25. Oktober 2011

Lasoggas Rückkehr an die Hafenstraße

Wenn am Mittwochabend (19 Uhr) die Berliner Hertha in der zweiten Runde des DFB-Pokals an der Essener Hafenstraße gastiert, dann ist es für Herthas Sturmtalent Pierre-Michel Lasogga eine Reise in die Vergangenheit. Der gebürtige Gladbecker spielte in der C-Jugend für Rot-Weiss. Vor dem Pokalschlager unterhielten wir uns mit Lasogga.

Pierre-Michel Lasogga, Sie stammen aus Gladbeck. Ist es für Sie immer noch etwas besonderes, wenn Sie ins Ruhrgebiet zurückkehren?

Ja, natürlich. Ich komme schließlich nach Hause. Auch wenn Berlin und die Hertha jetzt meine Heimat sind, so bleiben doch Familie, Freunde, Bekannte und jede Menge Erinnerungen im Ruhrgebiet. Im Georg-Melches Stadion zum Beispiel werden – mit meiner Mutter an der Spitze – sehr viele Verwandte und Freunde vor Ort sein.

In der C-Jugend waren Sie für RWE aktiv. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit und den Verein. Gibt es noch Kontakt nach Essen?

Das wurde ich hier in Berlin von den Journalisten auch schon gefragt. Kontakte nein, aber eben auch ganz viele schöne Erinnerungen. Training auf Ascheplätzen, das typische Ruhrgebiets-Flair eben. Es war eine schöne Zeit, wobei ich gar nicht mehr genau weiß, wie viele Tore ich damals für RWE geschossen habe – es müssen so um die zehn gewesen sein.

Am Mittwochabend treten Sie mit der Hertha an der altehrwürdigen Hafenstraße an. Kennen Sie den besonderen Flair rund um das Georg-Melches Stadion?

Ja, natürlich – die Hafenstraße war immer etwas Besonderes. Auch wenn natürlich im Moment durch die Bautätigkeit das Ganze ein wenig leidet. Aber Erinnerungen hin oder her, die Hertha und ich haben dort unseren Job zu erledigen. Und ich hoffe, dass ich dazu auch genügend beitragen kann…