24. September 2014
AWO-Fanprojekt noch näher dran bei Heimspielen
Das AWO-Fanprojekt ist ab sofort auch im Stadion Essen mit einer Räumlichkeit vertreten. Der Raum unter der „WAZ-Westkurve“ soll an Heimspieltagen von Rot-Weiss Essen als Anlauf- und Informationspunkt für Fans des Traditionsvereins dienen.
„Für unsere Mitarbeiter des Fanprojekts ist es natürlich elementar wichtig, so nah wie möglich an den Fans zu sein. Durch die Räumlichkeit direkt im Stadion sind Roland Sauskat und Claudia Wilhelm bei Heimspielen jetzt sogar mittendrin und haben damit optimale Voraussetzungen für ihre Arbeit. Daher möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei der GVE bedanken, die diese tollen Voraussetzungen für die Arbeit des Fanprojekts ermöglicht haben“, so AWO-Kreisvorstandsvorsitzender Michael Franz bei der offiziellen Schlüsselübergabe vor der Partie Rot-Weiss Essen gegen Viktoria Köln.
Die Grundstücksverwaltung Essen (GVE) ist Inhaber des 2012 fertiggestellten Stadion Essen. An Heimspieltagen von Rot-Weiss Essen stellt sie der AWO die Räumlichkeit zu Zwecken der Fanarbeit zur Verfügung. Geschäftsführer Andreas Hillebrand dazu: „Wir freuen uns, die Arbeit des Fanprojekts auf diese Weise unterstützen zu können und den Fans damit eine weitere Anlaufstelle im Stadion bieten zu können.“
Auch Dr. Michael Welling, 1. Vorsitzender des Vereins Rot-Weiss Essen, begrüßt die neue Heimspielheimat des AWO-Fanprojekts: “In Essen ist die Nähe von Fanprojekt zu Fans gelernt. Schon in Zeiten des Georg-Melches-Stadion hatte das AWO-Fanprojekt eine Räumlichkeit direkt im Stadion. Daher war es uns ein Anliegen, eine solche Anlaufstätte an Heimspieltagen auch innerhalb des Stadions zu schaffen und dementsprechend froh sind wir, dass dies nun geklappt hat.“
Trotz der neuen Räumlichkeit bleibt Melches Hütte das Zuhause des Fanprojekts. Von der Hafenstraße 99a aus arbeitet das zweiköpfige Team der AWO und ist – abseits der Heimspieltage – vornehmlich dort anzutreffen.
Die Arbeiterwohlfahrt ist seit 2001Träger des Fanprojekts Essen. Der "Verband mit Herz", der seit 1920 für die sozialen Belange in Essen zuständig ist, fördert durch sein Engagement die inhaltliche Fortentwicklung des Fanprojekts. Dieses engagiert sich präventiv gegen Gewalt und Diskriminierung innerhalb der Fanszene und wirbt zudem bei Verein, Polizei, Medien und anderen Institutionen um mehr Verständnis für junge Erwachsene und ihre Interessen.