1. September 2017
Gemäldewand aus dem GMS kehrt an die Hafenstraße zurück
Die 60 Jahre alte Wandzeichnung erweitert den Zeitstrahl „Kleine Gruga“.
Jahrzehntelang begrüßte die Gemäldewand die Besucher der rot-weissen Geschäftsstelle im Georg-Melches-Stadion. Im Rahmen des heutigen Spieltages gegen den SC Wiedenbrück kehrt die Gemäldewand nun an die Hafenstraße zurück und wird vor dem Spiel als neuer Teil der „Kleinen Gruga“ eingeweiht.
Die Mitglieder der GMS-Initiative sind zurecht stolz, dass das besondere Exponat mit langjähriger Arbeit sowie hohem Aufwand über die Jahre erhalten werden konnte und nun insbesondere dank der Unterstützung der Auszubildenden der Jugendberufshilfe sowie der Sparkasse als Relikt des Georg-Melches-Stadion Teil des gelebten Zeitstrahls wird.
Die Wand wiegt ca. 850 kg und wurde auf eingelassene Bodenplatten, welche auch aus dem alten Stadion stammen, aufgesetzt. Sie ist oben zusätzlich durch eine feste Plexiglasscheibe verschlossen und erlangt so eine Gesamtgröße von 1,56 x 1,07 x 0,69 m.
Geschichte:
1957, im Jahr des 50-jährigen Bestehens von Rot-Weiss Essen, zeichnete ein unbekannter Künstler zur Einweihung der damals neuen Tribüne eine Wandzeichnung von Fußballspielern. Diese befand sich lange Jahre im Eingangsbereich der Geschäftsstelle und zu den Spielerunterkünften des Georg-Melches-Stadion und wurde 1982 zum 75. Geburtstag des Traditionsvereins modernisiert. Vor dem Abbau des alten Stadions konnte die Gemäldewand mit dem Aufbringen von viel Kraft, Geduld und letztlich Geld gerettet werden, sodass sie auf dem Gelände des AWO-Fanprojekts bis zu dessen Abriss gelagert werden konnte.