10. Oktober 2014
Niederrheinpokal: Eine harte Nuss und alte Bekannte
Am morgigen Samstag möchten die Rot-Weissen gegen Germania Ratingen ins Viertelfinale des otelo-Niederrheinpokals einziehen. Gegen den Oberligisten erwartet die Elf von Chef-Trainer Marc Fascher eine harte Nuss und einige alte Bekannte.
„Wir wollen in Ratingen die nächste Runde erreichen. Alles andere zählt nicht“, bringt es Fascher auf den Punkt. Als klassenhöheres Team geht RWE als Favorit in die Partie im Stadion Ratingen. Eine gefährliche Ausgangsposition, wie der rot-weisse Übungsleiter weiß: „Ob in der Liga oder im Pokal: Gegen Rot-Weiss Essen ist jeder Gegner bis in die Haarspitzen motiviert. Wir müssen genau das annehmen und den Einsatz der Ratinger toppen, um dort erfolgreich zu sein.“
Schließlich verfügt der Gastgeber über eine überaus talentierte Mannschaft. Gerade einmal 23 Jahre ist das Team von Trainer Radojewski im Durchschnitt alt und hat das Fußballspielen in großen Teilen bei einem Verein gelernt, der es nun mit genau dieser fußballerischen Klasse zu tun bekommt: Bei Rot-Weiss Essen. Gleich acht Spieler aus dem Kader der Germania haben eine rot-weisse Vergangenheit. Der bekannteste unter ihnen ist wohl Thomas Denker, der zunächst in der Jugend und in den vergangenen Spielzeiten in der Regionalliga für RWE aktiv war. Doch auch Dennis Raschka, Orhan Dombayci, Damian Bartsch, Chamdin Said, Berkay Öz, Julian Dusy sowie Dennis Wibbe haben viele Jahre das rot-weisse Trikot getragen.
Nicht einfacher macht die Aufgabe die zahlreichen Kranken und Verletzten auf RWE-Seite. Kevin Grund, Marcel Platzek und Daniel Schwabke fallen wohl aufgrund eines Magen-Darm-Infekts aus und auch die Einsätze von Tim Treude (Sprunggelenk), Tim Hermes und Max Dombrowka sind ungewiss.
Fascher weiß daher: „Ratingen wird eine ganz harte Nuss, die wir erst einmal knacken müssen. Das Ziel lautet aber natürlich ganz klar Viertelfinale.“
Anstoß der Begegnung ist am morgigen Samstag um 15.00 Uhr im Stadion Ratingen.