8. Februar 2011

„Webster“ ist heiß auf die Hafenstraße

Vor dem West-Schlager im Niederrheinpokal-Viertelfinale zwischen Rot-Weiss Essen und dem Wuppertaler SV Borussia sprachen wir mit dem ehemaligen Essener Achim Weber. Der aktuelle WSV-Geschäftsführer weiß nur zu genau, was es heißt an der Hafenstraße zu spielen.

Achim Weber, wie wichtig ist das Pokalspiel für den WSV in Essen?

Die Partie ist von unheimlicher Bedeutung. Zum einen wollen wir unseren guten Rückrundenstart in Münster (2:2) mit einem Derbysieg in Essen krönen. Zum anderen wäre eine eventuelle DFB-Pokalteilnahme für den ganzen Verein von hoher Bedeutung. Die Jungs wissen, um was es geht.

Wie schätzen Sie den NRW-Liga-Tabellenführer ein?

RWE hat eine starke, junge Mannschaft, die vor allem sehr heimstark ist. In diesem Match spielt es überhaupt keine Rolle, wer der Regionalligist ist und wer in der NRW-Liga kickt. Der Pokal hat einfach seine eigenen Gesetze. Vielleicht haben die Essener aufgrund des Heimspiels sogar einen minimalen Vorteil.

Die Kulisse an der Hafenstraße sorgt immer für mächtig Theater. Was erwartet Ihre Spieler im Georg Melches Stadion?

Es ist immer ein absolutes Highlight an diesem Ort zu spielen. Und das sowohl für das Heimteam, als auch die Gästemannschaft. Die Hafenstraße hat einfach ein ganz besonderes Flair. Ein Flutlicht-Derby an der Hafenstraße, Currywurst, Bier, Fußballherz, was willst du mehr?