5. November 2010
RWE will gegen VfB Speldorf auch ohne Flutlicht siegen
Am 12. Spieltag in der NRW-Liga wird Rot-Weiss Essen erstmals in dieser Spielzeit ein Heimspiel nicht unter Flutlicht austragen. Die Mannschaft von Trainer Waldemar Wrobel empfängt am Sonntag ab 14.30 Uhr den VfB Speldorf. „Unter Flutlicht ist es sicherlich attraktiver. Aber für uns darf das keinen Unterschied machen“, forderte Wrobel. Die Essener hoffen erneut auf zahlreiche Unterstützung von den Fans. „Wir rechnen erneut mit rund 6.000 Zuschauern“, erklärte RWE-Teammanager Damian Jamro. Die „Generalprobe“ für das Speldorf-Spiel ist gelungen. Dienstag gewannen die Rot-Weissen ihr Testspiel beim Landesligisten Spvgg. Sterkrade 6:2.
Waldemar Wrobel nimmt die Favoritenrolle gegen die von Ex-RWE-Co-Trainer Peter Kunkel trainierten Mülheimer an, warnt aber vor Überheblichkeit: „Der VfB hat seine Qualitäten beim jüngsten 5:1 gegen Westfalia Herne eindrucksvoll gezeigt. Das ist eine robuste Mannschaft, die vor allem bei Standardsituationen gefährlich sind. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“ Wrobel erwartet einen defensiv kompakt stehenden Gegner und fordert von seiner Mannschaft das gewohnt schnelle Offensivspiel aufzuziehen.
Mit dem siebten Heimsieg im siebten Spiel würden die Rot-Weissen die Tabellenführung auf jeden Fall verteidigen. „Die Euphorie und das Selbstbewusstsein der Mannschaft sind sehr groß. Die Jungs wollen weiter auf dem hohen Niveau spielen und an der Tabellenspitze bleiben“, beschreibt Waldemar Wrobel die Situation.
Sebastian Pilch steht dem 40-Jährigen für diese Partie und auch in der gesamten Hinrunde nicht mehr zur Verfügung. Der Mittelfeldspieler wurde nach seinem Sehnenriss erfolgreich operiert und muss nun noch mehrere Wochen pausieren. Die langzeitverletzten Philipp Kunz (Außenknöchelbruch), Kevin Lehmann (Knöchelfraktur und Syndesmosebandriss) und Damir Ivancicevic (Kreuzbandriss) müssen ebenfalls weiter pausieren. Die leicht angeschlagenen Alexander Thamm, Vincent Wagner und Holger Lemke, die beim Testspiel in Sterkrade nicht mit dabei waren, können dagegen auflaufen. „Ihr Einsatz ist nicht gefährdet“, sagt Waldemar Wrobel.