SC Preußen Münster – Rot-Weiss EssenRot-Weiss Essen – Rot-Weiss Essen

So., 28.01.2024 13:30 Uhr

SC Preußen Münster : Rot-Weiss Essen

2 : 1

1 : 1

Abpfiff

3. Niko Koulis

34. Marvin Ayhan Obuz

46

46. Sascha Voelcke für Lucas Brumme

80. Gerrit Wegkamp

60

81

72. Ron Berlinski für Cedric Harenbrock

83. Eric Voufack für Leonardo Vonic

83. Moussa Doumbouya für Andreas Wiegel

62. Gerrit Wegkamp für Malik Batmaz

72. Shaibou Oubeyapwa für Daniel Kamkam Kyerewaa

84. Dominik Schad für Marc Lorenz

Tore

3. Niko Koulis

34. Marvin Ayhan Obuz

80. Gerrit Wegkamp

Karten

46.

60.

81.

Auswechselungen

46. Sascha Voelcke
Lucas Brumme

62. Gerrit Wegkamp
Malik Batmaz

72. Ron Berlinski
Cedric Harenbrock

72. Shaibou Oubeyapwa
Daniel Kamkam Kyerewaa

83. Eric Voufack
Leonardo Vonic

83. Moussa Doumbouya
Andreas Wiegel

84. Dominik Schad
Marc Lorenz

TicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseSpielberichtStimmen

Binnen kürzester Zeit haben die Mitglieder von Rot-Weiss Essen am Donnerstagvormittag alle zur Verfügung stehenden Gästeblock-Tickets für das am 28. Januar (Sonntag, 13.30 Uhr, Preußenstadion) anstehende Drittliga-Spiel bei Preußen Münster erworben. Der Auswärtsblock ist ausverkauft! Damit endet der Vorverkauf, ein freier Verkauf findet nicht statt.

Weiterhin frei erhältlich sind Tickets für den Drittliga-Restrundenauftakt im Erzgebirgsstadion bei Aue (Fr., 19. Januar, 19.00 Uhr) sowie das Heimspiel gegen Viktoria Köln (Di., 23. Januar, 19.00 Uhr). Außerdem können Fans bis Samstagmorgen, 11.00 Uhr, Eintrittskarten für das Testspiel gegen den FSV Zwickau über den Online-Ticketshop bestellen oder am Ticketschalter sowie in den Vorverkaufsstellen vor Ort erwerben (Sa., 13. Januar, 14.00 Uhr).

SPANNEND BIS ZUM SCHLUSS!

Großer Jubel bei Rot-Weiss Essen über den Last-Minute-Sieg im Hinspiel.
Die Rot-Weissen bejubeln den Last-Minute-Sieg im Hinspiel. (Foto: Endberg)

Da ist Stimmung in der Bude! Rot-Weiss Essen muss am Sonntagmittag (13.30 Uhr) zum Westduell an die Hammer Straße, wo Preußen Münster wartet. Last-Minute-Treffer Thomas Eisfeld? Da klingelt bei den RWE-Fans doch etwas und gemeint ist nicht das letzte Tor des 31-Jährigen am vergangenen Spieltag. Essen gegen Münster, das sind Partien, zu denen es auf dem Platz heiß hergeht. Alles Wichtige zum 79. Aufeinandertreffen beider Mannschaften erfahren Fans im Duellcheck!

Ausgangslage:

Deckel drauf! Als Joker Thomas Eisfeld nach Sprint über den halben Platz in der 90. Minute noch die Ruhe hatte, den Ball überlegt ins lange Eck zu schieben, war jedem Rot-Weissen im Stadion klar: Das ist der achte Erfolg an der Hafenstraße in dieser Saison. „Ab und zu gelingt mir so ein Tor auch im Training. Natürlich ist es umso schöner, dass es heute im Stadion geklappt hat“, sagte der Offensivspieler augenzwinkernd nach der Partie. Mit 3:1 (0:0) wurde Viktoria Köln am Dienstagabend zurück in die Domstadt geschickt und RWE brachte sich aus eigener Kraft zurück in die Erfolgsspur.

Spannend bis zum Schluss! – Rot-Weiss Essen
Ron Berlinski (l.) kann es kaum fassen: Eisfeld trifft zur Entscheidung gegen Viktoria Köln. (Foto: Höft)

Ein Grund dafür mit Sicherheit auch das glückliche Händchen von Chef-Trainer Christoph Dabrowski. 13 Torbeteiligungen verzeichnen die rot-weissen Joker in dieser Spielzeit bisher. Alleine gegen Viktoria Köln kamen mit der Torvorbereitung von Ron Berlinski und dem Treffer von Eisfeld zwei Punkte in dieser Kategorie auf das Konto von RWE hinzu. Der viertbeste Wert in der 3. Liga!

„Unser Ziel vor der Saison war es, eine richtige Heimmacht zu werden. Jeder Gegner soll es hassen, an die Hafenstraße zu kommen“, sagte Co-Trainer Lars Fleischer unter der Woche noch. Dass das bisher ganz gut klappt, zeigt ein Blick auf die Heimtabelle der 3. Liga. Von ganz oben grüßt da nämlich der Hafenstraßen-Klub. Acht Siege und zwei Remis ergeben in Summe 26 Zähler. Dynamo Dresden ist in dieser Kategorie der erste Verfolger mit 24 Punkten und zwei Partien in der Hinterhand.

Die Hafenstraße also ein wichtiger Faktor für Rot-Weiss Essen, wenn es um Punkte geht. Ein weiterer Erfolgsgarant ist Felix Götze. Nach abgesessener Gelb-Sperre kehrte der 25-Jährige gegen Viktoria Köln in die Startaufstellung zurück. 1,94 Punkte im Schnitt sammelte der Hafenstraßen-Klub, wenn Götze in der ersten Elf stand. Vier Partien verpasste der Blondschopf 2023/24, in denen es die Rot-Weissen zu lediglich einem Sieg schafften – Zählerdurchschnitt ohne den Abwehrmann: 0,75.

Spannend bis zum Schluss! – Rot-Weiss Essen
Spielte sich mit seiner Leistung gegen Viktoria Köln in die „Kicker“-Spieltagself: Felix Götze. (Foto: Endberg)

Nicht nur aufgrund dieser Statistik wird Götze am Sonntag gegen Preußen Münster eine wichtige Rolle spielen. Gegen die „Adlerträger“ geht es nämlich vor allem um die Oberhand in den Zweikämpfen. Mit RWE und dem SCP treffen zwei Mannschaften aufeinander, die zu den zweikampfstärksten Teams der gesamten Liga zählen. Ein Fakt, der ein intensives Spiel auf dem Platz verspricht.

Gegen keinen anderen Gegner in der 3. Liga trat Rot-Weiss Essen häufiger an als gegen Preußen Münster. 78 Westduelle lieferten sich die NRW-Klubs bislang. Die Oberhand hat RWE: 39 Partien konnte Rot-Weiss für sich entscheiden. 15 Partien davon gewann der Verein aus Bergeborbeck im Preußenstadion. Generell fuhr RWE 21-mal mit Punkten im Gepäck zurück in die Ruhrmetropole. Ein Fakt, der angesichts dessen, dass sich das Team von Christoph Dabrowski in der Fremde noch schwertut (12. Platz Auswärtstabelle), Hoffnung bereitet.

Spannend bis zum Schluss! – Rot-Weiss Essen
Das letzte Duell im Preußenstadion gewann RWE 2021 mit 3:2. (Foto: Endberg)

Zu Hause schläft es sich am besten: So gut Rot-Weiss Essen bisweilen vor heimischer Kulisse performt, so sehr stottert der Motor bei Auswärtsspielen. Fünf von neun Partien wurden verloren. Besonders auffällig: Mit Ausnahme des Freiburg-Sieges unterlag RWE in jedem Spiel (4) in der Fremde, welches außerhalb von Nordrhein-Westfalen lag. „Klar ist es bei uns ein Thema, wie wir diese Art und Weise, wie wir zu Hause Fußball spielen, auch auf die gegnerischen Plätze übertragen können“, äußerte sich Fleischer im Video-Vorbericht zur Partie am Sonntag zur aktuellen Auswärtsbilanz. Da Münster und damit der nächste Gegner jedoch innerhalb nordrhein-westfälischer Landesgrenzen liegt, macht folgende Statistik zusätzlichen Mut: Sieben der zehn Auswärtszähler (0:0 Viktoria Köln, 2:1 Borussia Dortmund U23, 2:1 MSV Duisburg) sammelte die Dabrowski-Elf im heimischen Bundesland.

Bei der Mission Auswärtssieg nicht mit von der Partie sein werden Ekin Celebi (Schulterverletzung) und Sandro Plechaty (Innenbandriss) sowie Fabian Rüth (Aufbautraining nach Kreuzbandriss).

Das Hinspiel:

Riesenjubel gab es an Hafenstraße: Der erste Saisonsieg wurde eingetütet! Das Team von Rot-Weiss Essen-Chef-Trainer Christoph Dabrowski feierte am 4. Spieltag nach einem packenden und intensiven Westduell einen emotionalen und insgesamt auch verdienten 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen den Aufsteiger SC Preußen Münster.

18.677 Zuschauer im Stadion an der Hafenstraße sahen, wie der eingewechselte Thomas Eisfeld (90.+3) erst in der Nachspielzeit den erlösenden Siegtreffer für die Rot-Weissen erzielte. Ein Last-Minute-Treffer brachte somit die Entscheidung in einem spannenden Westduell mit den Preußen.

Dabrowski resümierte: „Wir haben in einem intensiven Spiel mit vielen Torchancen geschafft, was wir uns vorgenommen haben: Nicht zu zweifeln und mutig und zielstrebig zu spielen.“

Spannend bis zum Schluss! – Rot-Weiss Essen
Knockout in letzter Sekunde: RWE siegte im Westduell. (Foto: Höft)

Der Gegner:

„Ich bin hin und her gerissen“, so SCP-Trainer Sascha Hildmann im Anschluss an das 1:1 (1:1) beim FC Ingolstadt am Mittwochabend. Einer schnellen Führung durch Joel Grodowski (4.) stand eine ebenso rasche Antwort der „Schanzer“ entgegen: Pascal Testroet egalisierte den Zwischenstand nach elf Zeigerumdrehungen. „Zum Ende hin waren wir dem Sieg etwas näher. Nichtsdestotrotz haben wir gegen ein starkes Team gespielt, welches die meisten Tore der Liga geschossen hat, deswegen nehmen wir den Punkt gerne mit“, resümierte Hildmann.

Spannend bis zum Schluss! – Rot-Weiss Essen
Sascha Hildmann steht bei den „Adlerträgern“ seit 2020 an der Seitenlinie. (Foto: Endberg)

Preußen Münster, das zuletzt zweimal nach 3-4-1-2 auf ein 4-4-2 mit Doppelsechs setzte, ist damit in diesem Pflichtspieljahr noch unbesiegt. Den Auftakt gegen Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld gewann der Aufsteiger nämlich 2:1. Ein positiver Trend, der nicht erst seit diesem Jahr zu erkennen ist. Nur eins der letzten sechs Drittliga-Duelle verloren die „Adlerträger“ (3:2 SpVgg Unterhaching).

Schlag auf Schlag geht es wie für alle Drittligisten aufgrund der Englischen Woche nicht nur auf dem Platz für Preußen Münster. Ordentlich zu tun hatte Sport-Geschäftsführer Peter Niemeyer. Andrew Wooten löste auf eigenen Wunsch seinen Vertrag beim SCP auf. Als Ersatz holte Niemeyer Dominik Steczyk an die Hammer Straße. Der 24-jähige Angreifer stand zuletzt beim polnischen Erstligisten Ruch Chorzow unter Vertrag. Zuvor spielte Steczyk schon in der 3. Liga für den Halleschen FC. Ein weiterer Neuzugang ist Marvin Benjamins. Der Offensivspieler wurde vom SV Meppen ausgeliehen.

Ähnlich wie das Stadion an der Hafenstraße ist auch das Preußenstadion in dieser Spielzeit eine echte Festung. Lediglich eine von zehn Partien (1:3 Waldhof Mannheim) verlor Münster vor eigener Kulisse. Dem gegenüber stehen fünf Siege und vier Remis.

Ein Mann auf Seiten des SCP, der aktuell mit seinen Toren für diesen positiven Trend und für die starke Heimbilanz sorgt, ist Malik Batmaz. Im Sommer wechselte der 23-Jährige vom Karlsruher SC ins Münsterland. Elf Treffer und damit ein Drittel aller Münster-Tore gehen auf das Konto von Batmaz, damit steht der Stürmer aktuell auf dem 3. Platz im Ligavergleich. Besonders gerne trifft der aus dem Kraichgau stammende Batmaz im Preußenstadion: Neun Buden gelangen ihm in der Heimspielstätte des SCP.

Als wären die Werte von Batmaz nicht genug, haben die Münsteraner noch einen weiteren gefährlichen Offensivspieler in ihren Reihen. Joel Grodowski war in dieser Saison bereits an zwölf Treffern direkt beteiligt (neun Tore, drei Torvorlagen). Batmaz und Grodowski stellen mit 20 Toren das treffsicherste Duo der 3. Liga dar. Jannik Mause und David Kopacz vom FCI sowie Dominic Baumann und Tunay Deniz vom HFC sind mit je 19 Treffern die engsten Verfolger des Preußen-Duos.

Wenn Preußen Münster auf dem Platz steht, ist es spannend bis zum Schluss. Vier Treffer gelangen den „Adlerträgern“ in dieser Saison bereits in der Nachspielzeit. Genauso viele Tore schoss Rot-Weiss Essen in diesem Zeitraum. Der Zuschauer, ob auf SCP- oder RWE-Seite, wird am Sonntag also gut beraten sein, seinen Platz nicht vor dem Abpfiff des Schiedsrichters zu verlassen, wenn er wirklich nichts verpassen möchte.

Preußen-Coach Hildmann wird gegen Rot-Weiss auf Ogechika Heil (Aufbautraining nach muskulären Problemen), Thomas Kok (Schleudertrauma) und Sebastian Mrowca (Außenbandriss) verzichten müssen.

Der Schiedsrichter:

Der 37-jährige Landauer Timo Gerach hat die Spielleitung inne. Für den Bundesliga-Referee ist es das erste Spiel mit RWE-Beteiligung.

Gerachs Assistenten sind Marcel Gasteier (34 / Lahnstein) und Martin Wilke (26). Maximilian Nie-Hoegen (25) vermittelt als vierter Offizieller.

Das Wetter:

In Münster bleibt es trocken bei einer Temperatur von 7 Grad.

Übertragung:

MAGENTA SPORT überträgt die Partie ab 13.15 Uhr live. Markus Höhner kommentiert das Spiel, Moderator ist Gari Paubandt.

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FAN-HINWEISE ZUM PREUSSEN-AUSWÄRTSSPIEL

Auch gegen Münster werden zahlreiche Rot-Weiss Essen-Schals zu sehen sein: Der Gästeblock ist ausverkauft.
Auch gegen Münster werden zahlreiche rot-weisse Schals zu sehen sein: Der Gästeblock ist ausverkauft. (Foto: Endberg)

Zum Abschluss der Englischen Woche gastiert Rot-Weiss Essen am 23. Drittliga-Spieltag bei Preußen Münster. Anstoß der Partie im Preußenstadion ist am kommenden Sonntag (28. Januar), um 13.30 Uhr. Alle relevanten Infos zu Anreise und Spielbesuch erhalten Besucher in den Fan-Hinweisen.

Stadionöffnung:

11.30 Uhr

Ticketsituation:

Der Gästebereich ist restlos ausverkauft. Eintrittskarten sind entsprechend nicht mehr vor Ort erhältlich.

Anreise mit dem PKW:

Parkmöglichkeiten: P1 und P2 | 3 Euro (PKW), P4 (Reisebusse)

Anfahrt aus Richtung Norden, Süden und Westen: Ausfahrt am Autobahnkreuz „Münster Süd“ wählen. Verlauf der Umgehungsstraße folgen und schließlich in Richtung „Hammer Straße/Hiltrup“ abbiegen. Nach etwa einem Kilometer auf der „Hammer Straße“ befindet sich das Preußenstadion auf der rechten Seite. In die Straße „Am Berg Fidel“ einbiegen und der Beschilderung „P4“ folgen.

Alternativroute: A1-Abfahrt „Hiltrup“ wählen. Dann durch Hiltrup Richtung Münster über die „Hammer Straße“ fahren. Anschließend rechts auf die „Trauttmansdorffstraße“ in Richtung „Berg Fidel“ abbiegen. Nach rund 300 Metern rechts auf die Straße „Am Berg Fidel“ abbiegen. Nach 400 Metern ist der Gästebereich neben der Sporthalle Berg Fidel erreicht.

Anfahrt aus Richtung OstenÜber die „Warendorfer Straße“ auf „Umgehungsstraße/B51“ wechseln. Dieser Straße für 6 Kilometer bis zur Ausfahrt „Hiltrup“ folgen. Einem Kilometer der „Hammer Straße“ folgen. Nach einem Kilometer befindet sich das Preußenstadion auf der rechten Seite.

Anreise mit dem ÖPNV:

Rot-Weiss Essen-Fans sollten bei ihrer Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr den andauernden Lokführer-Streik beachten und sich entsprechend tagesaktuell über mögliche Ausfälle informieren.

Zwischen Essen Hbf und Münster Hbf wird ein Entlastungszug mit Kapazität für 600 bis 700 Personen eingesetzt. Da dieser von einer privaten Eisenbahngesellschaft betrieben wird, hat der Streik keine Auswirkung auf die Verbindung. Die Abfahrtszeiten:

Hin
11.09 Uhr von Essen Hbf (Gleis 4) | Ankunft in Münster: 12.12 Uhr

Zurück
16.41 Uhr von Münster Hbf (Gleis 14) | Ankunft in Essen: 17.55 Uhr

Als Entlastungszug-Fahrkarte gilt die Eintrittskarte für das Münster-Auswärtsspiel, ein gesonderter Fahrscheinkauf ist nicht notwendig.

Am Hauptbahnhof Münster Ausgang Richtung „Bremer Platz“ wählen. Für Gästefans werden kostenlose Shuttlebusse zum Gästebereich im Preußenstadion eingesetzt. Diese bringen Gästefans nach dem Spiel wieder zurück zum Hauptbahnhof.

Alternativ fahren die Busse Nummer 1 (Amelsbüren), 5 (Hiltrup), 9 (Hiltrup) zum Preußenstadion. Bus Nummer 5 hält direkt an der Bushaltestelle „Am Berg Fidel“ direkt am Gästeparkplatz des Stadions. Die Haltestellen befinden sich direkt vor dem Bahnhof, wenn dieser in Richtung Innenstadt verlassen wird.

Im Stadion:

Der Stehplatz-Gästebereich befindet sich in den Blöcken „K1“ und „K2“.

Taschen können mit zum Stadion und am Gästeeingang hinterlegt werden.

An genügend Bargeld denken! Im Gästeblock ist keine Kartenzahlung möglich.

Sollten sich Frauen in einer für Sie unangenehmen Situation befinden, können sich diese mit der Frage „Ist Luisa hier?“ an das Stadionpersonal – egal ob Thekenkraft, Ordnungsdienst oder Stadionhelfer – wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe.

Fanutensilien:

Im Preußenstadion sind Zaun- und Schwenkfahnen, Doppelhalter, Megafone sowie Trommeln (unten offen) erlaubt.

Durch Joker-Tor: RWE geht in Münster leer aus

Zum dritten Mal nacheinander musste sich Rot-Weiss Essen in der 3. Liga in einem Auswärtsspiel knapp geschlagen geben. Wie schon zuvor in Ingolstadt und Aue unterlag das Team von RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski auch im Rahmen des 23. Spieltages im Traditionsderby beim SC Preußen Münster 1:2 (1:1) und steht weiterhin bei 36 Punkten. Vor 11.744 Zuschauern im Preußenstadion an der Hammer Straße, darunter 1.200 mitgereiste Essener Anhänger, war RWE durch einen Kopfballtreffer von Niko Koulis (3.) schon in der Anfangsphase erstmals in Rückstand geraten. Marvin Obuz (34.) gelang mit seinem fünften Saisontor der Ausgleich. In der Schlussphase ließ aber der eingewechselte Gerrit Wegkamp (80.) doch noch die Preußen jubeln. „Der Münsteraner Sieg ist nicht ganz unverdient“, räumte RWE-Trainer Dabrowski im Interview bei MagentaSport ehrlich ein: „Wir waren diesmal nicht auf unserem maximalen Level, auch die Fehlerquote war zu hoch. Das ist natürlich im ersten Moment enttäuschend. Wir werden das jedoch in Ruhe aufarbeiten und dann geht es weiter.“

Müsel muss passen – Wiegel und Eisfeld dabei

Im Vergleich zum ersten Heimspiel nach der Winterpause gegen den FC Viktoria Köln (3:1) nahm Christoph Dabrowski zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Auf der rechten Abwehrseite bekam diesmal Routinier Andreas Wiegel den Vorzug gegenüber Eric Voufack. Nicht geplant war dagegen der Wechsel im zentralen Mittelfeld, wo Hinspiel-Matchwinner Thomas Eisfeld kurzfristig für Torben Müsel (Wadenprobleme) einsprang.

Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte damit wieder eine Viererkette mit Andreas Wiegel, José-Enrique Rios Alonso, Felix Götze und Lucas Brumme. In der Mittelfeldzentrale zogen Kapitän Vinko Sapina und Thomas Eisfeld die Fäden. Hinter Mittelstürmer Leonardo Vonic bildeten Marvin Obuz, Cedric Harenbrock und Isaiah Young die offensive Dreierreihe.

Verletzungsbedingt mussten neben Torben Müsel auch Ekin Celebi (Schulter-Operation), Sandro Plechaty (Innenbandriss im Knie) und Fabian Rüth (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) passen. U19-Talent Ahmed Etri gehörte nach seinem Drittliga-Debüt als Einwechselspieler gegen Viktoria Köln erneut zum Essener Spieltag-Kader. Bei Münster konnte unter anderem Torjäger Joel Grodowski (Halsschmerzen) nicht eingesetzt werden.

Erste Chance, erstes Gegentor – Obuz gleicht aus

Für die Rot-Weissen begann die Begegnung denkbar schlecht. Gleich die erste Torchance der Preußen führte zur frühen Führung der Gastgeber. Nach einer Freistoßflanke von Kapitän Marc Lorenz konnte Abwehrspieler Niko Koulis die Kugel praktisch unbedrängt zum 1:0 (3.) ins Netz köpfen. Da sah die gesamte Hintermannschaft nicht gut aus.

Auch insgesamt erwischten die Münsteraner den besseren Start in die Partie, ließen RWE zunächst nicht zur Entfaltung kommen. Das änderte sich nach etwa 15, 20 Minuten. Die Gäste bekamen das Spiel besser in den Griff, erarbeiteten sich mehr Ballbesitz und auch erste Abschlussmöglichkeiten. Ein Versuch von Lucas Brumme wurde zur Ecke abgefälscht, Leonardo Vonic traf den Ball nicht richtig und Cedric Harenbrock scheiterte an Preußen-Torhüter Maximilian Schulze Niehues.

Nachdem Thorben Deters bei einem schnellen Konter nach einem Querpass von Malik Batmaz die beste Chance zum möglichen 2:0 vergeben hatte, belohnten sich die Rot-Weissen für ihre Leistungssteigerung im Laufe der ersten Halbzeit. Nach einer Kombination über Isaiah Young und Leonardo Vonic landete der Ball ein wenig glücklich bei Marvin Obuz, der von rechts wuchtig abzog und damit offenbar Schlussmann Maximilian Schulze Niehues überraschte – 1:1 (34.). Nur wenig später hätte Thomas Eisfeld beinahe sogar für die komplette Wende gesorgt, verfehlte den Kasten aus etwa 20 Metern nur knapp. Nach einer recht ereignisarmen Schlussphase ging es mit dem Remis in die Kabinen.

Zu wenig Durchschlagskraft

Zur Halbzeit musste Christoph Dabrowski den ersten Wechsel vornehmen. Weil sich Lucas Brumme unmittelbar vor der Pause bei einem Zweikampf verletzt hatte und nicht weitermachen konnte, rückte Sascha Voelcke auf die linke Außenbahn. Während Andreas Wiegel etwas weiter nach innen rückte und gemeinsam mit José-Enrique Rios Alonso und Felix Götze eher eine Dreierreihe in der Abwehr bildete, wechselte Isaiah Young die Seiten und übernahm die rechte „Schiene“.

Genau wie in der ersten Hälfte mussten die rund 1.200 RWE-Fans in der Anfangsphase erneut mehrfach tief durchatmen. Simon Scherder mit einem Kopfball nach einem Freistoß von Marc Lorenz sowie Malik Batmaz und Daniel Kyerewaa verfehlten jeweils den Essener Kasten knapp und verpassten damit die erneute Führung.

Im Gegenzug kam Leonardo Vonic nach einem Zuspiel von „Isi“ Young von der Strafraumgrenze aus zum Abschluss, Maximilian Schulze Niehues lenkte den Ball aber mit einer starken Reaktion über die Latte. Weniger Mühe hatte der Preußen-Torwart kurz danach, als ein Kopfball von José-Enrique Rios Alonso genau in seinen Armen landete. Insgesamt gab es im zweiten Durchgang zu Beginn auf beiden Seiten mehr Torraumszenen.

Beide Trainer brachten ab Mitte der zweiten Halbzeit frische Offensivspieler, um noch einmal neuen Druck aufzubauen. RWE kam mit Ron Berlinski (für Cedric Harenbrock) sogar ein zusätzlicher Angreifer für einen Mittelfeldspieler. In Führung gingen jedoch die Gastgeber, die einen Abspielfehler von Torhüter Jakob Golz eiskalt ausnutzten. Rico Preißinger chippte die Kugel auf den eingewechselten Gerrit Wegkamp, der wuchtig zum 2:1 (80.) ins kurze Eck traf.

Die Rot-Weissen versuchten in der Schlussphase noch einmal alles, brachten mit Eric Voufack (für Andreas Wiegel) und Moussa Doumbouya (für Leonardo Vonic) weitere frische Spieler. Zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. Von den Fans gab es dennoch aufmunternden Applaus.

Auf Freiburg-Spiel folgt Auswärts-Doppelpack

Nach der ersten Englischen Woche des neuen Jahres hat das Dabrowski-Team jetzt etwas länger Zeit, um sich auf das nächste Heimspiel im Stadion an der Hafenstraße vorzubereiten. Am kommenden Samstag, 03. Februar, ab 14.00 Uhr ist mit der U23 des SC Freiburg der aktuelle Tabellenletzte in Essen zu Gast. Gute Erinnerungen hat RWE an die bisherigen drei Vergleiche mit den Breisgauern, die alle ohne Gegentor gewonnen wurden.

Danach geht es direkt Schlag auf Schlag weiter. Mit der Nachholpartie beim TSV 1860 München (Dienstag, 06. Februar, 19.00 Uhr), die noch zur Hinrunde gehört (18. Spieltag) und dem folgenden Gastspiel beim Aufstiegsaspiranten SSV Jahn Regensburg (Samstag, 10. Februar, 14.00 Uhr) stehen innerhalb von nur vier Tagen zwei Auswärtsbegegnungen in Bayern auf dem Programm.

Stimmen zum Spiel

Wir haben uns mit dieser extremen Unterstützung unserer Fans im Rücken viel vorgenommen. Ausstrahlung, Körpersprache und Bereitschaft waren aber nicht am Maximum. Das können die Jungs besser.

Unter dem Strich tut es weh: Wollen wir an der oberen Tabellenregionen schnuppern, müssen wir gerade auswärts eine andere Energie auf den Platz bekommen.

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)

Sowohl zu Beginn der ersten als auch der zweiten Halbzeit hatten wir eine zu hohe Fehlerquote und haben die Münsteraner fast schon zum Toreschießen eingeladen. Wir hatten in der zweiten Hälfte zwar ein paar Aktionen, um selbst das 2:1 zu erzielen, aber insgesamt war der Sieg für Münster verdient.

Thomas Eisfeld (Mittelfeldspieler RWE)

Im Verlauf der Saison haben wir die Spiele oft in den letzten Minuten für uns entschieden, aktuell verlieren wir sie leider. Wir müssen dahin kommen, in solchen Partien dann auch einen Punkt mitzunehmen. Das ist ein Lernprozess, da müssen wir weiter dran arbeiten.

Jakob Golz (Torwart RWE)

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Andreas Wiegel (Abwehrspieler RWE)

Ich freue mich sehr für die Mannschaft, die sich nach einer Energieleistung mit dem Sieg belohnt hat. Wir sind hervorragend reingestartet, waren sehr präsent und haben viele Bälle erobert.

Besonders in der zweiten Hälfte haben wir hoch gepresst, sind volles Risiko gegangen und hätten schon früher das 2:1 erzielen müssen.

Sascha Hildmann (Chef-Trainer SCP)