30. März 2014
Fortuna Köln – RWE 2:1
Rot-Weiss hält dagegen, Punkte bleiben im Südstadion.
Marc Fascher ändert seine Startaufstellung nominell im Vergleich zur letzten Partie auf einer Position. Für Alexander Langlitz kam Offensivkraft Samuel-Marian Limbasan zum Zuge, der Trainer „wollte vorne eine weitere Anspielstation schaffen“. Dahinter sollten Kevin Pires-Rodrigues, Kapitän Konstantin Fring und Kevin Grund flexibel agieren. Doch der 1:0-Kopfball-Treffer von Dahmani nach langem Einwurf versaute den guten ersten Eindruck nach zehn Minuten. Am Ende unterlagen die Essener vor rund 1.700 Zuschauern im Südstadion mit 1:2. Das positive Fazit aus rot-weisser Sicht lautet: „Wir haben dem Spitzenreiter alles abverlangt.“
Zurück zu Halbzeit eins: In der 24. Minute tauchte Marcel Platzek plötzlich vor SC-Keeper André Poggenborg auf, ehe sich Daniel Schwabke im Privatduell mit Hamdi Dahmani gleich zwei Mal auszeichnen konnte (25./31.). Fünf Minuten vor der Pause steckte Kevin Grund schön auf Platzek durch, der knapp an einem Kölner Fuß scheiterte.
In der zweiten Hälfte erkämpfte sich RWE mehr Spielanteile. Rot-Weiss-Coach Marc Fascher brachte Alexander Langlitz für Kevin Pires-Rodrigues (55.). Unmittelbar nach seiner Einwechselung prüfte Langlitz den Fortuna-Schlussmann mit einem couragierten Schuss von halbrechts. Gerade in einer Phase, in der RWE die Partie besser unter Kontrolle bekam, fiel das 2:0 für die Gastgeber. Thomas Kraus schloss einen Fortunen-Konter ab und Fascher war bedient: „Das ist natürlich brutal: Wir werden bei eigenem Eckball ausgekontert.“
Die Mannschaft von der Hafenstraße bleibt dran: Nach einer weiteren Grund-Ecke trifft Marcel Platzek per Kopf zum Anschlusstreffer (72.). Am Ende bietet Fascher mit Platzek, Limbsasan und dem eingewechselten Koep drei Spitzen auf. Am Ergebnis ändert das nichts mehr: „Fortuna Köln hat es mit Cleverness, Robustheit und Können über die Zeit gebracht“, muss Fascher am Ende eingestehen.
Wahr ist allerdings auch: „Wir haben dem Tabellenführer alles abverlangt.“ Deshalb müssten die Köpfe jetzt wieder aufgerichtet und auf der Leistung aufgebaut werden: „Jetzt ist wichtig, dass wir weiter dranbleiben. Irgendwann belohnst du dich für die Arbeit.“