29. September 2011

„Dieser Hexenkessel verleiht Flügel“

Wenn am Freitagabend (19.30 Uhr) der 1. FC Kaiserslautern II an der Hafenstraße gastiert, dann ist es für FCK-II-Trainer Alois Schwartz eine Reise in die Vergangenheit. In der Saison 1995/1996 stand der gebürtige Nürtinger 36 Mal (zwei Tore) für RWE auf dem Platz. Wir unterhielten uns mit dem 44-Jährigen über seine Rückkehr nach Essen.

Alois Schwartz, mit welchen Gefühlen kehren Sie ins Georg-Melches Stadion zurück?

Ich habe an die Zeit bei Rot-Weiss Essen nur positive Erinnerungen. Diese Stadt, die Fans, der Klub, alles hat gepasst. Obwohl ich in Essen nur eine Saison lang gespielt habe, kann ich behaupten, dass es eine meiner schönsten Stationen war.

Was ist für Ihre Mannschaft am Freitagabend drin?

Erst einmal freuen wir uns alle unheimlich, dass wir in Essen ein Flutlichtspiel bestreiten dürfen. An dieser Stätte unter Flutlicht auf die Piste raus zugehen, ist einfach etwas besonderes. Ich hoffe, dass die Atmosphäre meine Jungs beflügeln wird und wir die erste Mannschaft in dieser Saison sind, die an der Hafenstraße siegt.

Wie schätzen Sie die Truppe von Waldemar Wrobel ein?

Ich kenne die Jungs kaum. Das sind alles junge, talentierte, hungrige Spieler aus der Region des Ruhrgebiets. Ich weiß, dass RWE in der NRW-Liga hervorragenden Fußball gespielt hat und zuletzt auch im DFB-Pokal für Aufsehen sorgte. In der Liga sind sie vor allem an der Hafenstraße für jeden Gegner unangenehm. Dieser Hexenkessel verleiht den Burschen Flügel.