KFC Uerdingen – Rot-Weiss EssenRot-Weiss Essen – Rot-Weiss Essen

Mi., 06.03.2024 19:00 Uhr

KFC Uerdingen : Rot-Weiss Essen

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Im Niederrheinpokal-Viertelfinale geht es für Rot-Weiss Essen zum KFC Uerdingen. Unter Flutlicht kämpfen beide Teams am Mittwoch, den 06. März (19.00 Uhr) im Grotenburg-Stadion um den Einzug ins Halbfinale. Karten für das Pokalduell sind zwischen Donnerstag (15. Februar) und Freitag (16. Februar) exklusiv für Mitglieder und nur online und ab Montag (19. Februar) in einer freien Verkaufsphase erhältlich.

Für das Niederrheinpokal-Spiel stellt Gastgeber Uerdingen insgesamt 1.681 Auswärtstickets – darunter 1.180 Sitzplatz- sowie fünf Rollstuhlfahrer-Karten – zur Verfügung, die zu den folgenden Preisen in den Verkauf gehen:

Sitzplatz Vollzahler            24,20 Euro
Sitzplatz ermäßigt              20,90 Euro
Stehplatz Vollzahler           14,30 Euro
Stehplatz ermäßigt             12,10 Euro
Rollstuhlfahrer-Karte inkl. Begleiter   11,00 Euro

Zuerst erhalten Vereinsmitglieder zwischen Donnerstag, 15. Februar, 10.00 Uhr, und Freitag, 16. Februar, 20.00 Uhr, ihre Chance, ein Uerdingen-Ticket zu erwerben. In der Mitgliederverkaufsphase können Karten nur über den Online-Ticketshop gekauft werden, zudem sind pro Käufer maximal zwei Tickets erhältlich.

Wer bestellen möchte, muss seinen Online-Ticketshop-Zugang rechtzeitig vor Vorverkaufsbeginn mit der eigenen Mitgliedschaft verknüpft haben. Fragen hierzu beantwortet das Ticketing-Team per Mail an ticketing@rot-weiss-essen.de.

Am Montag, 19. Februar, 10.00 Uhr (Online-Ticketshop) bzw. am Dienstag, 20. Februar, 14.00 Uhr (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße), beginnt schließlich eine freie Verkaufsphase, in der jeder RWE-Fan Tickets kaufen kann.

Uerdingen-Vorverkaufs-Termine im Überblick:

  • Do., 15. Februar, 10.00 Uhr – Fr., 16. Februar, 20.00 Uhr: Mitglieder-Verkauf (Online-Ticketshop)
  • Ab Mo., 19. Februar, 10.00 Uhr: Freier Verkauf (Online-Ticketshop)
  • Ab Di., 20. Februar, 14.00 Uhr: Freier Verkauf (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße)
  • Di., 05. März, 18.00 Uhr: Vorverkaufsende

UERDINGEN-WIEDERSEHEN IM POKAL

Uerdingen-Wiedersehen im Pokal – Rot-Weiss Essen
Ein schier surreales Erlebnis für Cedric Harenbrock: Gegen Uerdingen siegte RWE im Oktober 2021 11:0. (Fotos: Endberg)

Im Fußball gibt es schlechte Tage. Und nach Fußball-Lehrbuch machst du maximal einmal in der Kariere so einen Nachmittag durch, wie der KFC Uerdingen am 09. Oktober 2021 gegen Rot-Weiss Essen. 0:11 kam der Traditionsklub unter die Räder – Regionalliga-West-Rekord! Aus dem damaligen Kader bleiben heute nur sechs Rot-Weisse und zwei Krefelder. Und mittlerweile trennen die Teams zwei Ligen: RWE etablierte sich in Liga drei, der KFC kämpft um den Aufstieg aus der fünfthöchsten Spielklasse. Im Niederrheinpokal-Viertelfinale gibt es Mittwochabend (19.00 Uhr) ein Wiedersehen.

Die Ausgangslage:

Noch ist die Weste weiß! Weder gegen den SuS Dinslaken (6:0), noch beim SC St. Tönis (5:0) oder dem SV Straelen (4:0) nahm Rot-Weiss Essen auf dem bisherigen Niederrheinpokal-Weg einen Gegentreffer hin. Zu Gast bei den unterklassigen Vereinen strich der von Christoph Dabrowski trainierte Titelverteidiger und Wettbewerbs-Rekordsieger (10) jeweils souveräne Erfolge ein. Neun Spiele in Folge ist Rot-Weiss im Wettbewerb so saisonübergreifend ungeschlagen.

Uerdingen-Wiedersehen im Pokal – Rot-Weiss Essen
Ohne Gegentreffer! Felix Wienand hält die rot-weisse Pokalweste weiß.

Kein Anlass zur Überheblichkeit, meint RWE-Keeper Felix Wienand. „Wir müssen uns auf einen ekligen Fight einstellen“, sagt der 21-Jährige, der bislang in jedem Niederrheinpokalspiel zwischen den Pfosten stand. „Für den klassentieferen Gegner sind solche Ausgangssituationen das Spiel des Jahres.“

Ron Berlinski könnte trotz Rotsperre in der 3. Liga zum Einsatz kommen. Ob er oder Rot-Weiss Essens Niederrheinpokal-Top-Torjäger Leonardo Vonic (vier Treffer) gegen den KFC Uerdingen die gegnerische Defensive herausfordert, darf Coach Dabrowski entsprechend frei entscheiden.

Der Gegner:

Den Abstieg konnte Uerdingen nach der Rekordniederlage 2021/22 nicht verhindern. Immerhin schaffte der zwischenzeitlich abgeschlagene KFC in der Abschlusstabelle den Sprung vom letzten Platz. Anteil daran trug Levan Kenia. Der 33-jährige Georgier, einst DFB-Pokalsieger mit dem blau-weißen Essener Nachbarn, wechselte im Dezember 2021 an die Grotenburg und steuerte in derselben Saison fünf Vorlagen bei. Inzwischen ist er nicht mehr oft für den KFC im Einsatz und künftig zumindest zeitweise aus gutem Grund noch seltener.

An der Seitenlinie beerbt der Ex-Profi (Stationen u.a. in Georgien, der Ukraine und Deutschland) als Spielertrainer gemeinsam mit Johannes Dahms (35) interimsweise Marcus John. Grund für die Entlassung des Trainers und Sportdirektors in Personaleinheit: die „fehlende sportliche Entwicklung“.

Dabei darf sich der KFC Aufstiegshoffnungen machen. Zwar liegen die Krefelder in der Oberliga-Tabelle elf Punkte hinter den Sportfreunden Baumberg. Ob der Tabellenführer die Regionalliga-Lizenz beantragt, steht aber noch in den Sternen. So ergäbe sich ein enges Kopf-an-Kopf-Aufstiegsrennen zwischen Ratingen 04/19, Uerdingen und einer Verfolgergruppe aus vier Klubs – darunter auch die RWE-Stadtnachbarn ETB und Schonnebeck.

Bevor sich Kenia wieder auf die Aufstiegsmission konzentriert, wartet jetzt ein „Bonusspiel“. Neben Grefrath (5:0) und dem TVD Velbert (3:0) besiegte Uerdingen auf dem bisherigen Pokalweg schon RWE-Ligakonkurrent Duisburg 1:0. Doch: „Essen ist ein anderes Kaliber“, ist sich der Uerdingen-Coach im „Reviersport“-Interview sicher. „Trotzdem müssen wir versuchen, Chancen zu kreieren.“

Bislang klappte das im Niederrheinpokal gut: Bei neun erzielten Treffern musste das Team mit West-Regionalliga-Routiniers wie Robin Udegbe (32, 244 Spiele in der RL West), Maik Odenthal (31, 200) oder Pascale Talarski (30, 154) noch kein einziges Gegentor hinnehmen.

Ausblick:

Wer gewinnt, trifft zwischen dem 02. und 04. April im Halbfinale auf Ratingen. Der Oberligist besiegte schon im Dezember die höherklassige SSVg Velbert 2:1.

Für Rot-Weiss Essen würde ein Weiterkommen die elfte Halbfinal-Teilnahme in Folge bedeuten. Der KFC stand zuletzt 2019 in der Runde der letzten Vier. Uerdingen gewann damals nicht nur 2:0 bei RWE an der Hafenstraße, sondern kurze Zeit später auch zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Niederrheinpokal.

Uerdingen-Wiedersehen im Pokal – Rot-Weiss Essen
Wiederholung ausdrücklich erwünscht! Sandro Plechaty, Torben Müsel und Isaiah Young (v. l. n. r.) wollen in rund zwei Monaten wieder den Niederrheinpokal hochstemmen.

Im Finalspiel, angesetzt für den 25. Mai, wartet entweder Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen oder Oberligist Baumberg.

Das Stadion:

Grotenburg-Stadion | Eröffnung: 1927 | Letzte Renovierung: 2024 | erlaubte Kapazität: 10.000 Zuschauer

Der Schiedsrichter:

Der 32-jährige Düsseldorfer Alexander Schuh pfeift. Sein letztes Spiel mit RWE-Beteiligung: der rot-weisse 3:1-Regionalliga-Erfolg gegen Wegberg-Beeck, zwei Wochen vor dem Aufstieg in die 3. Liga.

Schuhs Assistenten sind Solomon Anderson (Viersen) und Marco Lechtenberg (33, Mönchengladbach).

Das Wetter:

Mit neun Grad wird es nicht warm, dafür bleibt es trocken.

Übertragung:

Das Spiel wird nicht übertragen.

Rot-Weiss Essen kehrt am Mittwoch (06. März, 19.00 Uhr) an einen aus der Regionalliga West altbekannten Ort zurück. Für das Niederrheinpokal-Viertelfinale ist Christoph Dabrowski mit seiner Mannschaft beim KFC Uerdingen in der Grotenburg zu Gast. Fans, die ihre Anreise mit Bus und Bahn planen, sollten die angekündigten ÖPNV-Warnstreiks beachten. Damit Besucher auch darüber hinaus bestens informiert sind, folgen hier die Fan-Hinweise.

Im Stadion:

Die Grotenburg öffnet um 17.30 Uhr.

RWE-Fans gelangen über die „Tiergartenstraße“ zum Gästebereich.

Der Gästebereich befindet sich in den Blöcken „A“ (Sitzplatz) und „S“ (Stehplatz).

Auf Taschen und Rucksäcke (größer DIN A4) sollte verzichtet werden. Es stehen nur begrenzte Abgabemöglichkeiten zur Verfügung.

Stark alkoholisierten Personen wird der Zutritt verwehrt.

Anreise mit dem PKW:

Die Polizei Krefeld empfiehlt eine frühzeitige Anreise.

Am Grotenburg-Stadion sind keine Parkmöglichkeiten für Gäste-Besucher vorhanden.

Rot-Weiss Essen-Fans können stattdessen den Parkplatz „Bockumer Schützenplatz“ (Adresse für das Navi: „Am Badezentrum 2“) nutzen. Ab der dortigen Haltestelle „Schüttenhofstraße“ fahren Shuttlebusse zur Grotenburg.

Anreise mit dem ÖPNV:

Rot-Weisse sollten sowohl bei ihrer Anreise im Essener (Ruhrbahn) als auch im Krefelder Stadtgebiet (SWK) die für Mittwoch angekündigten ÖPNV-Warnstreiks beachten. In Essen verkehren statt des regulären Linienbetriebs im 60-Minuten-Takt Nachtexpress-Linien. Eine Fahrplan-Übersicht bietet die Ruhrbahn hier. Aktuelle Informationen zum Streikbetrieb der „Stadtwerke Krefeld“ erhalten RWE-Fans hier. Den Notfallfahrplan hält die Betreibergesellschaft nach eigenen Angaben nicht ein.

Vom Essener Hauptbahnhof ist auf dem Hinweg die direkte Anreise mit der Regionalbahn-Linie „RB33“ (Abfahrt 16:16/17:16 | Gleis 7) zum Bahnhof „Krefeld-Oppum“ möglich. Alternativ nutzen RWE-Fans die „RE42“ (Abfahrt 16:45 | Gleis 10) bis „Krefeld-Uerdingen“ und steigen hier zur Fahrt nach „Krefeld-Oppum“ in die „RB35“ um (Abfahrt 17:20 | Gleis 1).

Ab „Krefeld-Oppum“ verkehrt von 17.00 Uhr an ein Shuttlebus-Verkehr zum Stadion.

Auf der Rückfahrt bietet sich die Verbindung „RB33“ (Abfahrt 22:02/23:02/00:02 | Gleis 2) mit Umstieg am Duisburger Hauptbahnhof in die „RE1“ (Abfahrt 22:38/23:38/00:38 | Gleis 12) an.

Eintrittskarten beinhalten am Spieltag die freie Hin- und Rückfahrt im VRR-Gebiet (2. Klasse).

Tickets / keine Tageskasse:

Der Vorverkauf ist beendet. Die Tageskassen öffnen nicht.

Mit der Lieferweise „Abholung“ bestellte und bereits bezahlte Karten können am Ticketschalter an der Hafenstraße auch noch am Mittwoch abgeholt werden.

Mitfahrzentrale der Fan- und Förderabteilung:

Die Fan- und Förderabteilung (FFA) von Rot-Weiss Essen bietet mit der „MitFFAhrzentrale“ einen Service für Heim- und Auswärtsspiele an. Ab sofort können sich RWE-Fans, die eine Mitfahrgelegenheit benötigen oder anbieten, auf der Homepage der FFA eintragen und so schnell und unkompliziert in den Austausch treten.

Die „MitFFAhrzentrale“ erreichen RWE-Fans unter mfz.ffa-rwe.de.

Arbeitssieg beschert Halbfinal-Ticket

Rot-Weiss Essen wahrt die Chancen auf den Niederrheinpokal-Sieg. Im Viertelfinale erarbeitete sich das Team von Chef-Trainer Christoph Dabrowski am Mittwochabend mit einem 3:1 (0:1)-Erfolg mühsam das Weiterkommen gegen Fünftligist KFC Uerdingen. Vor 8.205 Zuschauern im Grotenburg-Stadion drehten Lucas Brumme (55.), Cedric Harenbrock (75.) und Moussa Doumbouya (90.) die Halbzeitführung der Gastgeber.

Schon vor dem Pokalspiel gute Nachrichten bei RWE. Erstmals seit dem Auswärtsspiel in Münster (1:2) im Januar steht Vinko Sapina nach überstandenem Infekt und überwundenen Knieproblemen in der Startelf. Die Rückkehr des Mannschaftskapitäns (für Cedric Harenbrock) nicht die einzige Änderung im Gegensatz zur 1:3-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching vier Tage zuvor.

Sascha Voelcke rotiert für Isaiah Young auf die offensive Außenbahn, Leonardo Vonic ersetzt Ron Berlinski, Nils Kaiser startet statt Torben Müsel und Felix Wienand bekommt seine Pokal-Einsatzzeit. Er steht beim ersten RWE-Grotenburg-Gastspiel seit sechseinhalb Jahren für Jakob Golz zwischen den Pfosten.

RWE kommt nur schwer ins Spiel

Und für Schlussmann Wienand beginnt das Spiel in der stimmungsvollen Grotenburg mit einem Nackenschlag. Touratzidis spitzelt das Leder aus Nahdistanz am 21-Jährigen vorbei (13.) – 0:1 Uerdingen. Rot-Weiss gestaltet das Spiel, tiefstehende KFCler verteidigen ihre Führung. Daran ändert auch Leonardo Vonic (19.) mit einem zu unplatzierten Schuss aus der Drehung nichts.

Überhaupt: RWE-Chancen bleiben, abgesehen eines Kaiser-Kopfballs über die Maschen (45.), im ersten Durchgang rar gesät. Eher hat sogar Oberligist Uerdingen Gelegenheiten, den Vorsprung hochzuschrauben. Yanigsawa und Lipinski schießen jeweils knapp links vorbei (30./44.).

Umstellung wirkt, Joker-Duo sticht

Damit kann Chef-Trainer Christoph Dabrowski nicht zufrieden sein. Und so bringt er zur Pause Harenbrock und Moussa Doumbouya für Kaiser sowie Andreas Wiegel. RWE jetzt mit Dreierkette und Doppelspitze.

Das fruchtet! Brumme setzt einen satten Distanzschuss, den die KFC-Abwehr für Keeper Gomoluch unhaltbar abfälscht (56.) – der Ausgleich. Doch Uerdingen bleibt dran: Weber scheitert unmittelbar vor dem Tor am glänzend parierenden Wienand (60.).

Dann erzwingt Rot-Weiss die Führung. Ehe Joker Harenbrock sticht und zum erlösenden 2:1 ins lange Eck köpft (75.), scheitert etwa Vonic freistehend vor dem Tor und an der Latte (64./72.). Nur zwei von mehreren Gelegenheiten in einer RWE-Drangphase, nach der die Uerdinger Beine schwer werden.

Folgerichtig schafft es Doumbouya quasi mit Schlusspfiff  nach Harenbrock-Flanke auf den 3:1-Endstand zu stellen (90.). Zuvor traf der rot-weisse Angreifer (81.) bereits den Außenpfosten, auch Eisfeld hatte die Entscheidung schon auf dem Fuß (78.).

Kuriose Randnotiz: RWE bringt das Spiel in Überzahl zu Ende. Levan Kenia beschwert sich zweimal zu heftig und sieht dafür schließlich die Gelb-Rote Karte.

Ratingen wartet im Halbfinale

„Heute zählt einzig das Weiterkommen“, konstatiert RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski nach der Partie. „Das ist nach der zweiten Hälfte nicht unverdient. In der ersten Halbzeit war unsere Leistung allerdings viel zu wenig.“

In der Runde der letzten Vier trifft Rot-Weiss Essen auf Ratingen 04/19. Die Halbfinalspiele sind für die Tage zwischen dem 02. und 04. April angesetzt. Eine zeitgenaue Terminierung folgt.

In der 3. Liga geht es für das Dabrowski-Team schon kommenden Sonntag weiter. Am Sonntag (16.30 Uhr) reist RWE nach Ostwestfalen zum SC Verl.