25. November 2010
RWE will Freitag gegen Kleve Spitzenposition festigen
Am 16. Spieltag in der NRW-Liga will Rot-Weiss Essen seinen positiven Lauf weiter fortsetzen. Die Mannschaft von Trainer Waldemar Wrobel empfängt am Freitag ab 19.30 Uhr den Tabellenvorletzten 1. FC Kleve an der Hafenstraße. „Wir lassen uns nicht von der Tabellensituation blenden. Nur wenn wir Kleve besiegen, sind die sechs Punkte aus den beiden Auswärtsspielen bei Westfalia Herne (2:0) und bei Alemannia Aachen II (3:1) etwas wert“, hat der RWE-Trainer den siebten Heimsieg fest im Visier.
Dabei lässt Waldemar Wrobel keinen Zweifel darüber aufkommen, wer Freitag den Ton an der Hafenstraße angeben wird. „Wir gehen als klarer Favorit in dieses Spiel. Dennoch müssen wir erneut alles abrufen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Niemand soll glauben, dass es gegen Kleve ein ‚Selbstläufer’ wird“, warnt Wrobel.
Der 1. FC Kleve, vom erfahrenen Trainer Georg Kreß betreut, schien nach vier Niederlagen zu Saisonbeginn die Kurve bekommen zu haben. In den folgenden Partien holten die Rot-Blauen drei Siege und zwei Unentschieden. Beim 2:2 gegen Germania Windeck hatte Kleve den Tabellenzweiten sogar am Rande einer Niederlage, musste erst kurz vor Schluss den Ausgleich hinnehmen. Doch danach fielen die Kreß-Kicker wieder in ein Loch. Die 1:2-Niederlage zuletzt im Nachholspiel gegen Wegberg-Beeck war bereits die vierte Niederlage in Folge. Mit 37 Treffern hat Kleve die meisten Gegentore in der Liga kassiert. In der Offensive setzt Trainer Kreß seine größten Hoffnungen in Stürmer Marius Sowislo. Der 28-Jährige hat in dieser Saison bereits sieben Treffer für den ehemaligen Regionalligisten erzielt.
RWE-Trainer Waldemar Wrobel muss neben den Langzeitverletzten auch auf Mittelfeldspieler Suat Tokat verzichten. Der 23-Jährige musste in dieser Woche wegen einer Zungen-Entzündung Antibiotika einnehmen, wird deshalb gegen Kleve nicht dabei sein. Für Tokat könnte Cedric Leon Vennemann in die Startelf rücken, der auch schon beim 2:1-Erfolg im Niederrheinpokal beim SV Sonsbeck als Tokat-Ersatz agierte.