14. August 2015

Breilmanns Wiese: RWE-Comeback in der A-Junioren-Bundesliga

Nach nur einem Jahr Abstinenz meldet sich Rot-Weiss in der A-Junioren-Bundesliga zurück. Am Samstag ab 11 Uhr gibt RWE in der West-Staffel der höchsten Junioren-Spielklasse sein Comeback. Zum Auftakt ist die U19 von Trainer Jürgen Lucas – nicht einmal eine Woche nach dem DFB-Pokal-Duell der beiden ersten Mannschaften an der Hafenstraße – bei Fortuna Düsseldorf zu Gast.

Nach der souveränen Meisterschaft in der Niederrheinliga (71 Punkte, 96:9 Tore) beginnt nun für Lucas und seine Mannschaft die „Mission Klassenerhalt“. „Wir wissen, was uns in der Bundesliga erwartet. Wir wollen den Klassenverbleib so schnell wie möglich unter Dach und Fach bringen. Die Konkurrenz in der Liga ist groß und die Aufgaben werden um einiges schwerer“, sagt der 45-jährige.

Für Stürmer Said Harouz ist die Auftaktpartie gleich ein ganz besonderes Spiel. Der Neuzugang war erst vor dieser Spielzeit von der Jugendabteilung der Düsseldorfer ins Ruhrgebiet gewechselt. Für die U19 der Fortuna kam der 18-Jährige in der vergangenen Spielzeit 15 Mal zum Einsatz. Dabei erzielte er einen Treffer.

Zur Vorbereitung auf die Partie hatte sich Trainer Lucas, dessen Sohn Nico bei RWE im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommt, etwas ganz Besonderes ausgedacht. Mit seiner Mannschaft nutzte er die Gelegenheit zu einer Runde Fußball-Golf. Ähnlich wie beim normalen Golf mussten die Junioren den Ball mit möglichst wenigen Versuchen einlochen. Einziger Unterschied: Die Spieler hatten keinen Schläger, sondern versenkten die Kugel mit den Füßen. Auch eine Partie „Poolball“ – eine Mischung aus Fußball und Billard – stand auf dem Trainingsprogramm der Rot-Weissen.

Gute Erinnerungen haben die rot-weissen A-Junioren an die Niederrheinliga-Duelle mit der damaligen U 18 der Düsseldorfer. Das Hinspiel konnte RWE in der NRW-Landeshauptstadt 4:0 für sich entscheiden. Gleich zweistellig gestalteten die Essener das Rückspiel an der Seumannstraße (10:0). Um einiges schwerer dürfte es nun aber im direkten Vergleich mit der „Ersten“ der Fortuna werden.

Text: MSPW