18. Mai 2021

Straelen zum Dritten

Hand drauf: Morgen gibt's für Dennis Grote (r.) und RWE wieder einen spannenden Fight gegen Simoes Ribeiro (l.) und den SVS. (Foto: Endberg)
Hand drauf: Morgen gibt’s für Dennis Grote (r.) und RWE wieder einen spannenden Fight gegen Simoes Ribeiro (l.) und den SVS. (Foto: Endberg)

Saisonsieg-Triple angepeilt: Neidhart-Team will Pokalweg ins Endspiel fortsetzen.

Ob Niederrhein- oder DFB-: Der Pokal liegt Rot-Weiss Essen! Acht Mal spielte Neidhart mit seinem Team in dieser Saison KO-Spiele, sieben Mal gewann das Gespann, nur gegen den Zweitliga-Aufstiegskandidaten Holstein Kiel gelang die Sensation nicht. Umso heißer ist RWE auf das Heim-Duell mit dem SV Straelen am Mittwoch, 19.00 Uhr, um den Einzug ins Niederrheinpokal-Endspiel.

Der Regen schlägt auf die Tartanbahn, die Tropfen werden vom Flutlicht gebrochen und Oguzhan Kefkir? Der zimmert seine Mannschaft mit einem Strahl im Westschlager RWE – RWO 2:0 nach vorn und trägt so am vergangenen Mittwoch seinen Teil zum Weiterkommen bei. Nach dem Anschluss soll der Flügelstürmer noch zwei weitere Hütten vorbereiten, bevor es der laute Pfiff von Schiri Fasihullah Habibi besiegelt: RWE kann gegen den SV Straelen für den zweiten „Finaltag der Amateure“ (29. Mai) nacheinander alles klar machen.

Straelen? Da war doch was. 32 Tage oder nur etwas mehr als ein Monat ist das letzte Aufeinandertreffen her. Das Rückspiel in der Regionalliga West hatte RWE noch im Stadion Römerstraße in Straelen bestritten. Nach dem 4:1 im ersten Aufeinandertreffen ließ die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart ein 2:0 folgen. Cedric Harenbrock (22.) und der eingewechselte Steven Lewerenz (90.+3) trugen sich in die Torschützenliste ein. Im Viertelfinale des Wettbewerbs hingegen war der SV Straelen nicht gefordert. Im Zuge der Verbands-Entscheidung, den Niederrheinpokal wegen der Corona-Pandemie nur noch zwischen den sieben Dritt- und Viertligisten auszutragen, erwischte die Weeks-Elf ein Freilos.

Während Rot-Weiss Essen im Niederrheinpokal als Titelverteidiger startet und mit zehn Titeln auch Rekordsieger ist, stand der SV Straelen bisher zweimal im Endspiel. 1998 unterlagen die Grenzländer dem Gastgeber Rot-Weiß Oberhausen 0:2 nach Verlängerung. Vier Jahre später musste sich der SVS im Finale RWE im eigenen Stadion 2:4 geschlagen geben. Jetzt kommt es bereits im Halbfinale zur Neuauflage dieses Duells.

Halbfinale im Stream
Wer das Aufeinandertreffen beider Teams verfolgen möchte, kann das via hafenstrasse-live.de zum Preis von zehn Euro tun. Der gewohnte rot-weisse Livestream mit den Kommentatoren Andreas Crom und Christian Ruthenbeck ist allerdings nicht mit der Dauerkarten-Option empfangbar. Wer das Livestream-Angebot von der Hafenstraße bislang noch nicht genutzt hat, erhält unter www.hafenstrasse-live.de alle nötigen Infos inklusive FAQs sowie einer detaillierten Anleitung zur Registrierung und Anmeldung. Bei Rückfragen oder Problemen wenden sich RWE-Fans bitte per Mail an kontakt@soccerwatch.tv.