16. Mai 2012
RWE gewinnt den Diebels-Niederrheinpokal!
Es ist vollbracht! Mit einem 3:2 (2:2)-Sieg gegen den Niederrheinligisten SV Hönnepel-Niedermörmter hat sich unser Regionalliga-Team im zweiten Jahr in Folge den Diebels-Niederrheinpokal gesichert und sich gleichzeitig für die erste Runde des DFB-Pokals in der kommenden Saison qualifiziert.
Doch vor dem Triumph war für RWE ein dickes Brett zu bohren. Das Team von Trainer Georg Mewes knüpfte dort an, wo es beim Halbfinalsieg in Oberhausen aufgehört hatte und spielte couragiert auf. Uwe Sokolowski köpfte den Ball nach einem Eckball an den Pfosten (7.). Anschließend hatte der Unpartteische ein Foulspiel von Vincent Wagner im Strafraum erkannt und entschied auf Elfmeter. Andre Trienenjost (21.) verwandelte zur 1:0-Führung für den Außenseiter. Nach einem Foulspiel gegen Kerim Avci bekam jedoch auch Rot-Weiss einen Strafstoß zugesprochen. Timo Brauer trat an und verwandelte sicher (23.). Nach einem Freistoß auf der anderen Seite war nur weitere zwei Minuten später Rafael Haddad zur Stelle und drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 2:1 über die Linie. Kurz vor der Pause egalisierte Brauer zum zweiten Mal. Ein Freistoß ins kurze Eck brachte das 2:2 (41.).
Auch nach dem Wechsel spielte Hönnepel-Niedermörmter mutig mit. RWE hatte zwar zunehmend mehr Spielanteile, zeigte sich im Abschluss aber noch nicht konsequent genug. Am Ende war es Brauer mit seinem dritten Treffer, der den Knoten platzen ließ. Im Rückraum nahm sich unser Kapitän des freien Balles an und schloss platziert ins lange Eck zum 3:2 ab. Auch wenn das Team von Waldemar Wrobel die vorzeitige Entscheidung verpasste, reichte der knappe Vorsprung am Ende, um zum zweiten Mal in Folge den Pokal in die Luft zu recken.
"Es war phasenweise kein gutes Spiel von uns, sondern ein typisches Pokalspiel", urteilte Wrobel. "Am Ende ist das aber ganz egal. Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Man darf nicht vergessen, dass wir in der Vergangenheit zwei mal zuhause im Endspiel gestanden und als Profimannschaft gegen einen unterklassigen Gegner verloren haben. Diese Mannschaft hat sich von den beiden Rückständen nicht unterkriegen lassen."
Von nun an darf man sich also auf die erste Runde des DFB-Pokals freuen – und über einen möglichen Gegner spekulieren…