essener chancen: RWE hilft!

Essener Chancen – Rot-Weiss Essen

Rot-Weiss Essen ist seit 1907 Kulturgut und sportliche Marke der Stadt Essen. Mit einer bundesweiten Öffentlichkeit, Bekennerzahlen jenseits der 9.000 und 11.000 Dauerkarten-Inhabern in der Drittliga-Saison 2022/23 versammelt und begeistert RWE als „sozialer Klebstoff“ Menschen über aller Alters-, Bildungs- und Kulturgrenzen hinaus in der Ruhrstadt. Aus der Strahlkraft der Hafenstraße mit all ihrer Fußballtradition ergibt sich so eine gesellschaftliche Verantwortung, die Rot-Weiss vor allem in Form der eingetragenen Sozialinitiative Essener Chancen bündelt.

Schwerpunkte der Essener-Chancen-Arbeit liegen vor allem im Kinderschutz sowie der Bildungsförderung für junge Heranwachsende aus dem Norden der Ruhrmetropole. Mehr Informationen erhalten Rot-Weisse unter www.essener-chancen.de.

so vielfältig ist die essener-chancen-arbeit:

Rot-Weiss Essen

 

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aktuelle projekte im überblick:

Herzenswünsche auf Tour: rein in die Stadt!Essener Chancen – Rot-Weiss Essen

Seit 2012 erfüllen die Essener Chancen – mit Unterstützung der Fans und Partner von RWE – Kindern, die sonst wohl kein Weihnachtsgeschenk erhalten würden, ihre weihnachtlichen „Herzenswünsche“. In 2019 ging die Wunschbaum-Aktion erstmals auf Tour und die rot-weisse Sozialinitiative brachte die Geschenke direkt zu den Menschen.

„Wir haben überlegt, wie wir die Herzenswünsche weiterentwickeln können“, erklärt Marcus Uhlig, Vorstand von RWE und Essener Chancen. „Einige Kinder konnten auf der großen Bescherung an der Hafenstraße nicht dabei sein, weil der Trubel für sie zu groß war. Die ganz Kleinen und ihre Erzieherinnen haben oft gar nicht die Möglichkeit, ihre Einrichtungen zu verlassen. Sie möchten wir in diesem Jahr besuchen und ihnen ein rot-weisses Weihnachtsfest wünschen.“ Essener-Chancen-Leiter Tani Capitain ergänzt: „Wir wollen raus in die Stadt und  Kinder und Bedürftige besuchen und ihre Herzenswünsche erfüllen.“

Mit dem Team auf Tour: Sandy Sandgathe, Patrick Korte und Frank Kurth
Dazu gingen RWE-Spieler und die rot-weisse Sozialinitiative in Einrichtungen und Institutionen: So werden unter anderem die Kinderklinik des Universitätsklinikums Essen, drei Kitas und Kindergärten sowie das Borbecker Spatzennest, aber auch das Albert Schmidt Seniorenheim im Essener Norden angesteuert.
Die Tour-Stationen wurden neben RWE-Spielern auch vonEssener-Chancen-Botschaftern Thomas „Sandy“ Sandgathe, Torwartlegende Frank Kurth und Boxprofi Patrick Korte begleitet. Finanziert wird die Tour von Sandy Sandgathe, der das gesamte Jahr über für die Kinder spielt und die Aktion so erst möglich macht.

ifm electronic und Sparkasse Essen sind Essener-Chancen-Partner bei der Aktion Herzenswünsche.

Sandy spielt das gesamte Jahr für die Herzenswünsche. Im neuen Flyer gibt’s alle Infos dazu, wie man den rot-weissen Musiker buchen kann.

Zusammenleben in Vielfalt: drei Punkte fürs MiteinanderEssener Chancen – Rot-Weiss Essen

Gemeinsam mit Partnern wie dem kommunalen Integrationszentrum (KI), der Akademie für Bildung und Soziales und dem Jugendamt Essen haben die Essener Chancen und das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) von Rot-Weiss Essen die Initiative „Zusammenleben in Vielfalt“ etabliert. Das Projekt setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen: Bewegungsangebote in den Ferien, interkulturelles Fördertrainings und Die Organisation von Turnieren. Diese Projekte-Bausteine wurden bereits in der Vergangenheit realisiert und werden nach den Erfolgen jetzt weiter fortgesetzt.

Im Rahmen der Ferienangebote erfahren Kinder zwischen acht und 13 Jahren zu Ostern sowie im Sommer und Herbst für zwei Tage technisches und spielerisches Training und allgemeine Bewegungsförderung. Außerdem werden über den Fußball wichtige Werte wie Respekt oder Disziplin vermittelt. Zum Schluss stehen ein Museumsbesuch und eine Visite im „Stadion an der Hafenstraße“ auf dem Plan.

Das interkulturelle Fördertraining bietet Kindern mit Migrations- und Fluchthintergrund zwischen sieben und 13 Jahren an mehreren Terminen im Jahr die Chance, unter Anleitung der professionellen Rot-Weiss-Coaches ihre fußballerischen Fertigkeiten zu verbessern. Die Eltern können in dieser Zeit im benachbarten „Lernort Seumannstraße“ der Essener Chancen ihre sprachlichen Fertigkeiten aufbessern oder Unsicherheiten ausräumen.
Beim Turnier „Pink gegen Rassismus“ ist der Name Programm.

Fußball trifft Kultur: in der Gesamtschule NordEssener Chancen – Rot-Weiss Essen

In anderen Städten ist das Konzept schon eine Erfolgsgeschichte, jetzt ist das Projekt „Fußball trifft Kultur“ auch in Essen am Start: Zusammen mit der LitCam gGmbH geben Rot-Weiss und der Verein Essener Chancen seit 2015 24 Kindern der Gesamtschule Nord zweimal in der Woche die Gelegenheit, sprachlichen Förderunterricht, Fußball und kulturelle Aktivitäten in einer kompakten Kombination zu erleben. Besonders Schüler aus sozial schwachen Verhältnissen und mit Migrationshintergrund profitieren von dieser Form der Lernförderung.

„Der Clou von Fußball trifft Kultur ist, dass die Kinder vor Ort, im direkten Wechselspiel ihre Motivation für die Leidenschaft Fußball auf den Unterricht übertragen können“, erläutert Tani Capitain, Geschäftsführer der Essener Chancen, den Hintergrund der Aktion. Ins Leben gerufen wurde „Fußball trifft Kultur“ bereits im Schuljahr 2007/2008 von der LitCam GmbH in Frankfurt, inzwischen wird das Projekt in weiteren Städten mit bekannten Fußballvereinen, wie zum Beispiel Berlin oder Stuttgart durchgeführt.

Gute Chance auf Integration
Seit 2015 läuft das Projekt nun an der Gesamtschule Nord in Vogelheim. Die Kinder sollen durch das Fußballtraining ihre soziale Kompetenz und ihre Teamfähigkeit verbessern. Dieser Zusatzunterricht fördert zudem ihre Kenntnisse der deutschen Sprache und so ihre Motivation zum Lernen und Lesen. Gute Sprachkenntnisse geben den Schülern auch eine bessere Chance auf eine gelungene Integration in die Gesellschaft. Auf dem Platz fühlen sich die Kids sicher, dieses Selbstbewusstsein entwickeln sie auch im Unterricht.
Den Spaß am Fußball können die Kinder auf den Spaß an der Sprache übertragen, denn auf dem Platz ist die Kommunikation innerhalb der Mannschaft ebenfalls entscheidend. Trainiert werden die Kids von RWE-Jugendcoach Masataka Fukuoka. Ein weiterer wichtiger Projekt-Baustein sind regelmäßige kulturelle Aktivitäten, wie etwa der Besuch eines Museums oder Theaters, ein Rap-Poetry-Workshop oder ähnliches, die das Programm abrunden.

Abenteuer Abschlussturnier
Echte Highlights erleben die Kids dabei zuhauf: So reisen die Schüler jedes Jahr zum bundesweiten Abschlussturnier der Aktion Fußball trifft Kultur und lernen in z.B. Dortmund oder Frankfurt Projektteilnehmer aus Bundesligavereinen kennen. Die Rot-Weissen holten dabei schon zweimal den Fairnesspreis. Gerade erst besuchten die Kinder in der Sparkassen-Lounge des Stadion Essen eine exklusive Lesung mit Ben Redelings. Der Kult-Autor und -Filmemacher begeisterte die Schüler, indem er trockene Themen durch die Faszination Fußball richtig spannend machte!

Ermöglicht wird das Projekt „Fußball trifft Kultur“ durch die finanzielle Unterstützung der ifm electronic GmbH, die Kooperation mit dem Initiativkreis Ruhr/Talentmetropole Ruhr und der LitCam GmbH.

Teilhabe-Tickets: RWE für alle!Essener Chancen – Rot-Weiss Essen

Rot-Weiss Essen elektrisiert die ganze Stadt und ist ein Publikumsmagnet in der 3. Liga. Doch gerade in Zeiten hoher Wohn- und Lebenskosten kann sich nicht jeder den Besuch im Stadion an der Hafenstraße erlauben. Deshalb laden RWE und Essener Chancen unterstützt durch Spenden von Sponsoren und rot-weissen Fans Kinder, Jugendliche oder andere Menschen, die sich einen Stadionbesuch nicht leisten können, zu Heimspielen ein und ermöglichen ein Stück kultureller Teilhabe.

Beim Bergeborbecker 2:0-Sieg gegen den SC Freiburg II in der ersten Drittliga-Saison des Vereins beispielsweise konnten die Essener Chancen echten Zeitzeugen der legendären RWE-Erfolge den innigen Herzenswunsch Hafenstraße erfüllen: Die Besucher älteren Semesters haben dem Traditionsklub das ganze Leben die Treue gehalten und wollten noch einmal die bis heute einzigartige Atmosphäre in der rot-weissen Heimspiel-Arena erleben. So war es zur Abwechslung Tani Capitain, CSR-Manager der Essener Chancen, der Erinnerungen, Erlebnissen und Momenten aus einem halben Jahrhundert RWE-Geschichte lauschen konnte: „Helmut Rahn habe ich in den 50er-Jahren oft hier spielen sehen“, merkt einer der Besucher an. Davor waren Kinder und Jugendliche aus Krisengebieten zu Gast, die erst wenige Tage oder Wochen im Ruhrgebiet Schutz fanden. Ihnen konnten die Essener Chancen wie schon hunderten zumeist jungen Besuchern zuvor eine Freude machen und etwas Abwechslung von möglicherweise traumatischen Erfahrungen geben.

Jetzt selbst Teilhabe ermöglichen!
So funktioniert‘s: Unter der E-Mail-Adresse rwefueralle@rot-weiss-essen.de können sich Kinderheime, Jugend- und Behinderteneinrichtungen, andere Träger der Sozialwirtschaft und Einzelpersonen für das Projekt anmelden. „Die Essener Chancen kümmern sich um die Übergabe der Tickets vor den Heimspielen und bieten auch weitere Informationen zur Geschichte von Rot-Weiss Essen“, erklärt Marcus Uhlig, Vorstand von Rot-Weiss Essen und Essener Chancen. Für Menschen mit Handicap gibt’s vor Ort Unterstützung und barrierefreie Zugänge.

Wer ebenfalls einen Herzenswunsch Hafenstraße erfüllen möchte, überweist den gewünschten Betrag unter den Stichworten „RWE für alle!“ an:
Essener Chancen e.V.
IBAN DE80 3605 0105 0000 2265 97
BIC SPESDE3EXXX

via PayPal: www.paypal.me/rwehilft
oder rwehilft@rot-weiss-essen.de

RWE hilft: direkt und unbürokratischEssener Chancen – Rot-Weiss Essen

Rot-Weiss Essen hilft! Unter diesem Motto legen Essener Chancen und RWE gemeinsam mit der Spenden-App „I do Essen“ ein neues Projekt und gleichzeitig ein riesiges Hilfspaket auf. Das Versprechen lautet: Wer im rot-weissen Umfeld unverschuldet in Not gerät, dem helfen wir – unbürokratisch, flexibel, direkt und mit eurem Support.

„Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, nicht nur zu reden, sondern zu machen“, erklärt Marcus Uhlig, Vorstand von Rot-Weiss Essen und Essener Chancen, „wir helfen da, wo Hilfe gebraucht wird. Mit ,RWE hilft!‘ können wir einen regelmäßigen Beitrag für Menschen in Not leisten. Durch die Zusammenarbeit mit I do wird die Aktion rund, denn über die Spendenplattform kann gelebte Solidarität über die Grenzen der rot-weissen Familie hinauswachsen.“

I do: Hilfe mit nur einem Klick
So funktioniert‘s: Einfach unter rwehilft@rot-weiss-essen.de Bescheid geben und das Hilfegesuch beschreiben. Das Team der Essener Chancen entscheidet nach Dringlichkeit, welchen Antragsstellern unter die Arme gegriffen wird.
Das schaffen wir natürlich nicht alleine, sondern gemeinsam mit unseren Botschaftern und unseren  Kooperationspartnern von „I do“ (www.essen.i-do.app), damit das Mitmachen für jedermann möglich wird. Das funktioniert dort ganz einfach auf Knopfdruck. Für Menschen mit großem Herzen, aber kleinem Portemonnaie gibt es sogar den 1-Euro-Button. Denn letztlich zählt jeder Cent. Die Plattform bildet das jeweilige Hilfsprojekt ab und dokumentiert die aktuelle Spendensumme.

Zehn Prozent der Spendensumme eines jeden Projekts fließen zudem in die anderen Stammprojekte der Essener Chancen. Insgesamt gehen damit die kompletten Mittel in karitative Projekte. Um Menschen in schwierigen Lagen zu unterstützen.

Lernort Hafenstraße: Schule mal anders!Essener Chancen – Rot-Weiss Essen

Raus aus der Schule, rein ins Stadion! Der bundesweit aktive Verein Lernort Stadion e.V. greift die Idee außerschulischer Bildung in den deutschen Fußball-Arenen auf und schreibt auf seiner Homepage: „Seit 2009 bringen wir politische Bildungsangebote niedrigschwellig für Jugendliche in Fußballstadien.“ Im schönsten Klassenzimmer der Welt erleben die Jugendlichen in einer wertschätzenden Atmosphäre, dass ihre Meinung gefragt ist und es sich lohnt, sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft zu engagieren.

Auch in Essen berichten Fachleute und Schulen zum einem vom Bedarf, Schülerinnen und Schüler bei der Aneignung von Sozialkompetenzen unterstützen zu müssen, zum anderen davon, dass einige junge Menschen über alternative Bildungsangebote wieder an die Schule selbst herangeführt werden müssen. Und weil wir in Essen zusammenhalten, haben wir gemeinsam mit dem „Lernort Hafenstraße“ den schönsten Unterrichtsort der Stadt ins Leben gerufen: Zweimal pro Woche heißt es nun für die Schulklassen: „Willkommen an der Hafenstraße 97A!“

Der schönste Unterrichtsort der Stadt!
Der konkrete Inhalt unserer Workshops wird in enger Abstimmung mit den Schulen und dem Jugendamt der Stadt Essen entlang der in Essen konkret ermittelten Bedarfe abgestimmt. Wir starten seit September 2023 mit folgenden Modulen:

1. Teambildende Maßnahmen, Antidiskriminierung und Auseinandersetzung mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
2. Nachhaltigkeit
3. Soziale & Politische Bildung

Eine fachliche Begleitung erfolgt ergänzend über das Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen, das Schulamt und das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Essen. Gleiches gilt aufgrund der Expertise der Sozialpädagogen und ihres engen Kontaktes zu den Fans von Rot-Weiss Essen für das des AWO-Fanprojekt. Als Rot-Weiss Essen und Essener Chancen sagen wir schon einmal hier an dieser Stelle: Danke für die Unterstützung!

Das Projekt “Lernort Hafenstraße” wird gefördert durch die Stadt Essen, die Stiftungen der Sparkasse Essen und die Kurt-Loosen-Stiftung.

Lernort Seumannstraße: Bildung für Kopf und FußEssener Chancen – Rot-Weiss Essen

Um Lernen, Fußball und Freizeit auf einen Nenner zu bringen, wurde die Sportanlage Seumannstraße mit Unterstützung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung durch ein dreiteiliges Maßnahmenpaket für Schüler aufgewertet.

Hintergrund des Projekts „Lernort Seumannstraße“ ist, dass die Essener Chancen fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche weiterführender Schulen – Jungen wie auch Mädchen – über das sportliche Engagement hinaus darin unterstützen wollen, ihren beruflichen und persönlichen Lebensweg zu finden – denn nur die allerwenigsten schaffen es tatsächlich in den Profisport. Weil manche über ihre Begeisterung für den Fußball Schullaufbahn oder Ausbildungsweg vernachlässigen, sollen die neuen Gegebenheiten an der Seumannstraße eine Kombination aus sportlicher Förderung mit qualifizierter pädagogischer Betreuung ermöglichen.
Mit einer Förderung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung wurde zunächst ein zuvor nicht nutzbares Kleinspielfeld mit Kunstrasen aufgewertet, danach zwei Pädagogen für Hausaufgabenbetreuung und Klausurvorbereitung angestellt. Die knapp 100 Quadratmeter große Jugendbegegnungsstätte ist der dritte Teil dieses Gesamtpakets.

Zeitgemäßes Lernen
Die Begegnungsstätte ist in Containerbauweise errichtet, weiß mit der hellen, aus sibirischer Lärche gestalteten Optik in jeder Hinsicht zu überzeugen. Großes Engagement zeigte Frank Neysters: Der Inhaber von Neysters Garten- und Landschaftsbau GmbH ist eigentlich Handball-Fan, war aber unermüdlich für den Bergeborbecker Traditionsklub im Einsatz. Weitere Unterstützung erhielten die Essener Chancen von der rot-weissen Fan- und Förderabteilung, die zum Jahreswechsel Einnahmen eines Kalenderverkaufs dem Lernort Seumannstraße zusagte.
Hochwertig möbliert wurde die Begegnungsstätte von Beck Objekteinrichtungen GmbH & Co.KG: Handgefertigte Garderoben und Regale für Sporttaschen führen ins Innere, Bestuhlung, Küche und ein Tresen sorgen für ein gemütliches Lernambiente. Hinter einer großzügigen Verglasung erwartet Eltern und Kinder eine geräumige Holzterrasse, die zum Aufhalten einlädt. Technisch ist die Hütte ebenfalls auf dem neuesten Stand und Wlan erlaubt zeitgemäßen Unterricht.

Qualifizierte Hausaufgabenbetreuung und Klausurvorbereitung
Bespielt wird der Lernort Seumannstraße mit unterschiedlichen Angeboten für rund 40 Kinder und Jugendliche, von denen keines vereinsgebunden ist: Partnerschulen können die Begegnungsstätte genauso nutzen wie Breitensportler und Jugendspieler von Rot-Weiss Essen. Schwerpunkt sind qualifizierte Hausaufgabenbetreuung und Klausurvorbereitung. Infoveranstaltungen zum Berufseinstieg werden ebenfalls organisiert.

Förderung und Fußball in den Ferien
Ein Zeichen für gelebte Integration setzten die Essener Chancen im Rahmen der Aktion „Förderung und Fußball in den Ferien“: Eine Gruppe von 16 unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten im Alter von 13 bis 18 Jahren konnte am „Lernort Seumannstraße“ morgens mit qualifizierter Unterstützung Deutsch pauken und nachmittags auf dem Kunstrasen kicken. Gleichzeitig machten die Jugendlichen durch das Projekt einen weiteren Schritt zur Integration in die Gesellschaft.

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist Essener-Chancen-Partner des Projekts „Lernort Seumannstraße“.

Die Bessermacher: zum besten AbschlussEssener Chancen – Rot-Weiss Essen

Es ist eine große Gelegenheit für die zehn Schüler des Gymnasiums Essen Nord-Ost (GENO): Im neuen Projekt „Bessermacher“ von Essener Chancen und GENO sollen sie mit gezielter Unterstützung den Weg zum bestmöglichen Abschluss schaffen – im Idealfall das Abitur. Die Aktion wird von der Evonik Stiftung nachhaltig gefördert.

Viele der rund 850 Schüler des Gymnasiums Essen Nord-Ost haben Migrationshintergrund und nicht zuletzt wegen sprachlicher Schwierigkeiten gibt’s zuhause selten Unterstützung: „Die Schüler sind häufig auf sich alleine gestellt“, berichtet Bettina Pohlmann, Lehrerin am GENO. Gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Arnd Michel begleitet sie das Projekt Bessermacher, weiß um die große Chance für die zehn Neuntklässler: „Wir haben eine hohe Anzahl von Schülern, die gute Leistungen bringen wollen. Sie sind fleißig, intelligent und motiviert.“
Der große Einsatz zeigte sich in der Bewerbungsphase für die Bessermacher: Mehr als 30 Prozent der Stufe hatten zum Teil mehrseitige Begründungen für die Teilnahme aufgesetzt. Entscheidendes Kriterium: der Bedarf. Fünf Mädchen und fünf Jungen kommen seit November zweimal die Woche – dienstags und freitags – zur Förderung an den benachbarten Lernort an der Altenessener Seumannstraße. Auch der Lernort profitiert davon: „Als Verein des Essener Nordens möchten wir hohe Bildungsziele der Schüler unterstützen. Der Lernort wird mit Personal und Jugendlichen weiter belebt und stabilisiert. Inzwischen kommen mehr als 50 verschiedene Kids pro Woche an die Seumannstraße“, so Tani Capitain, Geschäftsführer der Essener Chancen.

Enge Zusammenarbeit der Projektpartner
Spielt das Wetter mit, steht zunächst eine Runde Sport am rot-weissen Nachwuchsleistungszentrum auf dem Programm. Im Anschluss gibt’s ein gemeinsames Mittagessen. Hinterher wird geschaut, was für die Schüler ansteht: Hausaufgaben, Klausurvorbereitung oder andere Schwerpunkte. Gerade in Englisch, Mathe und Deutsch ist der Bedarf am größten, weil die Teenager diese Fächer bis zum Abitur belegen.

Ein zentraler Punkt ist die enge Zusammenarbeit der Projektpartner: Das Team des Lernorts steht in stetigem Kontakt mit den GENO-Akteuren. Auch die Evonik Stiftung ist über die Förderung bis zum Jahr 2020 hinaus engagiert: „Unser Schwerpunkt sind Bildungschancen für Kinder und Jugendliche“, erklärt Dr. Heike Bergandt, Geschäftsführerin der Evonik Stiftung, „quer durch alle Alters- und Bildungsschichten.“ Der erste Eindruck ist sehr gut: „Der Einsatz der Schüler und der Mitarbeiter geht weit über das normale Maß hinaus. Es ist bemerkenswert, dass die Jugendlichen von sich aus so viel Zeit und Energie investieren“, ist Bergandt beeindruckt.
Jetzt werden alle Beteiligten kontinuierlich an den Stellschrauben drehen, bis das gemeinsame Ziel der Partner für die Schüler erreicht werden kann: der bestmögliche Abschluss, hoffentlich das Abitur.

Das Gymnasium Essen Nord-Ost ist Essener-Chancen-Partner im Projekt Bessermacher. Gefördert von der Evonik Stiftung.

Sommerschule: fit für die NachprüfungEssener Chancen – Rot-Weiss Essen

In den großen Ferien organisieren Essener Chancen, Gymnasium Essen Nord-Ost (GENO) und Evonik Stiftung das Projekt „Sommerschule“: Bis zu 20 Jugendliche werden am Altenessener Lernort Seumannstraße auf ihre Nachprüfungen vorbereitet. Mit Erfolg: Im ersten Durchlauf bestanden alle Schüler ihre Tests. Zuvor büffelten sie zwei Wochen lang jeden Tag am Lernort Seumannstraße auf dem Gelände des Nachwuchsleistungszentrums von Rot-Weiss Essen.

Wie motiviert die Schüler sind, merkt man schon daran, dass sie trotz Sommerferien jeden Tag pünktlich um 9 Uhr an der Jugend-Begegnungsstätte der Essener Chancen sind. Bevor’s dann losgeht, können die Jugendlichen in Ruhe frühstücken. Viele machen das zuhause nicht und auf leerem Magen lernt’s sich nicht gut. Danach ist bis 13 Uhr pauken angesagt, angesichts der milden Temperaturen auch auf der sonnigen Terrasse der Begegnungsstäte. Müssen die Schüler einmal durchatmen, geht’s zum Bolzen auf den Kunstrasen vor der Hütte oder den neuen Soccercourt des rot-weissen Nachwuchsleistungszentrums.
„Gebüffelt wird in allen Fächern, Knackpunkte sind gerade Latein und Mathe“, berichtet Projektkoordinator Niklas Cox, der die Jugendlichen dabei zusammen mit Andreas Liechtenstein sowie mehreren Honorarkräften unterstützt, so dass eine enge Betreuung und eine individuelle Förderung möglich sind.

Enge Zusammenarbeit der Projektpartner
Ursprünglich war die Sommerschule eine Aktion des Gymnasiums Essen Nord-Ost: Ehemalige GENO-Lehrer bereiteten damals die Schüler auf die Nachprüfungen vor. Bettina Pohlmann, Lehrerin am Gymnasium Essen Nord-Ost, freut sich über die Fortsetzung des Projekts und über das Engagement der Jugendlichen: „Ich bin sehr stolz auf die Schülerinnen und Schüler und habe viele positive Rückmeldungen bekommen.“
Während ein privater Spender für die Verpflegung aufkommt, übernimmt die Evonik Stiftung die Personalkosten. Susanne Peitzmann, Leiterin Gesellschaftliches Engagement Evonik Industries AG, ist bei ihrem Besuch in Altenessen ebenfalls voll des Lobes und schenkt den Jugendlichen ein Notizbuch für ein erfolgreiches Gelingen: „Wenn ihr das Anfang des Schuljahrs seht, motiviert euch das, so gut weiterzuarbeiten. Ich drücke euch allen die Daumen, dass ihr gut durch die Nachprüfungen kommt!“

„Die Sommerschule ergänzt unsere inzwischen etablierten Aktionen ,Lernort Seumannstraße‘ und ,Die Bessermacher‘ perfekt“, erklärt Tani Capitain, Projektentwickler der Essener Chancen. „Besonders die enge und unbürokratische Zusammenarbeit mit dem GENO und der Evonik Stiftung ist ein Erfolgsrezept.“

Das Gymnasium Essen Nord-Ost ist Essener-Chancen-Partner im Projekt Bessermacher. Gefördert von der Evonik Stiftung.

RWE-Team III: Struktur und PerspektiveEssener Chancen – Rot-Weiss Essen

Seit der Saison 2013/2014 kicken Spieler aus dem Umfeld verschiedener sozialer Träger gemeinsam mit Freizeitfußballern in dem bereits mehrfach ausgezeichneten Inklusionsteam III der Essener Chancen. Trotz teils großer Fluktuation hat die Mannschaft in dieser Zeit einen Riesensprung gemacht.

Der Kader setzt sich nicht allein aus Privaten zusammen, einige der Spieler kommen mit individuellen Schwierigkeiten aus dem Umfeld sozialer Träger wie Eggers-Stiftung, Haus Bruderhilfe oder  Jugendberufshilfe Essen. Manche blicken beispielsweise auf Konflikte mit der Justiz zurück, andere haben Suchterfahrungen, wieder andere kämpfen mit psychosomatischen Beschwerden. Nicht selten werden die Spieler in der Gesellschaft deshalb diskriminiert oder stigmatisiert, sobald sie aber das rot-weisse Dress überstreifen, sieht das ganz anders aus.

Zwar werden individuelle Schwierigkeiten stets berücksichtigt, trotzdem gilt es für die Kicker, sich an Strukturen wie Regelmäßigkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu halten und gleichzeitig von ihnen zu profitieren. Neben der Freude an Sport und Bewegung sollen die Spieler so auf ihrem Weg in gesellschaftliche Aktivitäten und ins Berufsleben positiv unterstützt werden.

Oben in der Fairnesstabelle
Lange Zeit war dabei gar nicht klar, ob das Perspektivteam überhaupt eine Saison übersteht. Inzwischen ist die Mannschaft aber nicht nur etabliert, sondern arbeitet längst am nächsten Schritt: In der vergangenen Saison stand die „Dritte“ von Rot-Weiss auf Rang elf, trotz vieler Verletzungen ist das Team diesmal auf Platz acht geklettert. Dass es sportlich läuft, liegt nicht nur an Training oder Taktik, sondern vor allem am unglaublichen Zusammenhalt, der sich über die Jahre in der Mannschaft entwickelt hat.
Waren sich die verschiedenen Charaktere zu Beginn sogar untereinander nicht grün, sind sie inzwischen eine richtige Familie geworden. Fuhren manche Spieler früher bei jeder Kleinigkeit aus der Haut, sind sie dank Deeskalationstrainings nun viel ruhiger. Das macht sich bemerkbar: Eine gute Weile hatte die Dritte den ersten Platz der Fairnesstabelle, als eines der wenigen Teams ging‘s nicht wegen roter Karten zum Schiedsgericht des Fußballkreises Essen.

Die Prof. Dr. Eggers-Stiftung ist Essener-Chancen-Partner im Projekt Rot-Weiss Essen Team III. Gefördert durch den Landessportbund NRW im Rahmen des Programms „1000×1000“.

RWE international: Rot-Weiss AccraEssener Chancen – Rot-Weiss Essen

Fußball ist in Ghana genauso Leidenschaft wie in Deutschland auch: Die Mannschaften trainieren unter der Woche, haben am Wochenende Spieltag und ihren eigenen Platz im Viertel. Rot-Weiss Accra rief der Lehrer Klaus Peters im Jahr 1993 ins Leben – in Anlehnung an seinen Lieblingsklub und zur Unterstützung des Jugendfußballs in Ghana.

Gleichzeitig initiierte Peters zusammen mit seiner Frau einen Förderverein, in dessen Rahmen mit Unterstützung von Paten Fußballartikel sowie Spenden organisiert wurden. Der Traditionsklub von der Hafenstraße war bis 2007 aktiv am Ball und immer großes Vorbild der RWA-Spieler. Dann herrschte lange Zeit Funkstille zwischen den Rot-Weissen ober- und unterhalb des Äquators, bis Tani Capitain, Leiter der Essener Chancen, in Kontakt mit Oliver Pick, 2. Vorsitzender des Fördervereins, kam: „Wir hatten schon mehrfach von dem Team gehört und wollten unseren Schwesterverein in Accra unbedingt ein rot-weisses Präsent zukommen lassen“, berichtet Capitain, „auch die erste Mannschaft hat das gerne unterstützt.“
Ein Glücksfall war das Engagement des Essener Ehrenamtlers und RWE-Anhängers Oliver Virnich. Auf seiner Reise nach Ghana im Jahr 2018 hatte Virnich einen Satz RWE-Trikots sowie ein von der ersten Mannschaft signierte Dress für das afrikanische Team im Gepäck: „Die Spieler von Rot-Weiss Accra haben sich unglaublich gefreut. Gerade, weil Menschen aus Deutschland an sie gedacht haben.“
RWE-Fanbeauftragter Lothar Dohr erinnerte sich im Frühling 2023 ebenfalls an die ghanaischen Rot-Weissen und spendete ein halbes Dutzend komplette Trikot-Sätze aus seiner Sammlung. Die Kleidung wurden bereits an Oliver Pick übergeben, der die Lieferung nach Accra übernahm.