12. November 2017

Aufwärtstrend bestätigt!

Unruheherd und Torschütze: Kai Pröger wurde am Ende mit stehenden Ovationen gefeiert. (Foto: Rotzoll)
Unruheherd und Torschütze: Kai Pröger wurde am Ende mit stehenden Ovationen gefeiert. (Foto: Rotzoll)

Rot-Weiss Essen feiert 2:0-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf II.

Chef-Trainer Argirios Giannikis konnte in der Offensive wieder mit Marcel Platzek und Kai Pröger durchstarten. Das Power-Duo beglückte schon in Halbzeit eins die meisten der 5.777 Zuschauern an der Hafenstraße. Die Abteilung Attacke machte Alarm, beide Stürmer trafen vor der Pause und sorgten so für einen vergnüglichen Nachmittag aus rot-weisser Sicht. Das stimmte auch Linienchef Giannikis zufrieden, der seinen ersten Heim-Dreier einfahren konnte: „Das haben wir uns erarbeitet. Unterm Strich bleibt, dass die Null steht. Es gilt nun, den positiven Beginn auszubauen.“

Rot-Weiss Essen beginnt couragiert, bereits in den ersten Minuten harmonieren Platzek und Pröger prächtig, die ganze Mannschaft ist wach und spielfreudig. Die Düsseldorfer Defensive kann zweimal in höchster Not klären. Doch nach 16 Zeigerumdrehungen ist es dann endlich soweit: Nach einem vermeintlichen Abwehr-Patzer kommt Kai Pröger auf halbrechter Position an die Kugel und versenkt unhaltbar für Fortuna-Schlussmann Tim Wiesner unten links zum 1:0. Für Giannikis ein Ergebnis des konsequenten Anlaufens: „Das Tor resultiert aus einer Gegenpressing-Aktion, das haben wir gut gemacht.“

RWE gefährlich nach Standards
Auch die Standard-Situationen kommen gut vor das Gästetor. In der 32. Spielminute verlängert Philipp Zeiger einen Eckball von Benjamin Baier auf Marcel Platzek. Der von den Fans gefeierte „Fußballgott“ nickt die Kugel vor der Westtribüne in die Maschen.

Nach dem Wechsel muss Düsseldorf kommen, was den Roten Raum für gefährliche Offensiv-Aktionen gibt. Die größte Gelegenheit verpassen in der 74. Minute Pröger, dann Baier im Nachschuss vom Sechzehner und schließlich Platzek, der auf dem falschen Bein erwischt wird. Rot-Weiss Essen bleibt bis zum Ende das gefährlichere Team und bringt die Partie sowie den ersten Heim-Dreier für Argirios Giannikis souverän über die Zeit. So sieht das auch Taskin Aksoy: „Wir waren sehr harmlos. Wir hätten hier Fehlerfrei agieren müssen, um was mitzunehmen. Wir hatten keine echte Torchance; Essen war heute eine Nummer zu groß für uns.“