15. November 2021

„Ein Name, mit dem sich Rot-Weisse identifizieren“

Die Stimmen zur Verkündung des neuen Stadionnamens.

Rot-Weiss Essen startet eine Fundraising-Aktion und erwirbt das Namensrecht am Stadion Essen. Die Sportstätte im Norden der Stadt wird ab Januar 2022 für mindestens fünf Jahre offiziell „Stadion an der Hafenstraße“ heißen. Zur Verkündung der Neuigkeit versammelte RWE-Vorstandsvorsitz Marcus Uhlig Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen und Dirk Miklikowski, Geschäftsführer der Stadionbetreibergesellschaft GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH, zur Pressekonferenz auf das Podium. RWE hat auf der Homepage einige Aussagen zusammengetragen.

Marcus Uhlig (Vorstandsvorsitzender RWE):

„Wir allen waren offen für eine besondere Idee, die zu diesem Standort passt und eine echte Essener Lösung darstellt. Das ist eine Win-Situation für die Stadt Essen, für uns als Rot-Weiss Essen und sicherlich auch für das Umfeld und die Fans.“

„Wir möchten eben nicht den Stadionnamen an ‚Irgendjemanden‘ weitergeben. Wir haben einen Namen gefunden, mit dem sich alle Rot-Weissen identifizieren können und möchten über eine Fundraising-Aktion allen Freunden, Fans, Mitgliedern und Sponsoren die Möglichkeit geben, sich daran zu beteiligen.“

„Ich bin sehr gespannt, aber auch zuversichtlich, dass wir dieses Konzept erfolgreich umsetzen werden und, dass wir im großen Umfeld genug Fans, Firmen und Institutionen finden, die diese deutschlandweit einzigartige Story zu einer Erfolgsstory machen.“

„Wir wollen nicht einfach nur Jahr für Jahre unsere Rechnung an die GVE bezahlen, sondern uns auch wirtschaftlich nach vorn bringen. Wir wollen es eben nicht so machen, wie man es im modernen Fußball macht: ‚Der Erstbeste, der am meisten bekommt, bekommt den Zuschlag.‘ Wir wollen stattdessen, dass das Stadion so heißt, wie es maximal zu diesem traditions- und historienreichen Stadionstandort passt.“

Thomas Kufen (Oberbürgermeister Stadt Essen):

„Ich weiß um Fankultur und Tradition von Rot-Weiss Essen und ich weiß darum, dass das Stadion die Heimat der Frauen-Bundesliga-Mannschaft SGS ist. Ich kenne das Stadion auch als tolle Eventlocation. Die Hafenstraße ist ein außergewöhnlicher Ort, der von der Atmosphäre lebt.“

„Als die Idee an mich herangetragen wurde, eine Essener Lösung anzustreben, war ich sofort Feuer und Flamme. Es ist genau das richtige Signal und Ansporn für weitere Leistungen. Das hier ist ein Ort, wo die Luft oft brennt.“

„Hinter der Idee steht ein Marketingkonzept, was von allen Essenerinnen und Essenern getragen wird. Mein ausdrücklicher Wunsch ist, dass sich Privatleute und Unternehmen an der Idee beteiligen.“

Dirk Miklikowski (Geschäftsführer GVE):

„Wir haben in Gesprächen mit dem jetzigen Rechteinhaber gespürt, dass man einer Lösung nicht im Wege stehen wird, wenn es möglich wird, dem Stadion einen Namen zu geben, der Tradition hat und Verbindung zum Sport herstellt. So haben Marcus Uhlig und ich bereits im vergangenen Jahr – in diesem Jahr sehr konkret – in einem sehr langen und konstruktiven Prozess darüber gesprochen, was eine Lösung mit Blick auf die Namensrechte sein kann.“

„Wir wollen für die nächsten Jahre, dort wo es Chancen gibt, die Zusammenarbeit zwischen GVE und RWE zu vertiefen, daran auch konstruktiv arbeiten.“