1. September 2019
Rot-Weisse Joker stechen erneut


RWE schlägt RWO verdient mit 3:0.
Erneut waren die Joker ein entscheidender Faktor für die Rot-Weissen. Die Einwechselspieler Enzo Wirtz (48. und 55.) und Ayodele Adetula (79.) sorgten für die Treffer beim 3:0-Auswärtssieg gegen Rot-Weiß Oberhausen im Stadion Niederrhein. "Die ersten zwanzig Minuten waren wir gut im Spiel, dann kam Oberhausen besser rein. In der Halbzeit haben wir dann gewechselt und umgestellt und hätten sogar noch mehr Tore machen können. Insgesamt haben wir das Spiel verdient gewonnen", resümierte Chef-Trainer Christian Titz nach Abpfiff.
Mit über 9.000 Zuschauern war das Stadion Niederrhein gut gefüllt, als beide Mannschaften den grünen Rasen betraten. Auf rot-weisser Seite bot Christian Titz Jan-Lucas Dorow im Sturmzentrum auf, Marco Kehl-Gomez sorgte für zusätzliche Zweikampfstärke im Mittelfeld. Und die Mannschaft von der Hafenstraße legte gut los und war zu Beginn die bessere Elf. Wirklich gefährlich wurde es aber erst nach 12 Minuten, als Davari einen Kopfball von Dorow parierte. Nach 20 Minuten kamen dann jedoch die Oberhausener besser auf und deuteten an, warum sie in der vergangenen Saison bis zum Schluss um die Meisterschaft mitspielten. Unnötige Ballverluste im Spielaufbau brachten die Gastgeber immer wieder in Ballbesitz. Zwingender blieben jedoch die Essener, die nach einem schönen Spielzug über links mit dem Halbzeitpfiff durch Endres erneut gefährlich wurden. Die Hereingabe von Grund war jedoch minimal zu scharf für die rot-weisse Nummer 33.
Nach dem Seitenwechsel übernahm dann RWE wieder vollständig das Ruder. Der zur Pause eingewechselte Wirtz stand nach einem abgewehrten Schuss von Kefkir goldrichtig und drückte die Kugel über die Linie (48.). Und während sich die Gastgeber noch vom Rückstand erholten, war Wirtz in seinem ersten Pflichtspiel der Saison erneut zur Stelle. Inmitten der Oberhausener Abwehrtürme schraubte er sich zum Kopfball hoch und brachte diesen vorbei am hinterherschauenden Davari (54.). In den verbleibenden Spielminuten ließen die Rot-Weissen das Leder klug durch die eigenen Reihen laufen, sodass RWO nicht mehr zurück ins Spiel fand. Vielmehr waren es die Essener, die immer mal wieder vor dem gegnerischen Tor auftauchten. Am erfolgreichsten war der ebenfalls eingewechselte Adetula, der in der Schlussphase der Partie von der Strafraumgrenze das entscheidende 3:0 erzielte (80.). Beim Pfostenschuss von Kefkir hatten die knapp 5.000 mitgereisten Rot-Weissen erneut den Torschrei auf den Lippen, durften mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Steffens aber dann wenig später den 3:0-Auswärtssieg ihrer Mannschaft bejubeln.