3. September 2011

„Rot-Weiss ist nur schwer zu knacken“

Am Sonntag (14 Uhr) gastieren unsere Rot-Weissen im Borussia-Park. In diesem großen Ambiente wird RWE versuchen drei Punkte gegen die Reserve von Borussia Mönchengladbach zu ergattern. Dass dies alles andere als einfach wird, wissen Waldemar Wrobel und Co. nur zu genau. Denn die Gladbacher haben eine bärenstarke Saison hinter sich und sind mit zwei Siegen aus vier Spielen auch ordentlich in die neue Serie gestartet. Zudem haben die "kleinen Fohlen" mit Coach Sven Demandt und dessen Co-Trainer Markus John zwei ehemalige Essener auf der Bank sitzen. Vor der Partie sprachen wir mit Demandt, der in der Vergangenheit die RWE-A-Junioren in der Bundesliga unter seinen Fittichen hatte.

Sven Demandt, was erwarten Sie für ein Spiel, wenn RWE am Sonntag im Gladbacher Bundesligastadion gastiert?

Es wird ein laufintensives Spiel. Am Ende wird sich das Team durchsetzen, welches mehr als der Gegner investiert. Ich bin sicher, dass die anwesenden Zuschauer ihr Kommen nicht bereuen werden. Spiele gegen Rot-Weiss Essen sind immer hochinteressant.

Haben Sie damit gerechnet, dass die Essener als Liga-Neuling so gut in die Saison starten?

Für mich war klar, dass RWE oben mitmischen wird. Ich war am Mittwochabend gegen Verl an der Hafenstraße und muss sagen, dass die Atmosphäre sensationell ist. Die junge Mannschaft von Waldemar Wrobel, mit dem ich den Trainerschein gemacht habe, lebt von dieser Stimmung. Rot-Weiss ist nur schwer zu knacken.

Glauben Sie, dass die Essener bis zum Schluss oben mitmischen werden?

Das ist schwer zu beantworten. Ich kann mich aber festlegen, dass Essen nichts mit den unteren Rängen zu tun haben wird. Jetzt freue ich mich auf das Spiel am Sonntag. Immerhin habe ich für RWE gearbeitet. Es war keine lange Zeit, aber eine schöne. Zu seinen Ex-Vereinen hat man immer eine besondere Beziehung.