11. März 2017

„Wünschen an dieser Stelle alles Gute für die Verletzten“

Die Stimmen zum Spiel gegen den SV Rödinghausen

Kamil Bednarski: Ich glaube die zweite Hälfte war von beiden Mannschaften nicht gut und da ist das Unentschieden heute schon gerechtfertigt. Dann kriegen wir einen Elfmeter und heute macht er ihn halt nicht. Benni hat schon so viele geschossen – auch im Training – und der trifft eigentlich jeden und heute schießt er ihn an die Unterlatte und der springt dann unten raus. Das ist halt Fußball und kann passieren. Dann war am Anfang noch die lange Verletzungspause. Die Szene war sehr unglücklich. Zwei Spieler von Rödinghausen und Marcel Platzek waren im Zweikampf. Einer wird leicht geschupst und ist im Sturzflug mit den Beinen voraus und trifft seinen Mitspieler. Da rückt der Fußball auch irgendwie in den Hintergrund und da wünschen wir natürlich alles Gute. Danach war es ein bisschen dumm von uns, weil wir direkt das Gegentor bekommen. Der Ball kommt rein und wir wehren ihn einfach nicht gut ab und der fällt dann einem direkt vor die Füße. Das lag dann aber nicht an der Verletzung.

Nico Lucas: Ich denke, dass es eine schwierige Anfangsphase war, auch mit dem Zusammenprall und dem direkten Gegentor für uns. Sicherlich sehr sehr unglücklich gelaufen. Danach haben wir ein paar Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden aber ich denke so zehn Minuten nach dem Gegentor sind wir dann gut ins Spiel gekommen, haben Kontrolle über das Spiel bekommen. Dann haben wir verdient den Ausgleich gemacht und ich denke, dass wir ab dem Zeitpunkt kein schlechtes Spiel gemacht haben. In der letzten Sekunde ist es dann auch immer ein bisschen Glückssache, der geht an die Unterkante der Latte. Manchmal geht er rein, manchmal nicht, das ist dann natürlich Pech. Wir hätten natürlich gerne gewonnen, aber so nehmen wir den Punkt mit.

Sven Demandt (Trainer Rot-Weiss Essen): Es ist natürlich klar, dass es Unentschieden gibt, die sich im ersten Moment nicht so anfühlen wie ein Unentschieden, sondern eher wie eine Niederlage. Wenn wir in der letzten Minute die Chance haben, das Spiel für uns zu entscheiden und der geht dann an die Unterkante der Latte. Das merkt man grade auch in der Kabine, das fühlt sich dann doch eher an wie eine Niederlage. Unabhängig davon bin ich mit dem Spiel ab ungefähr der 25. Minute sehr zufrieden. Wir hatten schon ähnlich wie gegen Gladbach eine hohe Intensität was Zweikämpfe und Laufbereitschaft betrifft. Das Spiel hat für beide Mannschaften sehr unglücklich begonnen mit den Verletzungen. Wir hoffen natürlich an dieser Stelle, dass die beiden Jungs von Rödinghausen schnell wieder auf dem Platz stehen und wünschen da natürlich alles Gute. Wir kassieren dann aus dem Freistoß heraus das Tor und haben dann zehn Minuten gebraucht uns zu sammeln, was dann auch irgendwo ganz normal ist. Aber spätestens ab dann finde ich haben wir ein sehr sehr ordentliches Auswärtsspiel gemacht, das Einzige was gefehlt hat war eben, dass wir uns in der letzten Minute belohnt haben. Ansonsten bin ich mit dem Auftritt sehr zufrieden.

Alfred Nijhuis (Trainer SV Rödinghausen): Erstmal bin ich natürlich sehr glücklich, dass wir noch einen Punkt geholt haben. Wir möchten uns an dieser Stelle auch noch mal bei den Betreuern von Essen bedanken, die waren bei der Verletzung von unseren Spielern direkt da. Das Spiel hat angefangen mit diesem unglaublich unglücklichen Zusammenprall direkt vor unserer Bank. Das war schon eine sehr emotionale Sache und danach kann man nur hoffen, dass man wieder ins Spiel kommt. Eine Minute später haben wir dann das Tor geschossen, das hat uns unglaublich weitergeholfen. Die Spielanteile von Rot-Weiss Essen hatten einen sehr gefährlichen Anteil. Nachdem wir letzte Woche in Düsseldorf unnötig die Punkte hergegeben haben, hat man heute eine Mannschaft gesehen, die mit Herz spielt. Dann glaube ich auch daran, dass man mal dieses Glück hat, dass ein Elfer dann danebengeht. Die Jungs haben unglaublich gekämpft und ich fand es war ein sehr temporeiches Spiel. Wir haben mit Essen einen der stärksten Gegner gehabt und wir haben uns da sehr gut gegen gewehrt.