16. September 2011

Gegen Bochum ist Improvisationstalent gefragt

Wenn unser Regionalliga-Team am Sonntag (14 Uhr) den VfL Bochum II im Georg-Melches-Stadion empfängt, ist Improvisationstalent gefragt: von Trainer Waldemar Wrobel, vor allem aber von seiner Mannschaft. Mit Vincent Wagner, Maik Rodenberg und Sebastian Jansen fallen drei Innenverteidiger definitiv aus, der Einsatz von Adrian Schneider ist fraglich. Trotz der Verletzungsmisere will Wrobel keine Alibis bemühen: "In dieser Häufung auf einer Position hatten wir das lange nicht, aber jede Mannschaft hat im Laufe einer Saison mit Verletzungen zu kämpfen. Wir werden mit elf Mann und bei 0:0 beginnen."

Natürlich ist gegen die U23 des VfL aber eine hochkonzentrierte Leistung erforderlich. Das hätten alle drei bisherigen Partien gegen Reserve-Teams gezeigt – sei es Mainz, Köln oder Mönchengladbach. "Das waren alles sehr schwere Spiele, das wird auch gegen Bochum der Fall sein", prognostiziert Wrobel. Man dürfe sich auch nicht vom Tabellenbild blenden lassen. Dort rangiert das Team von Coach Iraklis Metaxas mit erst einem Sieg und sechs Punkten auf Platz 15. "Ich habe die Bochumer aber gegen Mönchengladbach gesehen. Da waren sie lange die bessere Mannschaft." Erst durch ein Elfmetertor in der Nachspielzeit unterlag Bochum mit 0:1.

Chancenlos sei RWE im Heimspiel aber natürlich per se nicht. Wrobel: "Wichtig ist, dass wir konzentriert nach hinten arbeiten. Dann sind wir vorne auch immer für ein Tor gut."