15. August 2015
„Das Quäntchen Glück erzwingen“
1:1 trennten sich die Rot-Weissen am gestrigen Freitag vom SV Rödinghausen. Wir sprachen nach dem Schlusspfiff mit Chef-Trainer Jan Siewert.
Wie bewertest du das heutige Spiel und die Leistung der Jungs?
JS: Wir haben sicherlich keine gute erste Halbzeit gespielt. Da haben natürlich auch die 120 Pokalminuten noch ihre Spuren hinterlassen. Aber die Moral hat auch nach dem Rückstand gestimmt und wir hatten wieder unsere Chancen. Das können wir als positive Aspekte aus dem Spiel mitnehmen.
Welche negativen Aspekte hast du gesehen?
JS: Fakt ist, dass wir zu wenig Tempo in unserem Spiel hatten. Dieses Tempo hätten wir gebraucht, um die Räume des Gegners besser zu nutzen. Alles Weitere werden wir in den nächsten Tagen analysieren.
Du hast gerade auf der Pressekonferenz den Fußballgott bemüht. War der heute gegen RWE gestimmt?
JS: Ach was heißt schon Fußballgott. Worum es mir ging, war, dass uns bisher in den ersten drei Spielen das Quäntchen Glück gefehlt hat. Trifft der Elfmeter von Moritz Fritz den Pfosten ein paar Zentimeter weiter rechts, führst du nach einer halben Stunde. Das wäre natürlich enorm wichtig gewesen, dann läuft so ein Spiel ganz anders. Aber da hilft kein Gejammer und kein Fußballgott: Wir werden in der nächsten Woche weiter daran arbeiten, dieses Quäntchen Glück in den anstehenden Spielen zu erzwingen.