

Mi., 06.03.2024 19:00 Uhr
KFC Uerdingen : Rot-Weiss Essen
1 : 3
1 : 0
Rot-Weiss Essen kehrt am Mittwoch (06. März, 19.00 Uhr) an einen aus der Regionalliga West altbekannten Ort zurück. Für das Niederrheinpokal-Viertelfinale ist Christoph Dabrowski mit seiner Mannschaft beim KFC Uerdingen in der Grotenburg zu Gast. Fans, die ihre Anreise mit Bus und Bahn planen, sollten die angekündigten ÖPNV-Warnstreiks beachten. Damit Besucher auch darüber hinaus bestens informiert sind, folgen hier die Fan-Hinweise.
Im Stadion:
Die Grotenburg öffnet um 17.30 Uhr.
RWE-Fans gelangen über die „Tiergartenstraße“ zum Gästebereich.
Der Gästebereich befindet sich in den Blöcken „A“ (Sitzplatz) und „S“ (Stehplatz).
Auf Taschen und Rucksäcke (größer DIN A4) sollte verzichtet werden. Es stehen nur begrenzte Abgabemöglichkeiten zur Verfügung.
Stark alkoholisierten Personen wird der Zutritt verwehrt.
Anreise mit dem PKW:
Die Polizei Krefeld empfiehlt eine frühzeitige Anreise.
Am Grotenburg-Stadion sind keine Parkmöglichkeiten für Gäste-Besucher vorhanden.
Rot-Weiss Essen-Fans können stattdessen den Parkplatz „Bockumer Schützenplatz“ (Adresse für das Navi: „Am Badezentrum 2“) nutzen. Ab der dortigen Haltestelle „Schüttenhofstraße“ fahren Shuttlebusse zur Grotenburg.
Anreise mit dem ÖPNV:
Rot-Weisse sollten sowohl bei ihrer Anreise im Essener (Ruhrbahn) als auch im Krefelder Stadtgebiet (SWK) die für Mittwoch angekündigten ÖPNV-Warnstreiks beachten. In Essen verkehren statt des regulären Linienbetriebs im 60-Minuten-Takt Nachtexpress-Linien. Eine Fahrplan-Übersicht bietet die Ruhrbahn hier. Aktuelle Informationen zum Streikbetrieb der „Stadtwerke Krefeld“ erhalten RWE-Fans hier. Den Notfallfahrplan hält die Betreibergesellschaft nach eigenen Angaben nicht ein.
Vom Essener Hauptbahnhof ist auf dem Hinweg die direkte Anreise mit der Regionalbahn-Linie „RB33“ (Abfahrt 16:16/17:16 | Gleis 7) zum Bahnhof „Krefeld-Oppum“ möglich. Alternativ nutzen RWE-Fans die „RE42“ (Abfahrt 16:45 | Gleis 10) bis „Krefeld-Uerdingen“ und steigen hier zur Fahrt nach „Krefeld-Oppum“ in die „RB35“ um (Abfahrt 17:20 | Gleis 1).
Ab „Krefeld-Oppum“ verkehrt von 17.00 Uhr an ein Shuttlebus-Verkehr zum Stadion.
Auf der Rückfahrt bietet sich die Verbindung „RB33“ (Abfahrt 22:02/23:02/00:02 | Gleis 2) mit Umstieg am Duisburger Hauptbahnhof in die „RE1“ (Abfahrt 22:38/23:38/00:38 | Gleis 12) an.
Eintrittskarten beinhalten am Spieltag die freie Hin- und Rückfahrt im VRR-Gebiet (2. Klasse).
Tickets / keine Tageskasse:
Der Vorverkauf ist beendet. Die Tageskassen öffnen nicht.
Mit der Lieferweise „Abholung“ bestellte und bereits bezahlte Karten können am Ticketschalter an der Hafenstraße auch noch am Mittwoch abgeholt werden.
Mitfahrzentrale der Fan- und Förderabteilung:
Die Fan- und Förderabteilung (FFA) von Rot-Weiss Essen bietet mit der „MitFFAhrzentrale“ einen Service für Heim- und Auswärtsspiele an. Ab sofort können sich RWE-Fans, die eine Mitfahrgelegenheit benötigen oder anbieten, auf der Homepage der FFA eintragen und so schnell und unkompliziert in den Austausch treten.
Die „MitFFAhrzentrale“ erreichen RWE-Fans unter mfz.ffa-rwe.de.
Arbeitssieg beschert Halbfinal-Ticket
Rot-Weiss Essen wahrt die Chancen auf den Niederrheinpokal-Sieg. Im Viertelfinale erarbeitete sich das Team von Chef-Trainer Christoph Dabrowski am Mittwochabend mit einem 3:1 (0:1)-Erfolg mühsam das Weiterkommen gegen Fünftligist KFC Uerdingen. Vor 8.205 Zuschauern im Grotenburg-Stadion drehten Lucas Brumme (55.), Cedric Harenbrock (75.) und Moussa Doumbouya (90.) die Halbzeitführung der Gastgeber.
Schon vor dem Pokalspiel gute Nachrichten bei RWE. Erstmals seit dem Auswärtsspiel in Münster (1:2) im Januar steht Vinko Sapina nach überstandenem Infekt und überwundenen Knieproblemen in der Startelf. Die Rückkehr des Mannschaftskapitäns (für Cedric Harenbrock) nicht die einzige Änderung im Gegensatz zur 1:3-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching vier Tage zuvor.
Sascha Voelcke rotiert für Isaiah Young auf die offensive Außenbahn, Leonardo Vonic ersetzt Ron Berlinski, Nils Kaiser startet statt Torben Müsel und Felix Wienand bekommt seine Pokal-Einsatzzeit. Er steht beim ersten RWE-Grotenburg-Gastspiel seit sechseinhalb Jahren für Jakob Golz zwischen den Pfosten.
RWE kommt nur schwer ins Spiel
Und für Schlussmann Wienand beginnt das Spiel in der stimmungsvollen Grotenburg mit einem Nackenschlag. Touratzidis spitzelt das Leder aus Nahdistanz am 21-Jährigen vorbei (13.) – 0:1 Uerdingen. Rot-Weiss gestaltet das Spiel, tiefstehende KFCler verteidigen ihre Führung. Daran ändert auch Leonardo Vonic (19.) mit einem zu unplatzierten Schuss aus der Drehung nichts.
Überhaupt: RWE-Chancen bleiben, abgesehen eines Kaiser-Kopfballs über die Maschen (45.), im ersten Durchgang rar gesät. Eher hat sogar Oberligist Uerdingen Gelegenheiten, den Vorsprung hochzuschrauben. Yanigsawa und Lipinski schießen jeweils knapp links vorbei (30./44.).
Umstellung wirkt, Joker-Duo sticht
Damit kann Chef-Trainer Christoph Dabrowski nicht zufrieden sein. Und so bringt er zur Pause Harenbrock und Moussa Doumbouya für Kaiser sowie Andreas Wiegel. RWE jetzt mit Dreierkette und Doppelspitze.
Das fruchtet! Brumme setzt einen satten Distanzschuss, den die KFC-Abwehr für Keeper Gomoluch unhaltbar abfälscht (56.) – der Ausgleich. Doch Uerdingen bleibt dran: Weber scheitert unmittelbar vor dem Tor am glänzend parierenden Wienand (60.).
Dann erzwingt Rot-Weiss die Führung. Ehe Joker Harenbrock sticht und zum erlösenden 2:1 ins lange Eck köpft (75.), scheitert etwa Vonic freistehend vor dem Tor und an der Latte (64./72.). Nur zwei von mehreren Gelegenheiten in einer RWE-Drangphase, nach der die Uerdinger Beine schwer werden.
Folgerichtig schafft es Doumbouya quasi mit Schlusspfiff nach Harenbrock-Flanke auf den 3:1-Endstand zu stellen (90.). Zuvor traf der rot-weisse Angreifer (81.) bereits den Außenpfosten, auch Eisfeld hatte die Entscheidung schon auf dem Fuß (78.).
Kuriose Randnotiz: RWE bringt das Spiel in Überzahl zu Ende. Levan Kenia beschwert sich zweimal zu heftig und sieht dafür schließlich die Gelb-Rote Karte.
Ratingen wartet im Halbfinale
„Heute zählt einzig das Weiterkommen“, konstatiert RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski nach der Partie. „Das ist nach der zweiten Hälfte nicht unverdient. In der ersten Halbzeit war unsere Leistung allerdings viel zu wenig.“
In der Runde der letzten Vier trifft Rot-Weiss Essen auf Ratingen 04/19. Die Halbfinalspiele sind für die Tage zwischen dem 02. und 04. April angesetzt. Eine zeitgenaue Terminierung folgt.
In der 3. Liga geht es für das Dabrowski-Team schon kommenden Sonntag weiter. Am Sonntag (16.30 Uhr) reist RWE nach Ostwestfalen zum SC Verl.






