30. Oktober 2015

Breilmanns Wiese: „Die Messlatte liegt wieder sehr hoch“

U19 möchte nach dreiwöchiger Pause gegen den 1. FC Köln den nächsten Schritt machen.

Nach der dreiwöchigen Pause in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga geht es für die rot-weisse U19 am Samstag (ab 11 Uhr) „Am Hallo“ mit der Partie gegen den Tabellennachbarn 1. FC Köln weiter. Mit einem Sieg könnte Rot-Weiss in der Tabelle an den Domstädtern vorbeiziehen. RWE-Teamchef Jürgen Lucas zählt die Kölner, die „brandgefährlich bei Standards sind“, zu den stärksten Mannschaften in der Bundesliga. „Für uns liegt die Messlatte wieder sehr hoch, aber wir haben schon in der Vergangenheit bewiesen, dass wir damit gut klarkommen. Wir sind heiß auf die Partie und freuen uns auf Köln, das gerade offensiv einiges zu bieten hat.“

Mit drei Siegen aus den letzten fünf Meisterschaftsspielen befindet sich unsere U19 in einer sehr komfortablen Situation. Als Aufsteiger hat sich RWE bereits acht Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone herausgearbeitet. „Es sind erst acht Spiele absolviert und noch haben wir nichts erreicht“, warnt Lucas vor Nachlässigkeiten.

Um während der Pause nicht aus dem Rhythmus zu kommen, waren Vorbereitungspartien gegen den Süd/Südwest-Bundesligisten SV Darmstadt 98 (1:1) und den letztjährigen Bundesligisten Viktoria Köln (1:0) vereinbart worden. „Alle im Kader haben Spielpraxis bekommen. So konnte ich mir einen optimalen Überblick unter Wettkampfbedingungen verschaffen“, zog der 45-jährige RWE-Trainer ein positives Fazit.

Auch die regelmäßigen Fördertrainingseinheiten, bei denen U19-Spieler mit der ersten Mannschaft trainieren, bringen die Spieler weiter. Lucas: „Den Schub, den die Jungs dadurch mitnehmen, ist bei unseren Einheiten deutlich zu spüren.“

Gegen die Kölner setzt Lucas auf Geduld. „Das offensive Spiel der Domstädter kann uns auch in die Karten spielen. Wir wollen unsere Spiel-Philosophie durchdrücken und mit sofortiger Balleroberung, scharfes Passspiel und schnellem Umschaltspiel den Gegner überraschen.

Der Blick auf die Tabelle ist für Lucas aktuell eher zweitrangig. „Es geht darum, das gute Niveau zu halten und den nächsten Schritt zu machen.“ Bis auf Innenverteidiger Giuliano Nieddu (Adduktorenprobleme) kann RWE personell aus dem Vollen schöpfen.

Text: MSPW