20. Februar 2020

Erster Sieger im EBE Esports Stadtpokal steht fest

Die erste Auflage des EBE Esport Stadtpokals ist beendet. (Foto:Endberg)
Die erste Auflage des EBE Esport Stadtpokals ist beendet. (Foto:Endberg)

Kupferdreh-Byfang holt sich den Titel.

Der EBE Esports Stadtpokal hat gestern ein würdiges Ende gefunden. Messi, Ronaldo und Neymar jagten über den virtuellen Rasen in der Zeche Hafenstraße. Nach drei Stunden mit spannenden Duellen konnte sich die SG Kupferdreh-Byfang zum Sieger krönen.

Um kurz nach neun war es soweit: Die glücklichen Sieger von Kupferdreh-Byfang nahmen ihren Pokal entgegen. Im Halbfinale hatte sich das Team mit 6:3 Punkten gegen Al-Arz Libanon durchsetzen können. Im Finale wartete mit der SG Essen Schönebeck, die die Sportfreunde Katernberg besiegt hatten, ein harter Gegner. Gestartet wurde mit den Team-Duellen, wo sich Kupferdreh im Hin- und Rückspiel mit 2:1 durchsetzen konnte. In beiden Eins-gegen-Eins spielen reichte ihnen damit ein Sieg, den sie sich souverän sichern konnte, um sich zum Stadtpokalsieger zu krönen. Im Spiel um Platz drei siegte Katernberg gegen Al-Arz Libanon.

Michael Decker, General Manager bei Target E-Sports, die das Turnier mitorganisiert haben, war mit dem ersten Stadtpokal zufrieden: „Ich bin sehr zufrieden, weil es für uns alle ein Experiment war. Einen Stadtpokal in der Art gibt es noch in keiner Stadt. Wir sind mit Essen ein Vorreiter. Für uns als Agentur ist das natürlich sehr schön, weil wir hier aus der Region kommen. Dass sich hier 16 Vereine gefunden haben, die Bock auf das Turnier hatten, ist super. Viele Mannschaften haben sich auch schon nach dem nächsten Stadtpokal erkundigt und das ist für uns ein tolles Feedback.“

Bei vier Qualifikationsturnieren hatten die 16 Mannschaften aus dem Essener Stadtgebiet um eine Teilnahme am großen Finale gekämpft. Ende Januar standen sich die besten acht Teams dann im Viertelfinale in der Zeche Hafenstraße gegenüber. Schon im Januar konnten RWE-Fans und Zuschauer gegen Spieler aus dem aktuellen Kader antreten. Beim gestrigen Finale waren sie nicht ganz so stark wie im Viertelfinale, aber trotzdem nur mit Mühe zu schlagen. Ayodele Adetula und Erolind Krasniqi machten den Gegnern auf dem virtuellen Grün das Leben schwer, trotzdem konnten sie von einigen Spielern bezwungen werden. Hauptsächlich ging es dabei um den Spielspaß und den hatten viele RWE-Fans, die sich freuten gegen die Jungs anzutreten.

Ein besonderer Dank gilt natürlich der EBE, aber auch Medion, Jako und Target E-Sports, ohne die die Events so nicht möglich gewesen wären. „Wir sind nicht nur beim Esports, sondern auch im Nachwuchsbereich bei Rot-Weiss Essen aktiv. Daher auch der Schulterschluss, da wir beim Esports auch hauptsächlich mit Jugendlichen zu tun haben. Es geht uns um das Thema Nachhaltigkeit, aber auch um das Thema wie wir die Jugendlichen im Bereich Abfalltrennung und Umwelterziehung als Multiplikatoren gewinnen können“, so EBE-Geschäftsführer Stephan Tschentscher zum Engagement der EBE.