23. Februar 2011
Velbert-Boss und RWE-Mitglied Kuhn will in Essen jubeln
Für Oliver Kuhn ist der heutige Auftritt an der Hafenstraße (19.30 Uhr) etwas Besonderes. Kuhn ist nicht nur der 1. Vorsitzende der SSVg. Velbert, sondern in diesem Jahr auch schon seit 25 Jahren Mitglied bei Rot-Weiss Essen.
Oliver Kuhn, Sie spielen in letzter Zeit recht oft gegen RWE. Ist das heutige Match trotzdem noch etwas Außergewöhnliches?
Wir haben schon in der Hinrunde gegen RWE gespielt und im letzten Jahr sind wir auch im Niederrheinpokal aufeinander getroffen. Trotzdem freue ich mich immer auf dieses Ereignis. Und wenn alles nach Wunsch läuft, dann treffen wir uns noch im Mai wieder. Im Endspiel des Niederrheinpokals.
Endspiel ist ein gutes Stichwort. Sie liegen zwölf Zähler hinter RWE. Wenn Sie noch einmal oben angreifen wollen, dann muss ein Sieg her, oder?
Das ist richtig. Sogar bei einem Dreier in Essen wäre es unheimlich schwer, Windeck oder RWE noch abzufangen. Bei einer Niederlage ist das Thema Aufstieg endgültig gegessen.
Was macht Sie optimistisch, dass Janas, Nigbur und Co. das Georg-Melches Stadion stürmen?
Sie sprechen schon die richtigen Namen an. Wir haben eine starke Offensivabteilung. RWE ist in der Defensive stark. Schauen wir doch mal, wer sich am Ende durchsetzt. Doch in diesem Spiel ist mein rot-weißes Herz zweitrangig. Ich will, dass die SSVg. Velbert nach den 90 Spielminuten jubelt.