8. August 2014

RWE landet Auswärtsdreier

Drei Punkte entführen die Rot-Weissen bei ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison aus Wiedenbrück. Marwin Studtrucker, Sven Kreyer und Cebio Soukou trafen für RWE im Jahnstadion. „Wir hatten in den ersten 20 Minuten unsere Schwierigkeiten, haben dann aber die Kurve gekriegt. Mit unserer ersten echten Torchance waren wir dann gleich erfolgreich und haben mit der Führung an Sicherheit gewonnen“, so RWE-Chef-Trainer Marc Fascher über die Partie.

Bereits im Vorfeld der Partie hatte RWE-Chef-Trainer Marc Fascher den Gegner aus Wiedenbrück als extrem unangenehmen Gegner angekündigt – und sollte damit Recht behalten. Der Gastgeber machte die Räume extrem eng und es den Rot-Weissen dadurch sehr schwer, sich geordnet durch das Mittelfeld zu spielen. So sahen die Zuschauer im Wiedenbrücker Jahnstadion einen sehr zerfahrenen Beginn der Partie, bei dem zunächst nur die Wiedenbrücker für Torgefahr sorgen konnten. Wassey fasste sich nach 12 Minuten aus zwanzig Metern zentral vor dem Tor ein Herz, brachte den Ball aber genau auf RWE-Keeper Niclas Heimann, der den Ball abwehren konnte. Wenige Minuten später war Heimann erneut gefordert, als der Sportclub nach einer Hereingabe über die rechte Seite den Pfosten traf und der Ball von dort aus in den Armen des RWE-Schlussmanns landete.

Die Rot-Weissen benötigten 18 Spielminuten für ihre erste gelungene Offensivaktion. Dombrowka überlief Gegenspieler Rogowski und bediente den Ex-Wiedenbrücker Marwin Studtrucker, der allerdings nicht genug Kraft hinter den Ball brachte. Die rot-weisse Nummer 18 zeigte an alter Wirkungsstätte besondere Spielfreude und wurde belohnt. Nach 29 gespielten Minuten war es Studtrucker, der RWE im Jahnstadion erstmals zum Jubeln brachte. Wie schon in der Vorwoche gegen die Sportfreunde Lotte war ein Hermes-Einwurf Ausgangspunkt des Treffers. Kai Nakowitsch verlängerte auf den heranrauschenden Studtrucker, der den Ball mit dem Kopf über die Linie drückte (29.).

Mit der Führung im Rücken brachte RWE mehr Struktur ins Spiel und erspielte sich klarere Torchancen. Sven Kreyer hätte mit seinem Kopfball bereits für klarere Verhältnisse sorgen können. Platzek hatte seinen Sturmpartner über die rechte Seite mit einem schönen Solo um Gegenspieler Colak eingesetzt, der Kopfball der rot-weissen Nummer 28 geriet aber zu zentral für den zweiten Treffer seines RWE. So blieb es nach 45 Minuten beim knappen Vorsprung der Rot-Weissen.

Nach Wiederanpfiff erwischte RWE den besseren Start, doch weder Platzek (46.) noch Studtrucker (50.) brachten den Ball zur beruhigenden 2:0-Führung im Tor unter. Entsprechend spannend blieb die Partie, in der der Gastgeber aus Wiedenbrück stets gefährlich blieb. In der 65. Minute erzielte dann Sven Kreyer endlich den beruhigenden 2:0-Vorsprung. Erneut war es ein Hermes-Einwurf, der präzise auf dem Kopf von Kai Nakowitsch landete. Dessen Kopfball fand Sven Kreyer, der sich die Chance aus vier Metern vor dem Tor nicht nehmen ließ (65.).

Die endgültige Entscheidung besorgte der eingewechselte Cebio Soukou. Nach einer schönen Einzelleistung von Marcel Platzek landete der Ball auf der linken Strafraumseite bei Soukou, der die Ruhe behielt und zum 3:0 einschob (72.).

So sichern sich die Rot-Weissen in Wiedenbrück den ersten Auswärtsdreier der Saison. Für RWE-Chef-Trainer Marc Fascher war es trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses ein harter Weg zu den drei Punkten in Ostwestfalen: „Fakt ist, es war ein Arbeitssieg gegen einen starken SC Wiedenbrück.“

Das Spielgeschehen im Ticker