TSV 1860 München – Rot-Weiss EssenRot-Weiss Essen – Rot-Weiss Essen

Di., 06.02.2024 19:00 Uhr

TSV 1860 München : Rot-Weiss Essen

2 : 0

1 : 0

Abpfiff

33. Fynn Lakenmacher

47. Julian Guttau

65

73

78

85

62. Andreas Wiegel für Torben Müsel

62. Björn Rother für Eric Voufack

62. Moussa Doumbouya für Leonardo Vonic

62. Ron Berlinski für Isiah Ahmad Young

79. Nils Florian Kaiser für Cedric Harenbrock

68. Albion Vrenezi für Abdenegó N'Lola Nankishi

68. Mansour Ouro-Tagha für Morris Schröter

81. Max Reinthaler für Fynn Lakenmacher

88. Fabian Greilinger für Julian Guttau

88. Manfred Starke für Marlon Frey

Tore

33. Fynn Lakenmacher

47. Julian Guttau

Karten

65.

73.

78.

85.

Auswechselungen

62. Andreas Wiegel
Torben Müsel

62. Björn Rother
Eric Voufack

62. Moussa Doumbouya
Leonardo Vonic

62. Ron Berlinski
Isiah Ahmad Young

68. Albion Vrenezi
Abdenegó N'Lola Nankishi

68. Mansour Ouro-Tagha
Morris Schröter

79. Nils Florian Kaiser
Cedric Harenbrock

81. Max Reinthaler
Fynn Lakenmacher

88. Fabian Greilinger
Julian Guttau

88. Manfred Starke
Marlon Frey

TicketinfosDuellcheckFan-HinweiseSpielberichtStimmenVideo-Vorbericht

Witterungsbedingt musste das Auswärtsspiel des 18. Drittliga-Spieltags gegen den TSV 1860 München im Dezember 2023 abgesagt werden, mit dem 06. Februar (Di., 19.00 Uhr) ist eine neue Ansetzung für die Partie im Stadion an der Grünwalder Straße gefunden.

Bis zum vergangenen Mittwoch hatten RWE-Fans Gelegenheit, ihr gekauftes Ticket für den ursprünglich ausverkauften Gästeblock zurückzugeben, sofern sie zum Nachhol-Spieltermin verhindert sind.

Nach Abschluss der Rückgabephase stehen RWE insgesamt 400 Eintrittskarten in Sitzplatz-Blöcken (41,80 Euro) sowie im Stehplatz-Bereich (19,80 Euro inkl. VVK Gebühr / ermäßigt: 18,70 Euro) für den Verkauf zur Verfügung. Zudem können Tickets für Rollstuhlfahrer inklusive Begleitung für 18,70 Euro erworben werden.

Diese sind nun zwischen Montag (22. Januar, 10.00 Uhr) und Dienstag (23. Januar, 20.00 Uhr) in einer exklusiven Mitglieder-Verkaufsphase im Online-Ticketshop erhältlich. Mitglieder können maximal zwei Tickets bestellen – allerdings nur dann, wenn sie in der ersten Verkaufsphase keine Eintrittskarten gekauft haben.

Sollten nach der Mitgliederverkaufsphase noch Tickets zur Verfügung stehen, startet am Mittwoch, um 10.00 Uhr (Online-Ticketshop) bzw. um 14.00 Uhr (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße), ein freier Verkauf. Dieser endet am Freitag, 26. Januar, um 20.00 Uhr.

HAKEN AN DIE HINRUNDE!

Auch in München will Rot-Weiss Essen nach 90 Minuten jubeln.
Auch in München will Rot-Weiss Essen nach 90 Minuten jubeln. (Foto: Endberg)

Rot-Weiss Essen wird mit der Nachholpartie gegen den TSV 1860 München am Dienstagabend (19.00 Uhr) einen Haken an die Hinrunde machen. Starke Schneefälle verhinderten im Dezember die Austragung der Partie des 18. Spieltags. Eine Wiederholung droht nicht: In der bayrischen Landeshauptstadt sind laue Temperaturen angesagt. An der Sonnenseite finden sich die „Löwen“ dennoch nicht wieder. Nur zwei Punkte Abstand bringen den einstigen Klassenprimus auf Tuchfühlung mit den Abstiegsrängen. Beide Klubs mit derzeit einem Spiel weniger auf der Haben-Seite werden im Flutlichtspiel an der Grünwalder Straße die Drittliga-Tabelle geraderücken, ihre Ziele sind aber ganz verschieden. Während die Münchener mit Ex-RWE-Trainer Argirios Giannikis unter Zugzwang stehen, kann Essen-Coach Christoph Dabrowski mit einem Sieg den dritten und somit Relegationsrang erobern. Alle wichtigen Fakten im Duellcheck!

Ausgangslage­­­:

Das 3:3 gegen den SC Freiburg war Ron Berlinski nicht genug! „Komm, wir schießen noch eins“, rief der eifrige Angreifer seinem Mitspieler Nils Kaiser nach dessen Tor zum zwischenzeitlichen zu, ehe er den 22-Jährigen am Trikot zurück zur Mittellinie zog. Das Geburtstagskind führte so den „Koch-Torjubel“ nach dem brustlösenden ersten Drittliga-Tor nicht zu Ende.

Keine Zeit zum Feiern: Ron Berlinski (l.) will den Sieg unbedingt.
Keine Zeit zum Feiern: Ron Berlinski (l.) will den Sieg unbedingt. (Foto: Endberg)

Der Erfolg gab Berlinski recht: Es fehlte eine Zutat – und die war Samstagmittag Moussa Doumbouya. Der Angreifer verwandelte die Hafenstraße mit ihren mehr als 14.500 Zuschauern per Foulelfmeter in der 90. Minute in eine Partymeile. „Einen schöneren Geburtstag gibt es nicht. Wir haben die Energie von den Tribünen mitgenommen, den Ausgleich erzielt und am Ende verdient mit den Fans gefeiert“, beschreibt Kaiser die verrückten letzten Spielminuten nach dem 4:3-Last-Minute-Sieg gegen Freiburg.

Der erneute und schon neunte Sieg im 13. Spiel vor heimischer Kulisse: ein Verdienst des goldenen Händchens von Chef-Trainer Christoph Dabrowski. Die beiden Matchwinner Kaiser und Doumbouya brachte der Fußball-Lehrer im zweiten Durchgang beim Stand von 2:3 in die Partie. Dass Dabrowskis Einwechslungen in dieser Saison zum Erfolg beitragen? Gelernte Praxis! Zehn Tore gelangen den rot-weissen Jokern bereits. Diese Marke erreichen lediglich Preußen Münster und Dynamo Dresden.

Der Ball zappelt im Netz und wie so oft in dieser Saison, war der Torschütze mit Moussa Doumbouya ein Joker.
Der Ball zappelt im Netz und wie so oft in dieser Saison, war der Torschütze mit Moussa Doumbouya ein Joker. (Foto: Enbderg)

„Es waren wieder die Jungs von der Bank, die für neue Impulse gesorgt haben“, freute sich Dabrowski auf der Pressekonferenz nach der Freiburg-Partie. Zu wissen, dass die Ersatzspieler regelmäßig für Gefahr sorgen, gibt Sicherheit. Gerade dann, wenn intensive Tage auf RWE warten: Mit der Auswärtspartie bei 1860 München und Jahn Regensburg stehen zwei weite Fahrten und 2.400 Kilometer (!) An- und Abreisestrapazen binnen vier Tagen auf dem Programm. Viel Zeit, zu trainieren bleibt nicht: je eine Einheit Montag, Mittwoch und Freitag.

Die restliche Zeit nehmen An- und Abreise sowie Regeneration in Anspruch. „Wir werden die Tage auf die Zähne beißen und alle Bedingungen akzeptieren müssen, um Punkte mitzunehmen“, so Dabrowski vor dem 1860-Spiel.

Zugute beim „Punkte mitnehmen“ kann Rot-Weiss Essen gegen die „Löwen“ die Spielzeit kommen. Unter Flutlicht fühlen die RWE-Kicker sich in dieser Spielzeit offensichtlich am wohlsten. In neun von zwölf Partien blieben die Hafenstraßen-Kicker unbesiegt.

Der letzte Flutlichtsieg gelang RWE gegen Viktoria Köln.
Der letzte Flutlichtsieg gelang RWE gegen Viktoria Köln. (Foto: Höft)

Weg von Statistiken, hin zu den sportlichen Geschichten: Gegen ein neues Kapitel der Erfolgsstory „Marvin Obuz und Leonardo Vonic“ hätte auch am Dienstagabend im Grünwalder Stadion keiner der 1.200 mitreisenden RWE-Fans etwas. Die Offensivtalente harmonieren in den letzten Wochen hervorragend. Zusammen legten Vonic und Obuz 13 Tore auf, kein anderes Duo kommt auf mehr Vorbereitungen. Zudem erzielte Vonic in mindestens jedem seiner letzten fünf Spiele einen Scorerpunkt. Auch Obuz braucht sich hier nicht zu verstecken: Dem Flügelstürmer gelangen in den letzten zwei Spielen ein Tor und zwei Vorlagen.

Nur von der Tribüne aus jubeln können Dienstagabend Ekin Celebi (Schulterverletzung), Sandro Plechaty (Innenbandriss), Vinko Sapina und Sascha Voelcke (beide Knieprobleme).

Der Gegner:

Es ist der 07. April 2018 im Stadion an der Hafenstraße. Cedric Harenbrock schiebt nach 61 Zeigerumdrehungen und zwanzig Meter vor dem Tor einen bitterbösen Fehlpass von Rödinghausen-Torwart Niclas Heimann zu Kai Pröger, der sein Füßchen nur noch ins Leder halten braucht. Der 1:1-Ausgleich in einem weitestgehend trostlosen Spiel ohne größere Bedeutung – doch: der letzte RWE-Treffer, den Argirios Giannikis vom Trainerstuhl verfolgte.

Das wird sich, so hoffen sie zumindest an der Hafenstraße, für den Griechen Dienstagabend ändern. Giannikis ist exakt 2.131 Tage und unter anderem eine AEK Athen-Amtszeit später neuer Chef-Coach beim TSV 1860 München.

Der 43-Jährige, der sich auf das Duell mit einem „speziellen Gegner“ freut, bei dem er zwischen Oktober 2017 und April 2018 „eine schöne und erfolgreiche Zeit“ hatte, soll mit den Funktionärs-Neuzugängen Sportgeschäftsführer Dr. Christian Werner (42) und seinem kaufmännischen Pendant Oliver Müller (45) den „Löwen“ neue Beißzähne verschaffen.

Die waren in der Hinrunde auffällig stumpf: Pokalaus bei Fünftligist Pipinsried (0:1), als Tabellenvierzehnter Tuchfühlung mit und zwei Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen, nur 24 Treffer und damit drittschlechtester Offensiv-Drittligawert. Zum Vergleich: In der Saison 2022/23 brauchte der einstige Aufstiegskandidat 1860 nur elf statt 24 Spieltage für so viele Erfolgserlebnisse. Besonders an der ausnahmslos ausverkauften heimischen Grünwalder Straße stockte die Tormaschine zu oft: In der Hinrunde jubelten die Blau-Weißen nur siebenmal „dahoam“.

Erzielte drei der sieben Heim-Tore in der Hinrunde: Stürmer Fynn Lakenmacher.
Erzielte drei der sieben Heim-Tore in der Hinrunde: Stürmer Fynn Lakenmacher. (Foto: Endberg)

Das ändern und somit helfen, den Sommer-Abgang von Top-Torjäger Marcel Bär (Erzgebirge Aue) zu verknusen und die Wartezeit auf die Rückkehr von Stamm-Stürmer Joel Zwarts zu überbrücken, sollen gleich drei Winter-Neuzugänge aus dem hohen Angriffs-Regal. Serhat-Semih Güler (26) versuchte sein Glück nach der West-Regionalliga-Torjägerkrone 2022/23 – 23 Treffer für den WSV – bei Zweitligist Hansa Rostock. Für 60 glücklicherweise ohne Erfolg: Jetzt jagt Güler in Bayerns Landeshauptstadt nach Toren. Außenbahnspieler Eliot Muteba (20), im letzten Jahr noch Leonardo-Vonic-Teamkollege in Nürnberg, plagte Bayern-Regionalligisten vor seinem Wechsel nach München mit 12 Hinrunden-Erfolgserlebnissen. Der dritte im Bunde, Youngster Abdenego Nankishi (21), schenkte in der Hinrunde für Heracles Almelo holländischen Erstliga-Torhütern ein.

Und immerhin: Der frische Wind verhalf München zu einem besseren Jahresstart. Vier Spiele in Folge ist 1860 in 2024 ungeschlagen. Im Duell gegen die „Zebras“ aus Duisburg bissen die „Löwen“ eiskalt zu und triumphierten 4:1, dann folgten Unentschieden gegen Lübeck, Sandhausen (beide 1:1) und jüngst Aue (0:0).

Gegen Essen nachzulegen ist für die „Sechzger“ wichtig. „Um unten rauszukommen, müssen wir punkten“, weiß Fußball-Lehrer Giannikis, der neben Zwarts auch auf Innenverteidiger Philipp Steinhart (Rote Karte) verzichten muss. Mit einem Sieg würden die „Löwen“ zwar auf dem vierzehnten Tabellenplatz bleiben, die gefährliche rote Linie aber auf fünf Punkte Abstand bringen. Giannikis weiß um die Schwere dieser Aufgabe: „Bei Essen sind die Abläufe besser eingespielt. Ich denke, es wird ein sehr intensives Spiel.“

Die letzten direkten Duelle:

  • 14. Mai 2023: RWE – 1860 (2:2 | Tore RWE: Harenbrock, Engelmann)
  • 14. November 2022: 1860 – RWE (1:1 | Tor: Bastians)
  • 01. April 2007: RWE – 1860 (0:2)
  • 03. November 2006: 1860 – RWE (2:0)
  • 01. Mai 2005: 1860 – RWE (0:0)
  • 24. November 2004: RWE – 1860 (0:0)
  • 19. April 1994: RWE – 1860 (1:4 | Tor: Dondera)
Cedric Harenbrock trug sich im letzten Aufeinandertreffen in die Torschützenliste ein.
Cedric Harenbrock trug sich im letzten Aufeinandertreffen in die Torschützenliste ein. (Foto: Heidelberg)

Der Schiedsrichter:

Die Nachholpartie pfeift Nico Fuchs aus Odenthal. Der 28-Jährige hatte zuletzt im März 2021 das Vergnügen mit Rot-Weiss Essen, als er das Regionalliga-West-Spitzenduell zwischen RWE und der BVB U23 (1:1) leitete.

Fuchs‘ Assistenten sind Luca Marx (Brühl) und Cengiz Kabalakli (26). Kenny Abieba (25, Nürnberg) vermittelt als vierter Offizieller.

Das Wetter:

Bei acht Grad erwartet die RWE-Fans eher mildes Wetter.

Übertragung:

MAGENTA SPORT überträgt ab 18.30 Uhr live. Alexander Klich kommentiert, Alexander Küpper moderiert, Ex-FSV-Zwickau-Sportdirektor Toni Wachsmuth ist Experte.

FAN-HINWEISE ZUM 1860 MÜNCHEN-AUSWÄRTSSPIEL

Unter der Woche wird Rot-Weiss Essen von 1.200 Fans nach München begleitet.
Unter der Woche wird RWE von 1.200 Fans nach München begleitet. (Foto: Endberg)

Die zweite weite Auswärtsfahrt in diesem Jahr steht an! Rot-Weiss Essen ist am Dienstagabend (19.00 Uhr) für das Nachholspiel gegen den TSV 1860 München zu Gast im Stadion an der Grünwalder Straße. Die Partie des 18. Drittliga-Spieltags wurde Anfang Dezember letzten Jahres aufgrund eines Schneechaos in der bayrischen Landeshauptstadt abgesagt. Für einen reibungslosen Stadionbesuch kommen hier die Fan-Hinweise.

Anreise mit dem KFZ:

Adresse: Wettersteinplatz, 81547 München

Von der A8 Richtung Stuttgart: Am Autobahnkreuz München-West Richtung Lindau auf die A99 wechseln. Am Autobahndreieck München-Süd-West der A96 in Richtung München-Zentrum folgen. Am Autobahnende der A96 in München-Sendling orientiert man sich nun der Beschilderung nach Salzburg und fährt über den Mittleren Ring bis zum Candidplatz. (Abfahrt Grünwald)

Von der A8/A995 Richtung Salzburg/Innsbruck: Am Autobahnende der A995 in Giesing dem Mittleren Ring folgen, der am Stadion vorbeiführt. Abfahrt Richtung Grünwald nehmen.

A9 aus Richtung Nürnberg oder A92 aus Richtung Deggendorf: Am Kreuz München-Nord auf die A99 Richtung Salzburg. Am Kreuz München-Süd weiter auf die A995 Richtung Giesing. Alternativ bis zum Autobahnende am Mittleren Ring und dann den Mittleren Ring Richtung Westen oder Osten nutzen.

Sowohl am Stadion als auch im Umfeld sind keine Parkmöglichkeiten vorhanden.

Für PKWs empfiehlt der TSV 1860 München die Anfahrt zur „Park & Ride Tiefgarage am Mangfallplatz“ (Am Hollerbusch 22, 81547 München). Die Parkkosten betragen 2 Euro pro Tag. Von hierhin sind es nur zwei Stationen mit der U1 zum Wettersteinplatz. Von dort ist das Stadion in zwei Gehminuten zu erreichen.

Für Busse empfiehlt der TSV 1860 München direkt am Wettersteinplatz zu parken. Diese werden vor Ort von der Polizei eingewiesen. Auch 9-Sitzer können in geringer Anzahl am Wettersteinplatz parken. Sollten die ausgewiesenen Parkflächen ausgelastet sein, bittet 1860 um die Nutzung der o.g. Tiefgarage am Mangfallplatz (Höhenbegrenzung: 2,10 Meter).

Anreise mit der Bahn:

Zwischen Essen und dem Münchener Hauptbahnhof verkehren unterschiedliche Zug-Fernverkehrs-Direktverbindungen. Genaue Fahrplan-Informationen erhalten RWE-Fans unter www.bahn.de.

Der TSV 1860 München empfiehlt ausdrücklich die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Vom Hauptbahnhof die U1 (zum „Mangfallplatz“) bis zur Haltestelle „Wettersteinplatz“ nutzen. Von hier sind es zwei Gehminuten zum Stadion.

Die Eintrittskarte berechtigt nicht zur Nutzung des ÖPNV.

Ticketsituation:

1.200 Fans werden RWE nach München begleiten. Tageskassen bleiben geschlossen.

Im Stadion:

Das Stadion öffnet um 17.30 Uhr.

Der Stehplatzbereich befindet sich hinter dem Tor in Block P. Die Gästeeingang sind am Eingang OST II.

Personen, die aufgrund ihres Verhaltens oder äußeren Erscheinungsbilds als Fan der Gastmannschaft angesehen werden können, ist der Zutritt zum und/oder der Aufenthalt im Heimbereich aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.

An Versorgungsständen kann lediglich in bar bezahlt werden. Es wird lediglich Leichtbier ausgeschenkt.

Rucksäcke und Taschen größer DIN A4 können nicht mit ins Stadion genommen werden.

Erlaubte Utensilien:

  • Kleine Fahnen (Stocklänge bis 2 Meter, mit Plastik-Leerrohr, Durchmesser max. 3cm mit Holzstangen, Durchmesser max. 2cm)
  • Doppelhalter (Stocklänge bis 2 Meter, mit Plastik-Leerrohr, Durchmesser max. 3cm)
  • 5x große Schwenkfahnen (Stocklänge ab 2 Meter): Max. 7 Meter lang. Stoff der Schwenkfahnen muss schwerentflammbar sein (B1). Der entsprechende Nachweis ist der städt. Branddirektion ggf. auf Verlagen vorzulegen.
  • Zaunfahnen: Max. Länge 16m, Fluchttore dürfen nicht in ihrer Funktion behindert werden. Ansonsten werden Zaunfahnen sofort entfernt.
  • 2x Trommel: Unten offen oder einsehbar inkl. je einem Satz Trommelstöcke
  • 2x Megafon (inkl. ein Satz Ersatzakkus)

Verboten sind Profikameras sowie Stative, spitze Gegenstände und Waffen, pyrotechnische Gegenstände, Glas- und Plastikflaschen, Druckluftfanfaren, mitgebrachtes Essen, Tiere, Selfiesticks, Regenschirme (ausgenommen Knirpse) und Kinderwägen.

1860 nutzt Fehler eiskalt aus

Rot-Weiss Essen hat den möglichen Sprung auf Relegationsrang drei verpasst. Das Team von Trainer Christoph Dabrowski musste sich am Dienstagabend in einer Nachholpartie vom 18. Spieltag in der 3. Liga beim TSV 1860 München 0:2 (0:1) geschlagen geben. Damit gingen die Rot-Weissen auch im vierten Auswärtsspiel nacheinander leer aus, bleiben aber auf Rang fünf und in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Grünwalder Straße, darunter 1.200 mitgereiste RWE-Fans, profitierten die Münchner „Löwen“ von zwei kapitalen Ballverlusten in der RWE-Defensive. Fynn Lakenmacher (33.) und Julian Guttau (47.) ließen die Hausherren jubeln. Der ehemalige Essener Trainer Argirios Giannikis, der den TSV 1860 seit Jahresbeginn betreut, blieb auch im fünften Spiel unter seiner Regie ohne Niederlage. „Wir haben uns die Niederlage durch unsere Fehler selbst zuzuschreiben“, sagte Christoph Dabrowski im Interview bei MagentaSport: „Die erste Halbzeit war insgesamt noch ordentlich. Nach dem 0:2 kurz nach der Pause hat uns dann aber die Energie gefehlt, um das Spiel noch zu drehen. Wir sind jetzt enttäuscht, müssen das Spiel aber schnell abhaken und uns am Samstag in Regensburg wieder anders präsentieren.“ Innenverteidiger Felix Götze meinte: „Wir haben uns die Gegentore selbst eingeschenkt, deshalb war es ein gebrauchter Tag. Diese dummen Fehler müssen wir abstellen.“

Wienand ersetzt Golz im Tor – Götze wieder fit

Im Vergleich zum Last-Minute-Wahnsinn gegen die U 23 des SC Freiburg (4:3) nahm Christoph Dabrowski zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. So musste Stammtorhüter Jakob Golz kurzfristig krankheitsbedingt passen. Für ihn rückte Felix Wienand erstmals in dieser Saison zwischen die RWE-Pfosten und bestritt sein erstes Drittliga-Spiel seit dem 27. August 2022 (1:1 bei der SpVgg Bayreuth).

In der Innenverteidigung kehrte Felix Götze, der gegen Freiburg ebenfalls wegen eines Infekts gefehlt hatte, in die Startelf zurück (für Mustafa Kourouma). Weil neben Golz auch Kapitän Vinko Sapina (Knieprobleme) erneut nicht eingesetzt werden konnte, trug Götze erstmals die Spielführerbinde.

Vor Torhüter Felix Wienand verteidigte damit wieder eine Viererkette mit Eric Voufack, José-Enrique Rios Alonso, Felix Götze und Lucas Brumme. In der Mittelfeldzentrale zogen Thomas Eisfeld und Torben Müsel die Fäden. Hinter Mittelstürmer Leonardo Vonic bildeten Marvin Obuz, Cedric Harenbrock und Isaiah Young die offensive Dreierreihe.

Verletzungsbedingt mussten neben Sapina weiterhin Ekin Celebi (Schulter-Operation) und Sandro Plechaty (Innenbandriss im Knie) passen. Außerdem war Sascha Voelcke (Kniebeschwerden) nicht dabei. Dagegen kehrte Mittelfeldspieler Björn Rother nach seinem auskurierten Infekt in das Aufgebot zurück, wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Abgefälschter Rückpass als unfreiwillige Vorlage

Von Beginn an entwickelte sich eine offene und umkämpfte Partie, in der während der ersten Halbzeit beide Mannschaften kompakt in der Defensive standen und dem jeweiligen Gegner nur wenige torgefährliche Aktionen gestatteten. Den ersten Abschluss der Rot-Weissen verzeichnete Lucas Brumme nach einer Hereingabe von Eric Voufack, verfehlte den Kasten der „Löwen“ aber deutlich. Auf der Gegenseite zog Morris Schröter von der Strafraumgrenze mit links ab, der Ball flog aber am Essener Tor vorbei.

Ein Ballverlust von Torben Müsel am eigenen Strafraum begünstigte nach 23 Minuten die bis dahin beste Torchance der Gastgeber. Münchens Startelf-Debütant Abdenego Nankishi setzte sich noch gegen José-Enrique Rios Alonso durch, schob die Kugel dann hauchdünn am langen Pfosten vorbei. Nur wenig später hatten die RWE-Fans dann gleich dreimal den Torschrei auf den Lippen. Nach einer Rechtsflanke von Marvin Obuz trat 1860-Kapitän Jesper Verlaat über den Ball und ermöglichte damit den Rot-Weissen Abschlüsse von Leonardo Vonic, Thomas Eisfeld und Isaiah Young. Zweimal parierte Torhüter Marco Hiller mit Glanzparade, der dritte Versuch von „Isi“ ging knapp drüber.

Beim Treffer zum 0:1-Rückstand halfen wiederum die Essener mit. Eric Voufack wollte den Ball von der Mittellinie aus zu Innenverteidiger José-Enrique Rios Alonso zurückspielen. Weil jedoch sein Gegenspieler den Fuß an den Ball bekam und den Pass abfälschte, wurde dieser zu einer unfreiwilligen Vorlage für Münchens Mittelstürmer Fynn Lakenmacher, der vor Felix Wienand cool blieb und zum 1:0 (33.) einschob. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Pause, weil Jesper Verlaat per Kopfball und Morris Schröter vorbeizielten.

Ballverlust bestraft – Hiller verhindert Anschluss

Gleich die erste Aktion nach der Pause sorgte für den zweiten Treffer. Nach einem Abstoß von Felix Wienand geriet zunächst Eric Voufack im Zweikampf unter Druck, dann rutschte Torben Müsel auch noch beim Klärungsversuch aus, so dass Julian Guttau in der Nähe des Elfmeterpunkts völlig frei zum Schuss kam und den Ball zum 2:0 (47.) unter die Latte hämmerte. Felix Wienand hatte keine Abwehrmöglichkeit.

Nur wenige Minuten später hatten die Rot-Weissen die große Chance zum Anschlusstreffer, als Thomas Eisfeld für Marvin Obuz durchsteckte. Essens Topscorer scheiterte jedoch am gut reagierenden 1860-Torwart Marco Hiller. Sonst konnten sich die RWE-Angreifer aber nur selten in Szene setzen.

Nach einer Stunde ging Christoph Dabrowski „all in“, brachte mit Andreas Wiegel (für Eric Voufack), Björn Rother (für Torben Müsel), Ron Berlinski (für Isaiah Young) und Moussa Doumbouya (für Leonardo Vonic) gleich vier frische Spieler auf einmal. Später kam auch noch Nils Kaiser, der gegen Freiburg mit dem wichtigen 3:3 sein Tor-Debüt in der 3. Liga gefeiert hatte, für Cedric Harenbrock.

RWE hatte danach auch noch mehr Ballbesitz und bemühte sich um gefährliche Situationen. Die „Löwen“ standen tief in der eigenen Hälfte und verteidigten konzentriert. Den möglichen Anschlusstreffer verhinderte erneut Marco Hiller, als er einen Freistoß von Thomas Eisfeld mit ein wenig Glück abwehren konnte. Am Ende bejubelten die Münchner ihren achten Saisonsieg und vergrößerten den Abstand zur Gefahrenzone auf fünf Punkte,

Gastspiel bei Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg

Mit dem Traditionsduell in München setzten die Rot-Weissen ihre zweite Englische Woche in diesem Jahr fort. Abgeschlossen wird sie bereits am Samstag, 10. Februar, ab 14.00 Uhr mit dem Gastspiel beim Spitzenreiter und Aufstiegsaspiranten SSV Jahn Regensburg, von dem sich RWE im Hinspiel torlos 0:0 getrennt hatte.

Das nächste Heimspiel an der Hafenstraße steigt dann am Samstag, 17. Februar, ab 14.00 Uhr. Mit dem Aufsteiger SSV Ulm 1846 Fußball ist dann eine der Überraschungsmannschaften in dieser Saison in Essen zu Gast. Der Ex-Klub von RWE-Kapitän Vinko Sapina belegt derzeit den dritten Tabellenplatz, der am Saisonende zur Teilnahme an der Relegation zur 2. Bundesliga berechtigen würde.

Stimmen zum Spiel

Verdienter Heimsieg für 1860. In der ersten Halbzeit war es ein offenes Spiel. Unsere Fehlerquote war einen Tick zu hoch. Dann geraten wir durch einen individuellen Fehler in Rückstand. Ich hätte mir noch mehr Durchbrüche über den Flügel gewünscht. Wir haben nicht zielstrebig genug nach vorn gespielt.

Mit dem zweiten individuellen Fehler bauen wir den Gegner dann total auf. Die Reaktion danach ist enttäuschend: Uns hat die Energie gefehlt, das Spiel mit Körperlichkeit zu drehen. Wir hatten keine Klarheit mehr in den Aktionen und haben uns entsprechend keine Torchancen mehr erspielt.

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)

Zwei dumme Fehler, nach denen wir der Musik hinterherlaufen. Auswärts zurückzukommen, wenn man zurückliegt, ist nicht einfach – das hat man heute gesehen.

Felix Götze (Abwehrspieler RWE)

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Lucas Brumme (Abwehrspieler RWE)

Bei der Doppelchance können wir Marco Hiller danken, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Vor den Toren haben wir  den Gegner zu Fehlern gezwungen. Die Mannschaft hat gut und leidenschaftlich verteidigt und ihre Chancen genutzt.

Argirios Giannikis (Chef-Trainer 1860)