22. September 2013
1:0 in Velbert: Das war knapp, Mann!
Christian Knappmann trifft in der 90. Minute zum wichtigen Dreier.
In der letzten Sekunde sicherte sich Rot-Weiss die Punkte in der mit 1.800 Zuschauern gefüllten Velberter Christopeit Sport Arena. RWE war über die gesamte Spielzeit feldüberlegen und hatte gefühlte 70 Prozent Ballbesitz, doch es fehlte oft die zündende Idee vor dem Velberter Kasten. Nach guten Einschuss-Möglichkeiten für Koep, Knappmann und Pires-Rodrigues mussten die Roten aufpassen, nicht in einen Konter der SSVg zu laufen.
Dementsprechend zufrieden resümierte Rot-Weiss-Coach Waldemar Wrobel nach dem Schlusspfiff: „Wir sind verdammt froh, dass wir hier gewonnen haben. Die drei Punkte sind wichtig für uns.“ Auch Wrobel weiß: Ein so knapper Sieg ist nur möglich, wenn hinten die Null steht. Deshalb fügte er an: „Ich mache das normalerweise nicht, aber Philipp Kunz gebührt ein Sonderlob.“ Der RWE-Schlussmann hielt seinen Kasten sauber, Knappmann machte sein Tor nach Vorarbeit von Vincent Wagner – so gewinnt man Spiele. Oder wie Teammanager Damian Jamro es erleichtert mit einem Augenzwinkern ausdrückte: "Wir haben dem Gegner keine Zeit mehr für ein Gegentor gelassen."
Auf der anderen Seite war Hans-Günter Bruns tief betrübt: „Es tut mir leid für meine Mannschaft; wir haben alles reingelegt, was wir zu bieten haben. Da kann man fast heulen, wenn man die Jungs in der Kabine sieht.“
Nun heißt es für Rot-Weiss am Dienstag beim Flutlichtklassiker gegen Wattenscheid 09 um 20.15 Uhr an der Hafenstraße nachzulegen.
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