22. September 2014

„Positive Ansätze in Hälfte eins deutlich“

Chef-Trainer Marc Fascher über das Spiel gegen die Schalker Reserve und das anstehende Duell gegen Köln.

Nein, das war nicht der erhoffte Befreiungsschlag für unsere Rot-Weissen. Doch die Mannschaft von Marc Fascher zeigte in der ersten Halbzeit gute Ansätze und präsentierte die langvermisste Balance zwischen Offensive und Defensive. Unser Coach ist sich derweil sicher, dass dies auch über 90 Minuten möglich ist – am besten schon gegen Viktoria Köln.

Marc Fascher, wieder einmal hat unsere Mannschaft zwei Gesichter gezeigt. Eine starke erste und eine schwache zweite Halbzeit gegen die U23 von Schalke 04. Würdest Du diese mangelnde Konstanz in einem Spiel als Problem bestätigen?

MF: Ja, das kann ich nur bestätigen. Wir haben es nicht geschafft, die ordentliche erste Halbzeit in die zweite herüberzubringen, und mussten uns am Ende dann mit dem einen Punkt zufriedengeben.

Defensiv hat deine Mannschaft zunächst gut gestanden, hat die Schalker das Spiel machen lassen und wurde im Verlauf der ersten Halbzeit auch offensiv aktiver. Wieso dann so eine zweite Hälfte?

MF: Das ist letztendlich unsere Problematik, mit der wir uns in den letzten Wochen rumschlagen. Wir arbeiten intern viel mit der Mannschaft. Es wirkte Anfang der zweiten Halbzeit so, als hätte sich die Mannschaft eher gefragt: Was können wir verlieren, und nicht was können wir gewinnen? Wenn das eintritt, dann bist du im Fußball schon auf dem falschen Weg. Daran müssen wir arbeiten.

Die Englische Woche lässt nur kurze Abstände zwischen den Spielen. Was konntet Ihr dennoch erarbeiten in dieser kurzen Zeit?

MF: Man muss die Balance zwischen Regenerieren und Arbeit im taktischen Bereich finden, das ist ganz wichtig. Diese Arbeit muss aber möglichst mit wenig körperlicher Anstrengung von Statten gehen. Wir hatten zwei Tage zum Regenerieren und da betritt man einen schmalen Grat.

Viktoria Köln gastiert an der Hafenstraße und kommt mit einem beeindruckenden Lauf in der Liga. Wie erwartest Du die Viktoria?

MF: Der Gegner ist momentan das Nonplusultra der Liga, die Bilanz von sieben Siegen und einem Unentschieden spricht Bände. Sie haben derzeit ein unheimliches Selbstvertrauen. Die Mannschaft wurde im Gegensatz zum letzten Jahr nicht groß verändert, eher punktuell und da macht sich sowas wie Eingespieltheit breit. Das ist natürlich ein Faustpfand für Viktoria Köln.

Das Vollständige Interview erscheint in der kurzen fuffzehn zum Spiel gegen Viktoria Köln.