21. August 2015
Breilmanns Wiese: „Beim BVB erwartet uns eine ganz große Hürde“
U19 vor dem Duell gegen Tabellenführer Borussia Dortmund
Eine ganz schwere Aufgabe hat die U19 von Rot-Weiss am Sonntag in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga zu lösen. Ab 11 Uhr steht für die Mannschaft von Teamchef Jürgen Lucas, die mit einem 2:0-Sieg bei Fortuna Düsseldorf und einer 0:2-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach in die neue Saison gestartet war, die Partie beim Tabellenführer Borussia Dortmund auf dem Programm. Der BVB, dessen U17 in den letzten beiden Jahren jeweils Deutscher Meister wurde, stellte unter der Woche mit einem 10:0-Kantersieg gegen Aufsteiger SC Fortuna Köln seine Stärke eindrucksvoll unter Beweis.
„Wir müssen schon alles raushauen, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen“, skizziert Lucas die Aufgabe. Der 45-Jährige nahm den BVB-Nachwuchs zuletzt beim 2:0-Sieg gegen den Süd/Südwest-Bundesligisten FSV Mainz 05 im DFB-Pokal persönlich unter die Lupe. „Die Borussia verfügt bundesweit über einen der besten Kader. Wir nehmen die Herausforderung gerne an, wissen aber auch, dass uns eine ganz große Hürde erwartet.“
Auch BVB-Trainer Hannes Wolf geht mit viel Vorfreude in diese Partie. „Gegen RWE sind es immer enge Spiele. Aber wenn wir so konsequent auftreten wie zuletzt gegen Fortuna Köln, dann bin ich guter Dinge“, so Wolf, der auf zahlreiche Junioren-Nationalspieler wie etwa Felix Passlack oder Janni-Luca Serra zurückgreifen kann.
Um beim Spitzenreiter bestehen zu können, fordert Jürgen Lucas mehr Mut im Spiel nach vorne. Beim jüngsten 0:2 gegen Mönchengladbach trat der RWE-Nachwuchs nicht so selbstbewusst auf, wie es sich der Teamchef gewünscht hatte. „Es gilt, von Beginn an den Respekt abzulegen und sich wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen.“
Nach der Roten Karte von Neuzugang Guiliano Nieddu (zuvor SC Preußen Münster) wegen einer Notbremse gegen Gladbach muss sich Lucas bei der Besetzung der Innenverteidigung für das Derby beim BVB etwas einfallen lassen. Arman Corovic, der hätte einspringen sollen, muss wegen einer Schambeinentzündung ebenfalls passen. Auch Maurice Möller (Fußprellung) muss sich noch gedulden. Der Mittelfeldspieler wird etwa in 14 Tagen im Kader zurückerwartet.
Text: MSPW