SSV Jahn Regensburg – Rot-Weiss EssenRot-Weiss Essen – Rot-Weiss Essen

Sa., 10.02.2024 14:00 Uhr

SSV Jahn Regensburg : Rot-Weiss Essen

1 : 3

0 : 1

Abpfiff

16. Elias Huth

46. Noah Ganaus für Niclas Anspach

59. Cedric Harenbrock

67. Marvin Ayhan Obuz

84. Noah Ganaus

84

89

96

87

95

57. Nils Florian Kaiser für Thomas Eisfeld

57. Ron Berlinski für Leonardo Vonic

76. Ahmed Etri für Isiah Ahmad Young

76. Moussa Doumbouya für Andreas Wiegel

80. Björn Rother für Torben Müsel

63. Jonas Bauer für Benedikt Saller

63. Valdrin Mustafa für Elias Huth

75. Robin Ziegele für Florian Ballas

75. Tobias Eisenhuth für Andreas Geipl

Tore

16. Elias Huth

59. Cedric Harenbrock

67. Marvin Ayhan Obuz

84. Noah Ganaus

Karten

84.

87.

89.

90+5.

90+6.

Auswechselungen

46. Noah Ganaus
Niclas Anspach

57. Nils Florian Kaiser
Thomas Eisfeld

57. Ron Berlinski
Leonardo Vonic

63. Jonas Bauer
Benedikt Saller

63. Valdrin Mustafa
Elias Huth

75. Robin Ziegele
Florian Ballas

75. Tobias Eisenhuth
Andreas Geipl

76. Ahmed Etri
Isiah Ahmad Young

76. Moussa Doumbouya
Andreas Wiegel

80. Björn Rother
Torben Müsel

TicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseSpielberichtStimmen

Auf Rot-Weiss Essen warten in den kommenden zwei Wochen vier Drittliga-Spiele – davon drei auswärts – und somit intensive Wochen! Am Samstag, 10. Februar, 14.00 Uhr ist RWE so unter anderem bei Aufstiegsanwärter Jahn Regensburg zu Gast. Tickets für die Partie im Jahnstadion sind ab Montag im Mitgliederverkauf und ab Mittwoch frei erhältlich.

Für das allererste Gastspiel eines RWE-Teams in Regensburg stellt Gastgeber Jahn insgesamt 1808 Auswärtstickets – darunter 886 Stehplatz- und 919 Sitzplatz- sowie drei Rolli-Karten – zur Verfügung, die zu den folgenden Preisen in den Verkauf gehen:

Sitzplatz Vollzahler            28,60 Euro
Stehplatz Vollzahler           14,30 Euro
Stehplatz ermäßigt             12,10 Euro
Rolli-Karte inkl. Begleiter   13,20 Euro

Zuerst erhalten Vereinsmitglieder zwischen Montag, 29. Januar, 10.00 Uhr, und Dienstag, 30. Januar, 20.00 Uhr, ihre Chance, ein Regensburg-Ticket zu erwerben. In der Mitgliederverkaufsphase können Karten nur über den Online-Ticketshop gekauft werden, zudem sind pro Käufer maximal zwei Tickets erhältlich.

Wer bestellen möchte, muss seinen Online-Ticketshop-Zugang rechtzeitig vor Vorverkaufsbeginn mit der eigenen Mitgliedschaft verknüpft haben. Fragen hierzu beantwortet das Ticketing-Team per Mail an ticketing@rot-weiss-essen.de.

Am Mittwoch, 31. Januar, 10.00 Uhr (Online-Ticketshop) bzw. 14.00 Uhr (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße, beginnt schließlich eine freie Verkaufsphase, in der jeder RWE-Fan Tickets kaufen kann.

Alle Vorverkaufs-Termine im Überblick.

  • Mo., 29. Januar, 10.00 Uhr – Di., 30. Januar, 20.00 Uhr: Mitglieder-Verkaufsphase (Online-Ticketshop)
  • Ab Mi., 31. Januar, 10.00 Uhr: Freier Verkauf (Online-Ticketshop)
  • Ab Mi., 31. Januar, 14.00 Uhr: Freier Verkauf (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße)

Weitere Tickets im Vorverkauf:

RWE-Fans können zurzeit Eintrittskarten für das Heimspiel gegen den SC Freiburg II (Sa., 03. Februar, 14.00 Uhr) im Online-Ticketshop sowie am Ticketschalter und in den Vorverkaufsstellen erwerben.

Karten für die Partie gegen Preußen Münster sind ausverkauft, der Vorverkauf für das Spiel gegen den TSV 1860 München beendet.

ZEIT FÜR DIE ERSTEN PUNKTE AUS BAYERN!

Gegen Spitzenreiter Regensburg wird Rot-Weiss Essen um jeden Ball kämpfen müssen.
Gegen Spitzenreiter Regensburg wird RWE um jeden Ball kämpfen müssen. (Fotos: Endberg)

Rot-Weiss Essen gegen Jahn Regensburg oder Tabellenfünfter gegen Tabellenersten. Dass es RWE mit Spitzenreitern aufnehmen kann, zeigte die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski in dieser Saison bereits mit dem 3:1-Erfolg über Dynamo Dresden – ärgster SSV-Konkurrent um die Spitzenposition. Wiederholung gefällig? Gerne! Die Partie des 25. Drittliga-Spieltags wird am Samstag (10. Februar) um 14.00 Uhr angepfiffen. Alle Fakten zum ersten RWE-Aufgalopp im Jahnstadion gibt es im Duellcheck.

Ausgangslage:

Aua! Die 0:2-Niederlage bei 1860 München tat enorm weh. Gerade deswegen, weil erneut individuelle Patzer den Gegner auf die Siegerstraße brachten. „Zwei dumme Fehler, nach denen wir der Musik hinterherlaufen“, konstatierte Abwehrchef Felix Götze nach der Partie. „Ein verdienter Heimsieg für 1860“, ergänzte Dabrowski.

„Fußball ist ein Spiel aus Fehlern. Wer die wenigsten Fehler macht, gewinnt“, sagte schon Fußballer-Legende Johann Cruyff. Fehler, die Rot-Weiss Essen in den letzten Wochen wertvolle Punkte kosten, aber keinesfalls den Glauben, die Philosophie und die mannschaftliche Geschlossenheit ins Wanken bringen: „Egal, wer Fehler macht, wir bauen ihn als Team auf. Dann ist das auch in Ordnung und es heißt ‚abhaken und weitermachen‘“, reflektierte Lucas Brumme im unmittelbaren Nachgang des Punktverlusts.

Zeit für die ersten Punkte aus Bayern! – Rot-Weiss Essen
1.200 RWE-Fans unterstützen Cedric Harenbrock (m.) und Co. in München.

Die Nachholpartie gegen die „Löwen“ war das fünfte Spiel in dieser Saison, in dem RWE ohne eigenes Tor blieb. Zuletzt passierte das am 07. Oktober gegen den SC Verl (0:5). Dass es unabdingbar für drei Punkte ist, Tore zu erzielen, ist keine Frage. Doch gerade das Führungstor bekommt für RWE in dieser Spielzeit eine besondere Bedeutung und sorgt offensichtlich für viel Selbstvertrauen. 12 Führungen konnte Rot-Weiss bisher ins Ziel retten, nur eine Partie verloren die Essener (1:2 gegen Aue).

So gut, wie es nach Führungen läuft, so schlecht sieht Essens Bilanz aus, wenn der Gegner die Führung erzielt. Zwölf Rückstände verzeichnete der Hafenstraßen-Klub bisher. Neunmal verließ die Mannschaft um Kapitän Vinko Sapina das Feld als Verlierer, einmal wurden die Punkte geteilt und zweimal konnte sogar noch gewonnen werden.

Mit einer Niederlage im Gepäck mitten in der Nacht quer durch die Republik zu fahren, gehört wahrlich nicht zu den Highlights eines Fußballers. Wenn nach Ankunft in Essen zwei Tage später direkt mehr oder weniger die gleiche Fahrt, diesmal jedoch ins ebenso weite Regensburg ansteht, dann ist das physisch wie psychisch kräftezehrend. „Maximal gut regenerieren“ darum die rot-weisse Devise in der Zwischenzeit, erzählt Felix Götze, der sich allerdings „überraschend fit“ und damit absolut bereit fühle. Für RWE ist es das letzte Bayern-Gastspiel in dieser Saison. Zu ergattern gab’s noch nichts: Die Partien in Ingolstadt (1:2), Unterhaching (0:4) und 1860 München (0:2) gingen allesamt verloren. Zeit also für den ersten Auswärtserfolg im flächenmäßig größten Bundesland Deutschlands: „Wir müssen die Räume bespielen, die wir haben, mehr Chancen kreieren und defensiv wieder gut stehen“, kennt Götze das Erfolgsrezept.

Zeit für die ersten Punkte aus Bayern! – Rot-Weiss Essen
Stand nach Erkältung gegen 1860 wieder auf dem Platz: Felix Götze.

Nach aktuellem Saisonverlauf ist es für Rot-Weiss Essen besonders wichtig, am Samstag die erste Halbzeit schadenfrei zu überstehen. Würde ein Fußballspiel nämlich nur über die ersten 45 Minuten entschieden, stünde RWE auf dem 16. Tabellenplatz und damit gerade so auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Zum Vergleich: Keines der Top-8-Teams findet sich in dieser Statistik in der unteren Tabellenhälfte wieder.

Dass Rot-Weiss sich gegen Regensburg aufgrund der jüngsten Pleite gegen 1860 nicht verstecken braucht, weiß Dabrowski: „Wir sind in einem Entwicklungsprozess und der ist noch nicht vorbei. Wer mutig agiert, macht auch Fehler. Wir sind in der Lage tollen Fußball zu spielen und das wissen wir“. Der Glaube an die eigenen Stärken und das auch in der Fremde, ist da – und warum sollte er es auch nicht sein!? Rot-Weiss Essen steht nach 24 Drittliga-Spieltagen mit 39 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Zur selben Zeit in der vergangenen Saison hatte RWE zehn Zähler weniger und belegte den 14. Rang. Mit drei Punkten beim Jahn und gleichzeitiger Niederlagen von Ulm (Sa., 14.00 Uhr, Waldhof Mannheim) sowie keinem Sieg von Ingolstadt (So., 16.30 Uhr, 1860 München) springt die Dabrowski-Elf gar auf den Relegationsplatz.

Nicht in Regensburg helfen können Ekin Celebi (Schulterverletzung), Sandro Plechaty (Innenbandriss) und Vinko Sapina sowie Sascha Voelcke (beide Knieprobleme). Jakob Golz (zuletzt grippaler Infekt) ist wieder fit und einsatzfähig.

Das Hinspiel:

Die Null steht! Rot-Weiss Essen sicherte sich mit einem 0:0 im Stadion an der Hafenstraße gegen den Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg am 6. Drittliga-Spieltag einen Punkt. Dabei wäre sogar beinahe die dreifache Ausbeute rausgesprungen: „Wir haben eine dominante Leistung gezeigt und vor allem eine druckvolle erste Halbzeit gespielt. Leider haben wir es verpasst, in Führung zu gehen. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Jungs nach dem Spiel nicht mit dem Punkt zufrieden sind“, so Coach Christoph Dabrowski.

Die Partie gegen den Jahn war zu diesem Zeitpunkt das fünfte Spiel ohne Niederlage für RWE. Torwart Jakob Golz baute seine weiße Weste so zudem auf 433 Minuten aus. Einer der Liga-Bestwerte, der im nachfolgenden Spiel gegen Ulm (1:2) allerdings ein Ende fand.

Zeit für die ersten Punkte aus Bayern! – Rot-Weiss Essen
Auch am Samstag wird es zum Duell zwischen Dauerbrenner Jose Enrique Rios Alonso (r.) und dem besten „Gamewinner“ der Liga Elias Huth kommen.

Der Gegner:

Eins ist sicher: Beim Zweitliga-Aufstieg hat Regensburg ein Wörtchen mitzureden. Der Jahn kassiert die wenigsten Gegentreffer (19), feiert mit Dynamo Dresden die meisten Siege (15) und steht derzeit in der Pole-Position um die Meisterschaft in Deutschlands dritthöchster Spielklasse.

Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat Trainer Joe Enochs, der in der letzten Saison noch beim FSV Zwickau an der Seitenlinie stand. Der US-Amerikaner stabilisierte seine Truppe nach anfänglichen Schwierigkeiten in der 3. Liga. Aus den ersten sieben Drittliga-Spielen sprangen schlappe zwei Siege raus. Was aber folgen sollte, war eine Siegesserie, mit der deutschlandweit lediglich Bundesliga-Meisteranwärter Bayer Leverkusen mithalten konnte. Der Jahn gewann ab dem 8. Spieltag zehn Partien in Folge. Insgesamt blieben die Regensburger in 14 (!) Duellen unbesiegt.

Zeit für die ersten Punkte aus Bayern! – Rot-Weiss Essen
Konnte gegen Rot-Weiss Essen noch nie gewinnen: Joe Enochs.

Zu den ersten sieben schwächeren Auftritten des Jahns gehörte auch die Partie gegen Rot-Weiss Essen (0:0) an der Hafenstraße, wobei das auch an der Leistung von RWE lag: „Wenn man sich das Hinspiel nochmal vor Augen führt, erkennt man, dass wir auf einen guten Gegner treffen werden. Sie besitzen viel Wucht und sind spielstark“, so Enochs. Um ein anderes Spiel im Jahnstadion zu erleben, will der 52-Jährige, „aggressives Anlaufen“ und „Attacken aus Ballbesitzen“ seines Teams sehen.

Dass Regensburg diese Tugenden in dieser Saison häufig auf die Platte bringt, beweist, dass das Enochs-Team in dieser Spielzeit noch kein einziges Mal vor heimischer Kulisse verlor. Der perfekte Indikator für einen Jahn-Sieg ist zudem das Führungstor. Trifft der SSV, verliert er nicht (15 Siege, 4 Remis). Nur Regensburgs engster Verfolger Dynamo Dresden hat ebenfalls eine einhundertprozentige Siegesquote nach Führungen.

36 Treffer gelangen dem Jahn in 24 Spielen. Ob im ersten oder zweiten Durchgang getroffen wird, ist den Regensburgern so egal wie dem Fisch das Wasser um sich herum. Wird die Nachspielzeit ausgeklammert, traf der SSV sowohl in den ersten 45 Minuten als auch in der zweiten Hälfte eines Spiels jeweils 15-mal.

Ein Mann, der keine Präferenz hinsichtlich der Spielminute, aber der Heim- beziehungsweise Auswärtssituation hat, ist Dominik Kother. Der im Sommer aus Karlsruhe zum Jahn gewechselte Rechtsaußen erzielte jedes seiner sechs Tore vor eigenem Publikum im Jahnstadion. Zusätzlich zu seinen sechs Saisontreffern gelangen Kother acht Torvorbereitungen. Mit diesen Zahlen ist der Offensivspieler bester Scorer in Enochs Reihen. Im Drittliga-Vergleich belegt Kother mit 14 Torbeteiligungen den vierten Platz.

Zeit für die ersten Punkte aus Bayern! – Rot-Weiss Essen
Dominik Kother (l.) verbreitet mit seiner Torgefahr Angst und Schrecken bei seinen Gegnern.

Während Kother im Jahnstadion für Jubel bei den Jahn-Fans sorgt und mit seinen Scorern zu Siegen beiträgt, gibt es einen weiteren Regensburger Spieler, der noch mehr für Siege als Kother steht. Elias Huth ist „Gamewinner“ der 3. Liga. Der Mittelstürmer schoss in 21 Partien sechs Tore, davon viermal die entscheidende Bude, die zum Sieg führte. Ligabestwert! Das letzte „Gamewinner-Tor“ gelang Huth beim 1:0-Erfolg über den MSV Duisburg am letzten Spieltag. „Elias Huth dann da, wo ein Torjäger stehen muss. Er arbeitet unheimlich für diese Mannschaft und belohnt sich dann mit dem Tor. Ich freue mich unheimlich für ihn“, so Enochs nach der Partie.

Unter der Woche ereilte den Jahn eine schlechte Nachricht: Winterneuzugang Erik Tallig (zuletzt 1860 München) hat sich im Training eine schwere Kreuzband- und Innenbandverletzung im Knie zugezogen und muss mehrere Monate pausieren. Außerdem nicht mit von der Partie gegen Rot-Weiss Essen werden der einstige Hafenstraßen-Probespieler Eric Hottmann (Kreuzbandverletzunng) und Torwart-Talent Felix Gebhardt (Meniskusverletzung) sein. Der Einsatz von Oscar Schönfelder (muskuläre Probleme), Christian Viet (Aufbautraining) und Kelvin Onuigwe (zurück aus Krankheit) ist für das Spiel am Samstag fraglich.

Das Stadion:

Jahnstadion | 1926 eröffnet | 12.500 Plätze | Eigentümer: Stadt Regensburg

Der Schiedsrichter:

Patrick Alt (39, Heusweiler) hat die Spielleitung inne. Zuletzt pfiff er RWE im November 2022 bei 1860 München (1:1).

Alt assistieren Roman Potemkin (33, Erlangen) und Roy Dingler, den vierten Offiziellen gibt Felix Prigan.

Das Wetter:

RWE-Fans werden in Regensburg keinen Regenschirm benötigen. Die Meteorologen prognostizieren 12 Grad bei bewölktem Himmel.

Übertragung:

MAGENTA SPORT überträgt die Partie ab 13.45 Uhr live. Sebastian Schwele kommentiert das Spiel, Moderator ist Jan Lüdeke. Der Westdeutsche Rundfunkt (WDR) zeigt das Spiel zudem ab 14.00 Uhr im Free-TV.

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FAN-HINWEISE ZUM REGENSBURG-AUSWÄRTSSPIEL

Für Rot-Weiss Essen ist es der erste Auftritt im Jahnstadion.
Für Rot-Weiss Essen ist es der erste Auftritt im Jahnstadion. (Foto: Endberg)

Erneut geht es für Rot-Weiss Essen in den Süden nach Bayern. Vier Tage nach der Nachholpartie beim TSV 1860 München gastiert RWE beim Ligaprimus Jahn Regensburg. Das Duell zwischen den Rot-Weissen und dem SSV steigt am Samstag um 14.00 Uhr im Jahnstadion. Für einen reibungslosen Spielbesuch kommen hier die Fan-Hinweise.

Anreise mit dem KFZ:

Adresse-Gästeparkplatz: Jahnstadion Regensburg Parkplatz P3

▸Von der A3 aus Richtung Hof, Nürnberg, München: Die Ausfahrt 100a Richtung Regensburg-Universität nehmen. Anschließend rechts auf die Franz-Josef-Strauß-Allee fahren.

▸Von der A3 aus Richtung Passau: Die Ausfahrt 100a Richtung Regensburg-Universität nehmen. Anschließend links auf die Galgenbergstraße fahren.

Die Parkgebühr beträgt 5 Euro für PKW und 9-Sitzer. Diese ist passend in Münzen am Parkautomaten (keine Wechselgeldfunktion) oder via RVV-App zu entrichten. Reisebusse können kostenfrei parken.

Anreise mit der Bahn:

Vom Hauptbahnhof den Shuttleservice der Linie F nutzen. RWE-Fans können nach Absprache mit dem Busfahrer im Anschluss an die Haltestelle für Heimfans an der Behelfshaltestelle ‚Galgenbergstr.‘ aussteigen und von dort zum Gästeeingang gelangen.

Zu Fuß sind es vom Hauptbahnhof zum Jahnstadion ca. 3,30 Kilometer und damit in etwa 45 Minuten.

Ticketsituation:

825 Fans werden RWE nach Regensburg begleiten.

Die Tageskassen für den Gastbereich öffnen um 12.30 Uhr.

Der SSV Jahn Regensburg erhebt am Spieltag eine Tageskassengebühr in Höhe von zwei Euro auf den Tageskartenpreis.

Mit der Lieferweise „Abholung im Fanshop“ vorbestellte Eintrittskarten können bis Freitag (16.00 Uhr) am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße unter Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises abgeholt werden.

Im Stadion:

Das Stadion öffnet um 12.30 Uhr.

Der Stehplatzbereich befindet sich hinter dem Tor auf der Nordtribüne in Block N1. Der Sitzplatzbereich liegt daneben in Block N2. RWE-Fans erreichen die Blöcke über den Eingang Nord II. Der Zugang ist ausschließlich über den Gästeparkplatz P3 möglich.

Personen, die aufgrund ihres Verhaltens oder äußeren Erscheinungsbilds als Fan der Gastmannschaft angesehen werden können, ist der Zutritt zum und/oder der Aufenthalt im Heimbereich aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.

Rucksäcke und Taschen größer DIN A4 können nicht mit ins Stadion genommen werden. Regensburg bietet Ablagemöglichkeiten am Gästeeingang an.

Erlaubte Utensilien:

  • kleine Fahnen (Stocklänge bis 2m) mit Plastik-Leerrohr
  • Doppelhalter (Stocklänge bis 2m) mit Plastik-Leerrohr
  • 3 Trommeln (eine Seite offen) inklusive Befestigung
  • 3 Megaphone inkl. ein Satz Ersatzakkus
  • Zaunfahnen dürfen in den Blöcken N1 und N2 an den Zaun und die Wellenbrecher und an sonstige freie Flächen gehängt werden. In allen anderen Blöcken sind keine Zaunfahnen / Banner gestattet. Fluchttore müssen weiterhin problemlos zu öffnen sein

Erlaubte Utensilien nach vorheriger Anmeldung:

  • Schwenkfahnen (Stocklänge über 2m) mit Plastik-Leerrohr
  • Spruchbänder mit Wortlaut, Material und Länge (keine diskriminierenden und strafrechtlich verfolgbaren Inhalte)
  • Die Anmeldung erfolgt über die Fanbeauftragten (fanbeauftragter@rot-weiss-essen.de)

Regensburg kontrolliert die mitgebrachten Materialien am ausgeschilderten Eingang (ganz rechts). Die Kontrolle findet nach dem ersten Einlassportal vor der Ticketkontrolle (Drehkreuze) statt und ist vom inneren Stadionumlauf des Gästebereich frei einsehbar.

Fanbrief der Polizei Regensburg:

Hier finden RWE-Anhänger den Fanbrief der Polizei Regensburg.

TV-Übertragung:

Das Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und Jahn Regensburg wird ab 13.45 Uhr auf MAGENTA SPORT übertragen. Zudem strahlt der Westdeutsche Rundfunk (WDR) die Partie im Free-TV aus.

3:1 in Regensburg! RWE siegt beim Ligaprimus

Rot-Weiss Essen kann auch auswärts noch gewinnen. Und wie! Nach vier Niederlagen in Folge auf fremden Plätzen setzte sich das Team von Trainer Christoph Dabrowski am 25. Spieltag in der 3. Liga beim Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg 3:1 (1:0) durch und sorgte vor 8.889 Zuschauern für eine besondere Premiere: Die Regensburger hatten zuvor in keinem einzigen Ligaspiel mehr als zwei Gegentreffer kassiert. Ein kurioses Eigentor des Regensburger Angreifers Elias Huth (16.) leitete den Auswärtserfolg an. Im zweiten Durchgang bauten Cedric Harenbrock (59.) und Marvin Obuz (67.) die Führung aus. Der eingewechselte Noah Ganaus (84.) konnte die erste Heimniederlage des Spitzenreiters seit Ende September auch nicht mehr verhindern. „Der Erfolg tut mega gut“, sagte Christoph Dabrowski im Interview bei MagentaSport: „Wir haben jetzt 42 Punkte nach 25 Partien. So viele Zähler hatten wir in der zurückliegenden Saison erst nach dem 38. Spieltag. Das ist für den Moment eine Riesenleistung. Beim Tabellenführer drei Punkte zu holen, ist bislang nicht vielen Mannschaften gelungen. Darauf können wir stolz sein. Unser Ziel war es, die Regensburger zu ärgern. Das haben wir geschafft. Wir hätten noch mehr Nadelstiche setzen können, wollen uns nach dem Sieg aber nicht beschweren.“

Brumme krank – Wienand vertritt erneut Golz

Im Vergleich zur Niederlage in der Nachholpartie beim TSV 1860 München (0:2) nahm Christoph Dabrowski nur eine Veränderung in seiner Anfangsformation vor. Linksverteidiger Lucas Brumme fehlte krankheitsbedingt im Aufgebot. Für ihn spielte diesmal Andreas Wiegel von Beginn an.

Vor Torhüter Felix Wienand, der erneut den noch erkrankten Jakob Golz vertrat, verteidigte damit eine leicht veränderte Viererkette. Andreas Wiegel spielte auf der rechten Seite, Eric Voufack rückte dafür nach links. José-Enrique Rios Alonso und Felix Götze bildeten wie gewohnt die Innenverteidigung. In der Mittelfeldzentrale zogen Thomas Eisfeld und Torben Müsel die Fäden. Hinter Mittelstürmer Leonardo Vonic agierten Marvin Obuz, Cedric Harenbrock und Isaiah Young in der offensiven Dreierreihe.

Verletzungsbedingt mussten erneut Kapitän Vinko Sapina, Sascha Voelcke (beide Knieprobleme) sowie Ekin Celebi (Schulter-Operation) und Sandro Plechaty (Innenbandriss im Knie) passen.

Temporeiche Anfangsphase mit vielen Chancen

Die Partie begann ohne eine Abtastphase. Felix Wienand leistete sich einen ungenauen Pass, ein Klärungsversuch von Felix Götze wurde noch abgefälscht. Der Abpraller landete bei Regensburgs Dominik Kother, der über das Tor zielte. Auch auf der anderen Seite wurde es schnell gefährlich. Nach einer Flanke von links kam Thomas Eisfeld aber nicht entscheidend an den Ball. Bei Regensburg sorgte weiterhin Kother für viel Gefahr. Nach einer Kombination im Zentrum ging der Schuss des 23-Jährigen knapp am RWE-Tor vorbei.

Nach rund einer Viertelstunde gingen die Rot-Weissen in Führung: Eine Freistoßflanke von Thomas Eisfeld legte Leonardo Vonic ins Zentrum zurück. Dort landete der Klärungsversuch von Elias Huth zum 0:1 (15.) im eigenen Tor. Nach dem Treffer gab es zunächst weniger Strafraumsituationen. Felix Wienand entschärfte einen Schuss von Andreas Geipl mit einer Faustabwehr. Die nächsten Hochkaräter gehörten RWE. Eisfeld schickte Cedric Harenbrock alleine auf das Regensburger Tor. Der 25-Jährige entschied sich kurz vor Jahn-Torhüter Alexander Weidinger für einen Querpass, den aber die Regensburger klären konnten.

Nur wenige Sekunden später folgte gleich die nächste Großchance. Marvin Obuz nahm über den rechten Flügel Tempo auf und bediente Leonardo Vonic, der die Kugel auch ins Netz beförderte. Der RWE-Angreifer stand beim vermeintlichen 2:0 aber knapp im Abseits. Auch Jahn Regensburg wurde vor der Pause noch einmal gefährlich. Nach einem Konter traf Außenverteidiger Benedikt Saller den Pfosten. Gegen Rasim Bulic war jeweils Felix Wienand zur Stelle und hielt die Essener Pausenführung fest.

Götze rettet auf der Linie

Den zweiten Durchgang nahmen die Regensburger nach der Einwechslung von Noah Ganaus (für Niclas Anspach) mit einer Doppelspitze in Angriff. Und die RWE-Defensive musste gleich eine erste brenzlige Situation überstehen. Einen Schuss von Elias Huth konnte Innenverteidiger Felix Götze für den bereits geschlagenen Felix Wienand gerade noch von der Linie kratzen.

Nach fast einer Stunde nahm auch Christoph Dabrowski die ersten Wechsel vor. Für Thomas Eisfeld, der nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden musste, und Leonardo Vonic kamen Nils Kaiser und Ron Berlinski in die Partie. RWE gelang es in dieser Phase nur selten, sich vom Regensburger Druck zu befreien. Einen dieser Momente nutzten die Rot-Weissen aber direkt, um die Führung auszubauen. Nach einer Balleroberung verlagerte Isaiah Young das Spiel auf den rechten Flügel. Dort nahm Marvin Obuz Tempo auf und bediente Cedric Harenbrock optimal. Der Mittelfeldspieler nahm den Ball im Strafraum zunächst noch an und legte die Kugel an Alexander Weidinger vorbei ins Tor.

Regensburg wäre fast der schnelle Anschlusstreffer gelungen. Einen Kopfball von Noah Ganaus konnte Felix Wienand aber parieren. Auf der anderen Seite durfte das Dabrowski-Team nach einem weiteren blitzsauberen Konter erneut jubeln. Cedric Harenbrock spielte den Ball bei einem Gegenstoß zum eingewechselten Nils Kaiser, der wiederum Marvin Obuz (67.) bediente. Und der erfolgreichste Essener Scorer ließ Weidinger bei seinem sechsten Saisontor keine Abwehrchance. Insgesamt kommt Obuz inzwischen auf 15 Torbeteiligungen.

Nach dem dritten Treffer nahmen die Regensburger Offensivbemühungen deutlich an Schwung ab. In der Schlussphase war die RWE-Defensive aber wieder mehr gefordert. Nach einem Jahn-Freistoß köpfte Valdrin Mustafa zunächst an den Pfosten, Noah Ganaus (84.) konnte den Abpraller aber zum 1:3 verwerten. Fast wäre der Ball sogar noch ein zweites Mal im Essener Netz gelandet. Der Distanzschuss von Louis Breunig ging aber knapp am Tor vorbei. So blieb es beim umjubelten RWE-Erfolg in Regensburg. Die Rot-Weissen setzen sich damit in der Spitzengruppe weiter fest.

Heimatklub von RWE-Kapitän Sapina kommt

Mit dem Gastspiel beim Ligaprimus in Regensburg schlossen die Rot-Weissen ihre zweite Englische Woche in diesem Jahr ab. Zuvor waren ein spektakulärer Sieg (4:3 gegen die U23 des SC Freiburg) und eine verdiente Niederlage (0:2 in der Nachholpartie beim TSV 1860 München) für das Dabrowski-Team herausgesprungen.

Das nächste Heimspiel an der Hafenstraße steigt am kommenden Samstag, 17. Februar, ab 14.00 Uhr. Mit dem Aufsteiger SSV Ulm 1846 Fußball ist dann eine der Überraschungsmannschaften in dieser Saison in Essen zu Gast. Fehlen wird dann Ron Berlinski, der gegen Regensburg seine fünfte Gelbe Karte sah. Der Heimatklub von RWE-Kapitän Vinko Sapina belegt nach dem 3:1-Heimsieg gegen den SV Waldhof Mannheim weiterhin den dritten Tabellenplatz, der am Saisonende zur Teilnahme an der Relegation zur 2. Bundesliga berechtigen würde. Die Rot-Weissen lauern aber mit nur zwei Punkten Rückstand auf Rang vier und könnten die „Spatzen“ mit einem Sieg überholen.

Stimmen zum Spiel

Fühlt sich mega an, beim Tabellenführer drei Zähler zu entführen. Wir haben jetzt 42 Punkte nach 25 Spielen – so viele wie in der Vorsaison. Das ist eine überragende Leistung der Mannschaft.

Uns war klar, dass uns eine riesige Herausforderung erwartet. Wir waren brutal effektiv. Die Torszenen intensiver Regensburger haben wir außerdem gut wegverteidigt.

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)

Wir standen kompakt, haben als Team gearbeitet und unsere Chancen eiskalt genutzt. Mich freuen persönlich natürlich die zwei weiteren Scorer auf meinem Konto.

Marvin Obuz (Angreifer RWE)

Wir haben sehr viel Selbstbewusstsein für die kommenden Spiele gegen Ulm und Dresden getankt. Den Sieg haben wir mit einer seriösen Verteidigung verdient. Außerdem haben wir es geschafft, auch mit Ball unseren Fußball zu spielen.

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Cedric Harenbrock (Mittelfeldspieler RWE)

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Felix Wienand (Torhüter RWE)

Wir sind sehr gut in die Partie gekommen, wollten tonangebend spielen und hoch pressen. Das ist uns in der ersten Viertelstunde gelungen – dann haben wir den Faden verloren.

Liegt man 0:1 zurück, ist es schwer zurückzukommen. Vor der Pause hat das kleine Quäntchen Glück gefehlt, ein Tor zu machen. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir sehr viele Aktionen in der gegnerischen Hälfte. Heute wurden aber unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Steht es 0:3, ist es für uns noch schwieriger. Ich bin dennoch stolz auf die Mannschaft, dass sie sich nicht aufgegeben hat.

Joe Enochs (Chef-Trainer Regensburg)