lernambiente. Hinter einer großzügigen Verglasung erwartet Eltern und Kinder eine geräumige Holzterrasse, die zum Aufhalten einlädt. Technisch ist die Hütte ebenfalls auf dem neuesten Stand und W-LAN erlaubt zeitgemäßen Unterricht
In seiner Bestandszeit von 2017 an hat der rot-weisse „Lernort Seumannstraße“ zahlreiche Kinder sowie Jugendlich auf ihrem Weg gefördert. Im Rahmen des Essener-Chancen-Projektes „Bessermacher“ werden Schüler des Gymnasiums Essen Nord-Ost (GENO) für den bestmöglichen Schulabschluss – im Optimalfall das Abitur – vorbereitet. Als „bundesweit einzigartig“ bezeichnete ein Forscherteam von der Martin-Luther-Universität dieses Vorhaben eines Fußballvereines. Die „Sommerschule“ bringt versetzungsgefährdeten Nachwuchs durch die Nachprüfungen. In der Corona-Zeit arbeiteten zuständige Pädagogen sowie erfahrene Mitarbeiter ein ausgeklügeltes Hygienekonzept aus: Anti-Virus-Lack oder Luftfilter gehören zu den Maßnahmen, die auch in der Pandemie das Lernen ermöglichen.
Genutzt wurden die Räumlichkeiten auch für Projekte und Workshops: Rot-Weiss Essens Nachwuchsmannschaften erfuhren im „Lernort Seumannstraße“ in etwa mehr über das wichtige Thema „Gaming und Suchtrisiken“, im Zuge eines Integrationscamps wurden Sprachkurse für die Eltern der Teilnehmer angeboten.