20. März 2015
Nächster Gegner: Viktoria möchte wieder mitmischen
Viktoria Köln könnte trotz einer verkorksten Serie noch oben reinschnuppern.
Sieben Punkte trennt die Viktoria aktuell von Platz 1 der Regionalliga West. Auch wenn das viel klingt, so befinden sich die Domstädter nach einer beispiellosen Negativserie mittlerweile wieder auf dem aufsteigenden Ast.
Bruch nach RWE-Spiel
Bis zur Mitte der Hinrunde schienen die Kölner der Aufstiegskandidat Nummer eins zu sein, marschierten vorne weg und der Fluch der Nicht-Aufsteigbaren schien gebrochen. Doch dann kam der Bruch in der Erfolgsserie, und der passierte nicht irgendwo: Die Last-Minute-Niederlage an der Hafenstraße besiegelte eine Negativspirale, die mit der Entlassung von Cheftrainer „Pele“ Wollitz endete. Nur zwei Siege aus den restlichen Partien in 2014 passten nicht ins Erfolgskonzept der Kölner.
Schmeichelhaft im Pokal
Tomasz Kaczmarek übernahm das Ruder in der Domstadt und stabilisierte das Team über den Winter. Dabei entging er nur knapp einer Blamage: Die Kölner haben sich gerade so in das Pokal-Halbfinale des Verbands-Wettbewerbs am Mittelrhein gezittert. Der Titelverteidiger ist mit einem schmeichelhaften 1:0-Erfolg beim SV Schlebusch in die Vorschlussrunde eingezogen. Beim Leverkusener Bezirksligisten erzielte Gaetano Manno (15.) nach Vorarbeit von Silvio Pagano das Tor des Tages.
In der Liga dagegen hat man auf Kölner Seite zurück in die Erfolgsspur gefunden. Mit einer Siegesserie von vier Spielen festigte man seinen Platz in der Spitzengruppe. Damit dürfte unseren Jungs ein heißer Tanz bevorstehen; auch weil die Viktoria auf eine Revanche für die Hinspielpleite an der Hafenstraße aus sein dürfte.