2. August 2012
Auf in die neue Saison (III) – Rot-Weiss Essen stellt die neue Regionalliga-West vor
Noch einmal schlafen, dann macht sich der gesamte rot-weisse Tross aus Essen auf den Weg in Richtung Oberhausen. Im dritten Teil der Regionalliga-West-Vorstellung findet sich auch der morgige Gegner des RWE, Rot-Weiß Oberhausen. Unter dem Kapitel Traditionsmannschaften findet ihr noch weitere zwei Teams der RL-West, mit denen sich der RWE in der kommenden Saison messen wird. Natürlich fehlt an dieser Stelle die Mannschaft mit der wohl größten Tradition der kommenden Regionalliga-West Saison, aber genug Informationen zum RWE findet man ja bekanntlich unter dieser Internetadresse.
Rot-Weiß Oberhausen:
Rot-Weiß Oberhausen bereichert in der kommenden Saison die Regionalliga-West. Alleine Trainer Mario Basler bringt neben seinen großen Erfolgen sicherlich auch den ein oder anderen flotten Spruch mit in die Liga. Als Trainer kann Basler in seiner jungen Trainerkarriere allerdings noch nicht die ganz großen Erfolge vorweisen und so reichten seine sieben Monate als Oberhausener Trainer nicht aus um den Abstieg aus der 3. Liga zu verhindern. Der langjährige Zweitligist muss sich also in der ungewohnten Regionalliga sicherlich erst einmal zurechtfinden. Vor allem aufgrund der vielen Neuzugänge. Gleich 21 Spieler haben den Kader von Basler verstärkt, um die wiederum 21 Abgänge aufzufangen, unter diesen unter anderem Marvin Ellmann, der in der kommenden Saison an der Essener Hafenstraße seine Heimspiele austragen wird.
Der nennenswerteste Neuzugang ist wohl Ken Asaeda, der sich allerdings in der vergangenen Saison nicht beim Wuppertaler SV durchsetzen konnte. Trotzdem dürfte der Japaner das defensive Mittelfeld unseres Reviernachbarn durchaus verstärken, allerdings nicht im ersten Saisonspiel gegen den RWE. Asaeda nimmt eine Rot-Sperre mit in die neue Saison.
Der Kader der Oberhausener hat sicher auf dem Papier im Gegensatz zur Vorsaison an Qualität verloren. Ob es daher am Ende für den direkten Wiederaufstieg reicht, ist folglich fraglich.
Am Freitag, den 03. August kommt es zum großen Auftaktkracher der Regionalliga-West-Saison zwischen dem RWO und dem RWE. Anstoß ist um 19:00 Uhr im Oberhausener Niederrheinstadion.
Fortuna Köln:
Die Fortunen aus Köln stellen in der kommenden Saison eine der erfahrensten Mannschaften der Regionalliga-West. Der Großteil der Kölner verfügt über Erfahrungen in höherklassigen Ligen und hat sich daher nur punktuell verstärkt. Auf der Defensive lag bei den Transfers das Hauptaugenmerk von Trainer Uwe Koschinat. Mit den Neuzugängen Dominique Ndjeng, Jan-André Sievers, Daniel Flottmann und Sebastian Zinke verfügt Koschinat nun über das Personal, um in der dieser Saison weniger als die 56 Gegentore der vergangenen Saison zu kassieren.
In der Offensive drückte in der vergangenen Saison jedenfalls nicht der Schuh. Silvio Pagano, Steffen Moritz und Fabian Montabell werden wohl wie in der vergangenen Saison wieder für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen. 34 Tore haben die drei Offensivkräfte in der vergangenen Saison erzielt.
Zwar zählt die Fortuna nicht unbedingt zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft in der kommenden Saison, wird aber sicher bis zum Schluss oben mitspielen. Ein Platz unter den ersten 5. sollte für die Elf von Koschinat zu schaffen sein.
Am 25. August kommt es in Köln mit der Partie Fortuna Köln gegen den RWE zum Traditionsduell.
Sportfreunde Siegen:
Die Siegener haben als Zweiter der letzten NRW-Liga-Saison den Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Mit starken 78 Punkten mussten sich die Siegener nur den starken Kölnern von Victoria geschlagen geben. Um die Mannschaft von Trainer Michael Boris mit etwas Regionalligaerfahrung zu versorgen hat die Vereinsführung acht Spieler aus der neuen Spielklasse verpflichtet. Die Neuverpflichtungen ziehen sich durch alle Mannschaftsteile und werden den Kader von Machael Boris sicher verstärken. In der Verteidigung soll Michael Weber von Schalke II für mehr Sicherheit sorgen, Wojciech Pollok von Eintracht Trier wird dem Siegener Offensivspiel mehr Torgefahr verleihen.
Die Siegener sind gerade aufgrund ihrer starken letzten Saison nicht zu unterschätzen. Zwar wird es wohl nicht für das obere Tabellendrittel reichen, ein gesicherter Mittelfeldplatz sollte für das Team von Michael Boris allerdings machbar sein.
Der RWE trifft zum 19. Spieltag am 1.12. in Siegen auf die Sportfreunde.